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Stiftungen – Wissenswertes zum Stiftungswesen

Das deutsche Stiftungswesen erweist sich als sehr komplexes Thema, dennoch verdient es Aufmerksamkeit. Während Unternehmen und vermögende Familien vielfach eigene Interessen verfolgen, sind die meisten Stiftungen in Deutschland gemeinnütziger Natur. Das Stiftungswesen leistet somit einen großen Beitrag zum gesellschaftlichen Leben. So werden vielerorts Jugendzentren, soziale Projekte, Museen und Sportförderprogramme von Stiftungen organisiert und finanziert. Unabhängig davon, wo man wohnt, gibt es garantiert einige Beispiele in der Stadt für die vielschichtige Arbeit verschiedener Stiftungen.

Darum handelt es sich bei einer Stiftung

Die Frage, worum es sich bei einer Stiftung handelt, kommt regelmäßig auf. Grundsätzlich lassen sich Stiftungen als Einrichtungen definieren, die über eine Vermögensmasse verfügen und diese nutzen, um den jeweiligen Stiftungszweck zu verfolgen. In rund 90 Prozent der Fälle handelt es sich dabei um einen gemeinnützigen Zweck, es gibt aber auch andere Stiftungen. Mitunter werden diese genutzt, um das Familienvermögen zu verwalten und zu erhalten.

Diese Arten von Stiftungen gibt es

Wenn es um Stiftungen geht, bedarf es stets einer genauen Differenzierung. Einerseits können sich die Zwecke sehr unterscheiden, andererseits gibt es sehr unterschiedliche Arten von Stiftungen. Die Typen lassen sich wie folgt benennen:

  • rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts
  • Stiftung des öffentlichen Rechts
  • nicht rechtsfähige Stiftung
  • Bürgerstiftung
  • kirchliche Stiftung
  • Gemeinschaftsstiftung
  • unternehmensverbundene Stiftung

Darum handelt es sich bei Familienstiftungen

Kennzeichnend für eine Familienstiftung ist der Umstand, dass diese ausschließlich dem Wohl der jeweiligen Familie dient. Dem Stifter ist es wichtig, seine Liebsten abzusichern und das Vermögen zu bewahren. Es kann sich um eine Kapitalstiftung handeln, die den Begünstigten Zuwendungen zukommen lässt. Eine Familienstiftung kann aber auch als Anstaltsstiftung daherkommen. Diese hat das Ziel, die Vermögensgesamtheit zu erhalten, damit beispielsweise das Familienunternehmen weiterhin Bestand hat.

Das zeichnet gemeinnützige Stiftungen aus

Eine gemeinnützige Stiftung zeichnet sich dadurch aus, dass es nicht nur um die individuellen Interessen des Stifters geht, sondern vielmehr um das Allgemeinwohl. Natur, Soziales, Medizin, Kultur und Sport sind nur einige Beispiele für gemeinnützige Stiftungszwecke. Wer eine solche Organisation in Form von Spenden unterstützt, kann dank der gemeinnützigen Anerkennung durch das Finanzamt die betreffende Spende steuerlich geltend machen. So ergibt sich eine klassische Win-Win-Situation.

Typische Tätigkeitsschwerpunkte gemeinnütziger Stiftungen

Gemeinnützige Stiftungen setzen sich für das Allgemeinwohl ein und sind folglich wichtige Säulen der Gesellschaft. Sie können aber sehr unterschiedliche Schwerpunkte setzen. Die typischen Zwecke gemeinnütziger Stiftungen lassen sich im Allgemeinen folgendermaßen zusammenfassen:

  • Bildung
  • Umweltschutz
  • Tierschutz
  • Kinder- und Jugendhilfe
  • Altenhilfe
  • Kunst und Kultur
  • Sport
  • Gesundheitswesen
  • Forschung
</p> <h2>Checkliste: Daran erkennen Sie seriöse Stiftungen</h2> <p>

Wer spenden möchte oder sich einen Überblick über Möglichkeiten der Unterstützung verschaffen will, landet unter anderem bei Stiftungen. Hier ist es wichtig, sich von der Seriosität der betreffenden Einrichtung zu überzeugen. Die folgende Checkliste kann diesbezüglich als Orientierungshilfe herangezogen werden:

  • Spendensiegel
  • Stiftungszweck
  • regionaler oder lokaler Schwerpunkt
  • Anerkennung der Gemeinnützigkeit durch das Finanzamt

5 Tipps für alle, die nach einer passenden Stiftung suchen

Stiftungen sind wichtige Einrichtungen des Gemeinwesens und erfüllen vielfach einen gemeinnützigen oder mildtätigen Zweck. Wer eine solche Institution unterstützen möchte oder gegebenenfalls um Unterstützung bitten will, sollte sich vergewissern, dass es sich um eine seriöse Stiftung handelt. Zuvor muss man sich auf die Suche nach einer passenden Stiftung begeben. In Anbetracht der zahlreichen Stiftungen kann dies zu einer echten Herausforderung werden. Die folgenden Tipps können daher sehr hilfreich sein:

  • Nutzen Sie einschlägige Portale zur Stiftungssuche!
  • Befassen Sie sich mit dem Stiftungszweck!
  • Recherchieren Sie zu bisherigen Projekten der Stiftung!
  • Hinterfragen Sie die Arbeitsweise der betreffenden Stiftung!
  • Beachten Sie, dass ein Großteil aller Stiftungen nur regional oder lokal arbeitet!

FAQ

In Deutschland gibt es mehr als 24.000 Stiftungen.

Deutschland verfügt über ein aktives Stiftungswesen, was anhand der Vielzahl an Stiftungen deutlich wird. So existieren mehr als 24.000 rechtsfähige Stiftungen bürgerlichen Rechts. Wissenswert ist, dass die große Mehrheit gemeinnützig arbeitet.

Es kann ganz unterschiedliche Stifter/innen geben.

Natürliche Personen können Stiftungen ins Leben rufen und als Stifter in Erscheinung treten. Das gilt ebenfalls für den Staat in Form von Bund und Ländern, die Kirche sowie Personengesellschaften.

Mitunter können Stiftungen steuerbegünstigt sein.

All diejenigen, die aus steuerlichen Gründen die Errichtung einer Stiftung in Betracht ziehen, sollten wissen, dass nicht alle Stiftungen steuerbegünstigt sind. Die Steuerbegünstigung kann nur entstehen, wenn das Finanzamt die Gemeinnützigkeit oder Mildtätigkeit der Stiftung anerkennt. Zudem kommen auch kirchliche Stiftungen in den Genuss steuerlicher Vorteile.

Ausländerbehörde – Wissenswertes über die Arbeit der Ausländerbehörden in Deutschland

Die Ausländerbehörde ist für die meisten Bürgerinnen und Bürger in Deutschland ein Buch mit sieben Siegeln. Sie sind zwar mit der deutschen Bürokratie vertraut, haben als Deutsche aber keine Berührungspunkte mit der Ausländerbehörde. Für Zuwandererinnen und Zuwanderer sieht die Situation vollkommen anders aus. Einerseits überfordert sie die Bürokratie mitunter, andererseits ist die Ausländerbehörde die zentrale Stelle, an die sie sich zunächst wenden müssen. Ob sie in Deutschland bleiben dürfen oder nicht, hängt maßgeblich von der Ausländerbehörde ab.

Für Menschen mit Migrationshintergrund ist die Ausländerbehörde eine bedeutende Institution, während Deutsche bestenfalls als Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe mit dieser Behörde in Kontakt kommen. Unabhängig von der jeweiligen Lebenssituation erfahren Interessierte hier auf Stadt.info Wissenswertes rund um die Ausländerbehörde und können sich so ein eigenes Bild machen.

So sind die Ausländerbehörden organisiert

Die Ausländerbehörde wird zuweilen auch als Zentrale Ausländerbehörde oder als Ausländeramt bezeichnet. Unabhängig von der jeweiligen Bezeichnung handelt es sich dabei um eine Einrichtung des jeweiligen Landkreises. In kreisfreien Städten existieren eigene Ausländerbehörden. Teilweise verfügen aber auch größere Städte, die einem Landkreis angehören, über ein eigenes Ausländeramt.

Bundeseinheitliche Regelungen zur örtlichen Zuständigkeit der Ausländerbehörden existieren nicht. Es stellt sich somit die Frage, an welche Ausländerbehörde sich Betroffene wenden sollen. Im Allgemeinen ist diesbezüglich das Landesrecht relevant, das die örtliche Zuständigkeit einer Ausländerbehörde nach dem gewöhnlichen Aufenthaltsort des Ausländers bestimmt.

Das sind die Aufgaben der Ausländerbehörden

Die Ausländerbehörden in Deutschland sind für den Vollzug des Ausländerrechts zuständig. In erster Linie besteht ihre Aufgabe somit darin, über die Erteilung oder Versagung von Aufenthaltserlaubnissen zu entscheiden. Die Ausstellung von Aufenthaltstiteln sowie Passersatzpapieren ist eine typische Aufgabe des Ausländeramts. Entscheidungen über einen etwaigen Familiennachzug fallen ebenso wie Ausreiseaufforderungen in den Zuständigkeitsbereich der Ausländerbehörden. Weiterhin beschäftigen sich diese regelmäßig mit der Klärung der Identität von Ausländern.

Die rechtlichen Grundlagen der Arbeit der Ausländerbehörden

Wenn es um die rechtlichen Grundlagen der Arbeit der Ausländerbehörden in Deutschland geht, ist zunächst auf das Grundgesetz zu verweisen. Dieses schreibt die Ausführung des Aufenthaltsgesetzes den Ländern zu. Das Aufenthaltsgesetz selbst kommt jedoch als Bundesgesetz daher und ist in das Zuwanderungsgesetz eingebettet, das am 1. Januar des Jahres 2005 in Kraft trat.

</p> <h2>Checkliste: Diese Unterlagen sind der Ausländerbehörde vorzulegen</h2> <p>

Wer als Ausländer/in in Deutschland Fuß fassen möchte und zunächst beim Ausländeramt vorstellig wird, muss sich auf einen gewissen bürokratischen Aufwand gefasst machen. Zudem sollte man wissen, dass die folgenden Unterlagen vorzulegen sind:

  • Pass
  • Lichtbild
  • etwaige ärztliche Atteste
  • gegebenenfalls Zeugnisse aus dem Heimatland
  • eventuell Nachweis der Deutschkenntnisse

5 Tipps für Ehrenamtliche, die sich für Geflüchtete engagieren

Für Deutsche wird die Ausländerbehörde beispielsweise relevant, wenn sie sich ehrenamtlich für Geflüchtete engagieren. Bis dahin ist ihnen das Ausländeramt meist vollkommen unbekannt, weshalb eine gewisse Verunsicherung bestehen kann. Um diese zu überwinden, finden sich nachfolgend fünf wertvolle Tipps:

  • Betrachten Sie die Ausländerbehörde nicht als Gegner, sondern als Partner!
  • Rechnen Sie mit längeren Wartezeiten!
  • Vereinbaren Sie nach Möglichkeit vorab einen Termin!
  • Stellen Sie sicher, dass alle erforderlichen Unterlagen und Übersetzungen vorliegen!
  • Sprechen Sie gegebenenfalls mit dem Teamleiter beziehungsweise der Teamleiterin der Ausländerbehörde, um den Sachverhalt zu klären!

4 Empfehlungen für den Umgang mit der Ausländerbehörde

Ausländerinnen und Ausländer, die sich ein neues Leben in Deutschland aufbauen möchten, müssen sich zunächst an die Ausländerbehörde wenden. Diese entscheidet über die Aufenthaltserlaubnis. Dementsprechend sollte man um eine gute Kommunikation bemüht sein. Die folgenden Empfehlungen aus unserer Redaktion können einen positiven Umgang mit der Ausländerbehörde fördern und verdienen daher eine gewisse Aufmerksamkeit:

  • Lassen Sie Ihre Dokumente vorab übersetzen!
  • Informieren Sie sich, welche/r Sachbearbeiter/in für Sie zuständig ist!
  • Kümmern Sie sich um eine deutschsprachige Unterstützung!
  • Suchen Sie sich Unterstützung bei Wohlfahrtsverbänden!

Bildung – Wissenswertes über kommunale Angebote in Sachen Bildung

Dass Bildung ein hohes Gut ist und den Menschen maßgeblich formt, ist kein Geheimnis. Obwohl auch private Einrichtungen existieren, sind hier vor allem die Kommunen in der Pflicht und nehmen eine zentrale Stellung im Schulwesen ein. Grundsätzlich obliegt das Bildungswesen in der Bundesrepublik Deutschland aber den Ländern.

Da die Bildung Ländersache ist, kann es je nach Bundesland gewisse Unterschiede geben. In ganz Deutschland genießt die Bildung aber ein hohes Ansehen. Zudem darf die allgemeine Schulpflicht nicht außer Acht gelassen werden. Hier auf Stadt.info erfahren Interessierte Wissenswertes über lokale Bildungsangebote.

Die Bedeutung der Kommunen für den Bildungssektor

Vielerorts existieren Privatschulen und private Bildungseinrichtungen, aber insbesondere im Schulwesen sind öffentliche Schulen in der Mehrheit. Die meisten Kinder und Jugendlichen besuchen kommunale Schulen und erhalten dort eine fundierte Ausbildung bis zum Schulabschluss. Da das Bildungswesen dem Land obliegt, werden wegweisende Entscheidungen auf Landesebene getroffen. Die Kommunen sind für den Betrieb der Schulen sowie die lokale Schulpolitik verantwortlich. Dementsprechend darf die Relevanz der Lokalpolitik für das örtliche Schulwesen nicht unterschätzt werden.

Diese allgemeinbildenden Schulen gibt es

Allgemeinbildende Schulen sind die Basis des deutschen Bildungswesens und sorgen dafür, dass alle Kinder und Jugendlichen Zugang zu Bildung erhalten. Zunächst besuchen die Kinder allesamt die Grundschule und erlernen dort vor allem Grundfertigkeiten wie Lesen, Schreiben und Rechnen. Anschließend steht der Wechsel auf eine weiterführende Schule an, die ihre Schülerinnen und Schüler bis zum Schulabschluss führt. Grundsätzlich sind hier die folgenden Schulformen zu nennen:

  • Hauptschule
  • Realschule
  • Gymnasium
  • Gesamtschule

Weitere Bildungseinrichtungen

Die allgemeinbildenden Schulen sind das Fundament des Bildungswesens und führen Schülerinnen und Schüler zu einem Schulabschluss. Der Bildungsweg des Einzelnen endet aber nicht mit dem Schulabschluss. So kann man anschließend eine andere Bildungseinrichtung besuchen und einen höheren Bildungsgrad anstreben. In diesem Zusammenhang sind vor allem die folgenden Institutionen zu nennen:

  • Berufskollegs
  • Fachschulen
  • Akademien
  • Fachhochschulen
  • Universitäten

</p> <h2>Checkliste: Diese Möglichkeiten gibt es im Rahmen der Erwachsenenbildung</h2> <p>

Wenn es um einen Schulbesuch geht, denken die meisten Menschen an Kinder und Jugendliche. Diese müssen ihre Schulpflicht erfüllen und zudem eine Basis für ihren beruflichen Werdegang schaffen. Erwachsene, die zu Schulzeiten einiges versäumt haben und ihre einstige Nachlässigkeit bereuen, müssen sich nicht grämen, denn sie können alles nachholen. So können sie Sprachkurse besuchen oder auch einen Schulabschluss nachholen. Möglich macht dies die vielfältige Erwachsenenbildung. Die folgenden Einrichtungen sind hier zu nennen:

  • Kolleg
  • Abendschule
  • Volkshochschule

5 Tipps für die Auswahl der richtigen Schule

Eltern, deren Kind bald eingeschult wird oder auf eine weiterführende Schule wechseln muss, stehen vor der großen Herausforderung, die richtige Schule für den Nachwuchs zu finden. Da die Schulzeit prägend für jeden Menschen ist, sollte die Schulwahl mit Bedacht getroffen werden. Im Folgenden finden sich daher fünf nützliche Tipps:

  • Bevorzugen Sie eine Schule, die nicht allzu weit von der Wohnung entfernt ist!
  • Hören Sie sich nach Erfahrungen anderer Eltern mit den örtlichen Schulen um!
  • Besuchen Sie den Tag der offenen Tür der bevorzugten Schule, um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen!
  • Berücksichtigen Sie stets die Fähigkeiten Ihres Kindes und wählen Sie die dementsprechend passende Schulform aus!
  • Informieren Sie sich über besondere pädagogische Schwerpunkte und Lernkonzepte verschiedener Schulen aus der Umgebung!

4 Empfehlungen für alle, die einen Schulabschluss nachholen möchten

Bildung steht nicht nur exklusiv jungen Menschen zur Verfügung, sondern ist in jedem Alter sinnvoll. Das lebenslange Lernen bestätigt dies. Erwachsene, die einen Schulabschluss nachmachen möchten, fühlen sich dennoch häufig gehemmt und unsicher. Um etwaige Ängste abzubauen, gibt es nachfolgend vier Empfehlungen aus unserer Redaktion:

  • Nehmen Sie Angebote der Bildungsberatung in Anspruch!
  • Verschaffen Sie sich einen Überblick über örtliche Einrichtungen der Erwachsenenbildung, an denen Sie den gewünschten Schulabschluss nachmachen können!
  • Denken Sie auch über Alternativen zum nachträglichen Erwerb eines Schulabschlusses nach und widmen sie sich beispielsweise einer beruflichen Weiterbildung!
  • Lassen Sie sich auf das Lernen ein und etablieren Sie eine gewisse Lernroutine in Ihrem Alltag!

Familienkasse – Wissenswertes über die Familienkassen in Deutschland

Für Familien in Deutschland ist die Familienkasse eine wichtige Institution, denn sie sorgt für finanzielle Unterstützung von Familien mit Kindern. Hier ist das Kindergeld maßgebend, das durch die Familienkassen an Berechtigte ausgezahlt wird. Auf diese Art und Weise findet ein Familienleistungsausgleich statt, der Familien mehr Geld beschert. Bereits werdende Eltern sollten um die Arbeit der Familienkassen wissen, um zu gegebener Zeit einen Antrag stellen zu können.

Dass man Leistungen von der Familienkasse erhalten kann, ist bekannt. Bürgerinnen und Bürger sollten sich aber auch näher mit der Arbeit der Familienkassen auseinandersetzen. Hier erhalten sie einige Hintergrundinformationen und gewinnen so einen Eindruck von den Familienkassen.

So sind die Familienkassen in Deutschland organisiert

Die Familienkasse kommt als deutsche Bundesfinanzbehörde daher und agiert im Auftrag der Bundesfinanzverwaltung im Rahmen der sogenannten Organleihe. Wer die Familienkasse daher beim Finanzamt vermutet, wird aber eines Besseren belehrt. Die Familienkassen kommen als besondere Dienststellen der Bundesagentur für Arbeit daher. Zusätzlich gibt es noch zahlreiche dezentrale Familienkassen bei öffentlich-rechtlichen Arbeitgebern.

Das sind die Aufgaben der Familienkasse

Die zentrale Aufgabe der Familienkasse besteht darin, für den Familienleistungsausgleich zu sorgen. Die Familienkasse nimmt entsprechende Anträge entgegen, überprüft die Ansprüche und sorgt auch für die Auszahlung der Leistungen. Hier geht es folglich darum, Familien mit Kindern finanziell zu unterstützen.

Die Leistungen der Familienkasse

Die Leistungen der Familienkassen beziehen sich stets auf einen Familienleistungsausgleich nach dem Bundeskindergeldgesetz und dem Einkommensteuergesetz. Dabei handelt es sich um:

  • Kindergeld
  • Kinderzuschlag

</p> <h2>Checkliste: Diese Unterlagen sind für einen Kindergeldantrag erforderlich</h2> <p>

Wer Kindergeld beantragen möchte, muss sich an die Familienkasse wenden. Dort kann man den betreffenden Antrag stellen und die Leistung erhalten, sofern man die Voraussetzungen erfüllt. Dass die Familienkasse einige Unterlagen benötigt, um den Anspruch prüfen zu können, versteht sich von selbst. Die folgende Checkliste liefert eine entsprechende Übersicht:

  • Steuer-ID der Eltern
  • Steuer-ID des Kindes
  • Geburtsurkunde des Kindes
  • gegebenenfalls Nachweise, wie zum Beispiel Schulbescheinigung oder Praktikumsbestätigung

5 Tipps rund ums Kindergeld

Das Kindergeld wird vielfach als Selbstverständlichkeit empfunden, sodass sich viele Menschen keine weitere Gedanken darum machen. In der Praxis kann sich dies jedoch als Fehler erweisen. Die folgenden Tipps können etwaige Probleme in Zusammenhang mit dem Kindergeld verhindern und sind daher absolut beachtenswert:

  • Nutzen Sie die Online-Services der Familienkasse!
  • Teilen Sie Änderungen umgehend der Familienkasse mit!
  • Reichen Sie Bescheinigungen und Nachweise rechtzeitig ein, um einen lückenlosen Kindergeld-Bezug sicherzustellen!
  • Beachten Sie, dass bei Kindern mit Behinderung ein längerer Kindergeldanspruch bestehen kann!
  • Reichen Sie Unterlagen stets fristgerecht ein, da es ansonsten zu einer Ablehnung kommen kann!

4 Empfehlungen zum Umgang mit der Familienkasse

Der Umgang mit Behörden erfordert stets eine genaue und korrekte Vorgehensweise. Familien sollten sich mit der Bürokratie abfinden und auch in Zusammenhang mit der Familienkasse einiges beachten, um reibungslose Abläufe zu erreichen. Passend dazu gibt es nachfolgend vier Empfehlungen für den Umgang mit der Familienkasse:

  • Halten Sie in der Kommunikation mit der Familienkasse stets die Kindergeldnummer bereit!
  • Nutzen Sie die Website der Familienkasse, um sich über die Auszahlungstermine zu informieren!
  • Bewahren Sie den Schriftverkehr mit der Familienkasse sorgsam auf!
  • Denken Sie daran, dass Sie zu viel erhaltenes Kindergeld oder Kinderzuschlag zurückzahlen müssen!

Kindergarten – Kita-Wechsel im Zuge eines Umzugs

Wenn die Familie umzieht, bedeutet das nicht nur, dass sie den Wohnort wechselt. Insbesondere für die Kinder ergeben sich gravierende Veränderungen, denn sie verlassen ihr vertrautes Umfeld und müssen mitunter auch den Kindergarten wechseln. Dass das ein einschneidendes Ereignis in dem noch jungen Leben des Nachwuchses ist, steht außer Frage. Eltern sollten sich dessen bewusst sein und ihr Kind mental auffangen. Gleichzeitig müssen sie sich auch ganz praktisch darum kümmern, dass am neuen Wohnort ein Kita-Platz für den Nachwuchs zur Verfügung steht.

Ein Umzug mit Kindergartenkindern geht somit mit einigen Herausforderungen einher, die zusätzlich zum allgemeinen Umzugsstress zu meistern sind. Daher ist es wichtig, dass sich Eltern ihrer Verantwortung bewusst sind und dafür sorgen, dass die Betreuung auch am neuen Wohnort gesichert ist.

Der rechtliche Anspruch auf einen Betreuungsplatz

Viele Familien in Deutschland bekommen den Personalmangel im pädagogischen Bereich zu spüren, wenn sie nach einem Kita-Platz für ihren Nachwuchs suchen. Bundesweit fehlen zahllose Kindergartenplätze, sodass man bangen muss, ob man für sein Kind einen der begehrten Kita-Plätze ergattert. Für Kinder, die das erste Lebensjahr vollendet haben, besteht jedoch ein Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz. Gegebenenfalls hat man Anspruch auf einen Betreuungsplatz bei einer Tagesmutter beziehungsweise in der Großtagespflege. Eltern sollten mit dem Jugendamt in Kontakt treten und dort um die Vermittlung eines Betreuungsplatzes bitten.

Darum ist der Besuch eines Kindergartens so wichtig

Familien, in denen beide Elternteile berufstätig sind, sind zwingend auf eine Betreuung ihres Nachwuchses angewiesen. Wenn ein Elternteil ohnehin zuhause ist, besteht jedoch keine so große Dringlichkeit. Dennoch sollte man für einen Kindergartenplatz sorgen, denn es geht längst nicht nur darum, dass das Kind zeitweise betreut wird. In der Kita werden die Kinder altersgerecht gefördert und haben intensiven Kontakt zu Gleichaltrigen. Außerdem fördert der Kindergartenbesuch die Selbständigkeit des Kindes. Dass auch die Eltern entlastet werden, ist ein weiterer Pluspunkt. Zudem darf nicht verkannt werden, wie wichtig der Kindergarten zur Vorbereitung auf die anschließende Schulzeit ist. Der Besuch eines Kindergartens ist somit enorm wichtig und trägt maßgeblich zur Entwicklung des Kindes bei.

Diese pädagogischen Ausrichtungen von Kindergärten gibt es

Wer sich auf die Suche nach einem Kita-Platz für den Nachwuchs begibt, stellt schnell fest, dass Kindergarten nicht gleich Kindergarten ist. Es gibt städtische Kita, kirchliche Kindergärten und auch private Vereine und Initiativen. Darüber hinaus muss auch hinsichtlich der pädagogischen Konzepte differenziert werden. Beispielsweise die folgenden Ansätze sind mögliche Schwerpunkte:

  • Montessori-Kindergarten
  • Waldorfkindergarten
  • Waldkindergarten
  • Bewegungskindergarten
  • Freinet-Pädagogik
  • spielzeugfreier Kindergarten
  • Integrationskindergarten

Eltern sollten sich mit den Konzepten der umliegenden Kindergärten befassen und ergründen, welcher Ansatz am besten zu ihrem Kind passt.

</p> <h2>Checkliste für die Kindergarten-Anmeldung</h2> <p>

All diejenigen, die eine Zusage vom Kindergarten erhalten haben, können sich glücklich schätzen. Trotz des Rechtsanspruchs ist es leider keine Selbstverständlichkeit, einen Kita-Platz zu erhalten. Die folgende Checkliste fasst zusammen, welche Unterlagen für die Kita-Anmeldung erforderlich sind:

  • Personalausweise der Eltern
  • etwaige Sorgerechtserklärungen
  • Geburtsurkunde des Kindes
  • Impfausweis des Kindes
  • etwaige Atteste bei einem besonderen Förderbedarf

5 Tipps für die Suche nach einem Kita-Platz

Wenn der Nachwuchs das Kindergartenalter erreicht oder ein Umzug mit Kindergartenkind ansteht, ist eine rechtzeitige Kita-Anmeldung unerlässlich. Vielerorts müssen sich Familien zunächst um einen Betreuungsplatz bewerben. Da Kita-Plätze fehlen, kann es herausfordernd sein, einen Kindergartenplatz zu finden. Die folgenden Tipps können zumindest einen Beitrag zu besseren Erfolgschancen leisten. So sollten die folgenden Punkte bei der Kita-Suche Beachtung finden:

  • Lassen Sie Ihr Kind möglichst früh in die Warteliste eintragen!
  • Beachten Sie die Anmeldefristen der Kindergärten!
  • Bewerben Sie sich bei mehreren Kindergärten!
  • Nutzen Sie den Tag der offenen Tür oder Informationsabend, um mit den Verantwortlichen in Kontakt zu kommen!
  • Wenden Sie sich an das Jugendamt, um Unterstützung auf der Suche nach einem Betreuungsplatz zu erhalten!

4 Empfehlungen für die Eingewöhnung im Kindergarten

Nachdem man einen Kita-Platz ergattert und die Anmeldung geschafft hat, muss sich das Kind in dem neuen Kindergarten zurechtfinden. Zu diesem Zweck findet anfangs eine Eingewöhnung statt. Das Kind lernt den Kindergarten zunächst in Begleitung eines Elternteils kennen und bleibt vorerst nur wenige Stunden dort. So hat das Kind die Gelegenheit, die Erzieher/innen, anderen Kinder sowie die fremde Umgebung kennenzulernen. Wer die Eingewöhnung unterstützen möchte, sollte zudem die folgenden Empfehlungen beherzigen:

  • Gewöhnen Sie Ihr Kind schon früh daran, zeitweise von anderen Personen, wie zum Beispiel den Großeltern oder einer Tante, betreut zu werden!
  • Planen Sie ausreichend Zeit für die Kita-Eingewöhnung ein und setzen Sie Ihr Kind nicht unter Druck!
  • Halten Sie den Abschied kurz und sagen Sie Ihrem Kind, wann Sie es wieder abholen!
  • Verzichten Sie während der Kita-Eingewöhnung auf weitere große Veränderungen!

Schulen – Schulwechsel bei Umzug

Die Schule ist ein Lebensmittelpunkt für Kinder und Jugendliche. Hier erhalten sie nicht nur Bildung, sondern haben auch ihr soziales Umfeld. Ein Schulwechsel kann daher ein gravierender Einschnitt für Schülerinnen und Schüler sein. Wenn die Grundschulzeit endet oder die Familie umzieht, ist ein Schulwechsel aber vielfach unausweichlich.

Eltern sollten sich bewusst machen, was der Schulwechsel für den Nachwuchs bedeutet. Es ist wichtig, für das Kind da zu sein und es gegebenenfalls aufzufangen. Darüber hinaus ist ein Schulwechsel aber auch mit praktischen Belangen verbunden. So muss man sich einen Überblick über die zur Auswahl stehenden Schulen verschaffen und zudem um einen Schulplatz bemühen. Dass dies sehr herausfordernd sein kann, liegt in der Natur der Sache.

So ist das Schulwesen in Deutschland organisiert

Dass in der Bundesrepublik Deutschland eine Schulpflicht gilt und grundsätzlich alle Kinder über sechs Jahren die Schule besuchen müssen, ist bekannt. Das Schulwesen gibt dennoch vielen Menschen Rätsel auf. Das liegt insbesondere daran, dass der Bildungsbereich den Ländern obliegt und es dementsprechend keine bundesweit einheitlichen Regelungen gibt. Trotzdem existieren einige Gemeinsamkeiten, die das deutsche Schulsystem kennzeichnen.

Ein staatliches Schulmonopol existiert in Deutschland nicht. Dementsprechend befinden sich die Schulen in unterschiedlicher Trägerschaft. Als Träger kommen die Kommunen und Kirchen in Betracht. Zusätzlich existieren auch Schulen in privater Trägerschaft, bei denen es sich um Privatschulen handelt. Der Bildungspluralismus ist folglich einer der wesentlichen Grundsätze des Schulwesens in Deutschland.

Diese Schulformen gibt es in Deutschland

Die Vielfalt des Schulsystems ergibt sich nicht nur aus den verschiedenen Trägerschaften. Die zahlreichen Schulformen sind ebenfalls erwähnenswert und sorgen für ein breites Spektrum des Schulwesens. Zunächst besuchen Kinder die Grundschule und erwerben dort vor allem elementare Grundfertigkeiten. So lernen die Kinder lesen, schreiben und rechnen. Zusätzlich nehmen sie an Sachunterricht teil und haben auch Fächer wie Kunst, Musik, Religion und Sport.

Nach der vierten Klasse beziehungsweise sechsten Klasse in einzelnen Bundesländern steht der Übergang von der Grundschule auf eine weiterführende Schule an. Hier existieren die folgenden Schulformen, wobei es je nach Bundesland Unterschiede geben kann:

  • Hauptschule
  • Realschule
  • Gymnasium
  • Gemeinschaftsschule

Zusätzlich existieren noch Förderschulen, die auf Kinder mit besonderem Förderbedarf zugeschnitten sind. Inklusion ist jedoch ein großes Thema im Bildungssektor und sorgt an vielen Regelschulen für gemeinsames Lernen von Kindern mit und ohne Behinderung.

Je nach Schulform und Bildungsgang können Kinder beziehungsweise Jugendliche unterschiedliche Schulabschlüsse erreichen. Dabei handelt es sich um:

  • Hauptschulabschluss
  • Mittlerer Schulabschluss
  • Fachhochschulreife
  • Abitur

Darauf kommt es bei der Schulwahl an

Eltern, deren Kind bald eingeschult wird oder nach der Grundschule auf eine weiterführende Schule wechseln wird, müssen sich mit der Schulwahl befassen. Das gilt auch für Familien, deren Kind aufgrund eines Umzugs einen Schulwechsel vollziehen muss. Es stellt sich vielfach die Frage, worauf es dabei ankommt. Die folgende Übersicht kann als Orientierungshilfe für die Schulwahl dienen:

  • Entfernung zur Wohnung
  • pädagogisches Konzept
  • Ausstattung der Schule
  • Fächerangebot
  • Bildungsziel
  • Erfahrungen anderer Familien

</p> <h2>Checkliste für die Schulanmeldung</h2> <p>

Die Schulpflicht macht den Schulbesuch zu einer absoluten Selbstverständlichkeit. Trotzdem kann ein Kind nicht einfach die nächstgelegene Schule besuchen. Es bedarf stets einiger Formalitäten, die rechtzeitig zu erledigen sind. Die folgende Checkliste zeigt auf, welche Unterlagen für die Schulanmeldung erforderlich sind:

  • Personalausweise der Eltern
  • etwaiger Nachweis der Sorgeberechtigung
  • Geburtsurkunde des Kindes
  • etwaige Atteste über Erkrankungen oder Behinderungen des Kindes

5 Tipps für die Suche nach der richtigen Schule

Die Suche nach der richtigen Schule für den Nachwuchs kann sehr herausfordernd sein. Einerseits soll das Kind eine gute Bildung erhalten, andererseits soll es sich im schulischen Umfeld wohlfühlen. Die folgenden Tipps können helfen, die richtige Schule zu finden:

  • Informieren Sie sich über den Ruf der örtlichen Schulen!
  • Besuchen Sie den Tag der offenen Tür gemeinsam mit Ihrem Kind!
  • Nehmen Sie an Informationsabenden für Eltern teil!
  • Achten Sie darauf, dass der pädagogische Ansatz zu den Bedürfnissen Ihres Kindes passt!
  • Ziehen Sie auch Alternativen zu staatlichen Schulen in Betracht!

4 Empfehlungen: So bereiten Sie Ihr Kind auf einen Schulwechsel vor

Wenn ein Kind die Schule wechseln muss, ist dies eine große Veränderung, die einer gewissen Vorbereitung bedarf. Dass Grundschüler/innen auf eine weiterführende Schule wechseln müssen, liegt in der Natur der Sache. Außerdem kann ein Umzug der Familie dafür sorgen, dass ein Schulwechsel unumgänglich ist. In all diesen Situationen sollte man mit dem Kind sprechen und als Eltern für das Kind da sein. Weiterhin ist es sinnvoll, den folgenden Empfehlungen zu folgen:

  • Sprechen Sie mit Ihrem Kind über den bevorstehenden Schulwechsel!
  • Schauen Sie sich die neue Schule gemeinsam mit dem Kind an!
  • Geben Sie Ihrem Kind Zeit für die Umgewöhnung!
  • Denken Sie auch an Formalitäten, wie zum Beispiel einen Antrag beim Schulamt!

Sozialamt – Wissenswertes über die Arbeit der Sozialämter in Deutschland

Die Sozialämter sind eine wichtige Säule des deutschen Sozialstaats, denn hier erhalten Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen Unterstützung. Wer sich in einer schwierigen Lage befindet, wird nicht alleingelassen, sondern kann staatliche Hilfe in Anspruch nehmen. In vielen Fällen ist das Jobcenter, in anderen Fällen das Sozialamt die richtige Anlaufstelle. Es kommt auf den jeweiligen Einzelfall an.

Wenn es um die Gewährung von Sozialleistungen geht, ist das Sozialamt die zuständige Stelle. Dabei handelt es sich um eine Einrichtung der kommunalen Verwaltung. Oftmals ist aber nicht vom Sozialamt die Rede, weil beispielsweise eine der folgenden Bezeichnungen Anwendung findet:

  • Fachbereich Soziales und Wohnen
  • Fachbereich Soziales und Integration
  • Amt für Jugend und Familie

Die rechtlichen Grundlagen der Arbeit der Sozialämter

Das Sozialstaatsprinzip ist eine der Grundlagen der Bundesrepublik Deutschland und im Grundgesetz festgeschrieben. In Art. 20 Absatz 1 GG wird die Bundesrepublik Deutschland als demokratischer und sozialer Bundesstaat definiert. Dementsprechend ist die Sozialstaatlichkeit von großer Bedeutung für die staatliche Infrastruktur Deutschlands. Auf dieser Grundlage arbeiten auch die Sozialämter, die Bedürftigen die Unterstützung zukommen lassen, die diese benötigen.

Neben dem Grundgesetz ist es vor allem das Sozialgesetzbuch, das sich dem deutschen Sozialrecht widmet. Das Sozialgesetzbuch besteht aus mehreren Büchern und greift somit sämtliche Aspekte des sozialen Rechts detailliert auf. Die Gliederung des Sozialgesetzbuchs gestaltet sich folgendermaßen:

  • SGB I

    Allgemeiner Teil

  • SGB II

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

  • SGB III

    Arbeitsförderung

  • SGB IV

    Gemeinsame Vorschriften für die Sozialversicherung

  • SGB V

    Gesetzliche Krankenversicherung

  • SGB VI

    Gesetzliche Rentenversicherung

  • SGB VII

    Gesetzliche Unfallversicherung

  • SGB VIII

    Kinder- und Jugendhilfe

  • SGB IX

    Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen

  • SGB X

    Sozialverwaltungsverfahren und Sozialdatenschutz

  • SGB XI

    Soziale Pflegeversicherung

  • SGB XII

    Sozialhilfe

  • SGB XIV

    Soziale Entschädigung

Zusätzlich finden in der sozialen Gesetzgebung noch weitere Gesetze Beachtung. Hier sind beispielsweise das BAföG und das Wohngeldgesetz zu nennen.

Das sind die Aufgaben des Sozialamts

Die Aufgaben der Sozialämter ergeben sich insbesondere aus SGB XII, das sich mit der Sozialhilfe befasst. Zudem können noch weitere Gesetze von Belang sein. Im Mittelpunkt der Arbeit des Sozialamts steht aber stets die Unterstützung von Bedürftigen. Die Förderung und Gewährleistung sozialer Gerechtigkeit ist das zentrale Anliegen des Sozialamts. Menschen, die von Arbeitslosigkeit, Krankheit oder Behinderung betroffen sind, können gegebenenfalls beim Sozialamt Unterstützung erhalten, die ihnen angemessene Lebensbedingungen ermöglicht.

Diese Leistungen kann das Sozialamt gewähren

Das Leistungsspektrum der Sozialämter reicht von ausführlichen Beratungen bis hin zu finanziellen Hilfen. Letztere stehen typischerweise im Fokus und zielen darauf ab, den notwendigen Lebensunterhalt sowie eine angemessene Teilhabe am gesellschaftlichen Leben sicherzustellen. Bei den betreffenden Leistungen handelt es sich um:

  • Grundsicherung im Alter
  • Grundsicherung bei Erwerbsminderung
  • Eingliederungshilfen für Menschen mit Behinderung
  • Hilfen zur Gesundheit
  • Hilfen zur Pflege

</p> <h2>Checkliste: Diese Unterlagen sind beim Sozialamt vorzulegen</h2> <p>

Menschen, die aufgrund ihrer besonderen Lebenssituation nicht selbst für ihren Lebensunterhalt aufkommen können und auf staatliche Hilfe angewiesen sind, sollten sich nicht scheuen, Sozialhilfe in Anspruch zu nehmen. Wer beim Sozialamt vorstellig wird, muss im Zuge des Antragsverfahrens seinen Anspruch belegen. Grundsätzlich sind dem Sozialamt daher die folgenden Unterlagen vorzulegen:

  • Personalausweis oder Reisepass
  • gegebenenfalls Meldebescheinigung
  • Nachweis der Erwerbsminderung (zum Beispiel durch Atteste oder den Rentenbescheid)
  • Einkommensnachweise

5 Tipps für Bedürftige

Deutschland ist ein hochentwickeltes Industrieland mit einem hohen Lebensstandard im internationalen Vergleich. Aber nicht alle Menschen partizipieren gleichermaßen von diesem Wohlstand, weshalb es auch hierzulande Bedürftigkeit gibt. Betroffene sollten sich bewusst machen, dass Deutschland ein Sozialstaat ist und dementsprechend Bedürftige unterstützt. Die folgenden Tipps können Betroffenen außerdem helfen, ihr Leben bestmöglich zu meistern:

  • Informieren Sie sich über die zahlreichen Hilfsangebote des deutschen Sozialstaats!
  • Lassen Sie sich von gemeinnützigen Vereinen und Wohlfahrtsverbänden beraten!
  • Nutzen Sie private Initiativen, wie zum Beispiel Sozialkaufhäuser oder die Tafel!
  • Denken Sie daran, eine Fortsetzung von Sozialleistungen fristgerecht zu beantragen!
  • Zeigen Sie Eigeninitiative und versuchen Sie, Ihre Situation zu verbessern!

4 Empfehlungen für Menschen, die auf Unterstützung des Sozialamts angewiesen sind

Wer seine Bedürftigkeit erkennt und um die Leistungen des Sozialamts weiß, sollte sich nicht scheuen, entsprechende Ansprüche geltend zu machen. Das kostet zwar Überwindung, ist aber zur Sicherung des Lebensunterhalts notwendig. Nachfolgend gibt es noch vier Empfehlungen für alle, die auf Unterstützung des Sozialamts angewiesen sind:

  • Nehmen Sie frühzeitig mit dem Sozialamt Kontakt auf, um schnellstmöglich die richtige Unterstützung zu erhalten!
  • Gehen Sie bei der Beantragung von Sozialleistungen sorgfältig und bedacht vor, um etwaige Fehler zu vermeiden!
  • Lassen Sie sich vom Sozialamt beraten, um alle Ansprüche und Möglichkeiten zu ergründen!
  • Bewahren Sie alle Unterlagen in Zusammenhang mit der Sozialhilfe sorgsam auf!

Regionale Partnersuche

Das Online-Dating boomt bereits seit einigen Jahren und hat durch innovative Apps eine neue Dimension erreicht. Grundsätzlich geht es aber immer um eine klassische Partnersuche. Idealerweise wohnen die Partner/innen nicht allzu weit entfernt, denn eine Fernbeziehung ist nicht jedermanns Sache und zudem stets eine enorme Belastungsprobe.

Die regionale Partnersuche über ein entsprechendes Stadtportal kann dem vorbeugen und das reale Kennenlernen enorm vereinfachen, da niemand eine lange Anreise zu bewältigen hat. Die gemeinsame Heimatregion kann vielmehr als verbindendes Element dienen und die Erfolgsaussichten des virtuellen Datings steigern.

Vorteile der regionalen Partnersuche

Es ist häufig schwieriger als man zunächst denkt, einen Partner zu finden, mit dem eine Beziehung auch langfristig funktionieren kann. Häufig scheitern Beziehungen nach einiger Zeit erst an großen Schritten und Veränderungen für eine gemeinsame Zukunft, wie beispielsweise das Zusammenziehen in eine andere Stadt. Dies vereinfacht sich enorm, wenn der gemeinsame Lebensmittelpunkt längst in der selben Stadt liegt. Neben den langfristig geringeren Hürden, ist aber auch das Kennenlernen viel einfacher, wenn keine langen Anfahrten benötigt werden und Treffen auch spontan stattfinden können. Die regionale Partnersuche ermöglicht daher Nähe im eigentlichen sowie übertragenen Sinne.

So ist die Partnersuche erfolgreich

Die Partnersuche über ein Stadtportal kann nur erfolgreich sein, wenn man bereits auf dem Portal sympatisch wirkt und die Aufmerksamkeit der anderen gewinnen kann. Daher sollte ein Profil entsprechend vielsagend sein und bereits einen guten ersten Eindruck von der Person vermitteln. Auch die erste Kommunikation sollte zwar unverfänglich und höflich, aber auch sympatisch sein, sodass man Lust bekommt, die Person besser kennenzulernen.

</p> <h2>5 Tipps für ein gutes Profil</h2> <p>
  • Achte auf hochwertige Fotos, die deiner Persönlichkeit entsprechen und auf denen du gut zu erkennen bist.
  • Zeige Humor und Einfallsreichtum in deiner Biografie.
  • Sei authentisch und ehrlich.
  • Achte darauf, dass die Angaben und Bilder noch aktuell sind.
  • Korrekte Rechtschreibung ist auch hier wichtig, denn dein Profil sollte zeigen, dass du dir Mühe gegeben hast.

Mehr Verbindung durch die regionale Partnersuche

Wenn beide Parteien in der selben Stadt und Umgebung leben, haben sie häufig auch vieles, das sie verbindet. Oftmals haben beide beispielsweise schon das selbe Restaurant besucht oder teilen einige Lieblingsorte. Es finden sich sicherlich einige Gemeinsamkeiten und daher auch einfacher Gesprächsthemen. Neben der einfacheren Spontanität und den Möglichkeiten für Treffen, auch wenn man weniger Zeit hat, kann die selbe Region auch sehr bereichern, da man Erfahrungswerte und Wissen austauschen kann. Nicht selten können Treffen bei der Partnersuche helfen die Stadt neu kennenzulernen, indem man sich gegenseitig beispielsweise neue Gastronomien zeigen kann. Zudem wird keine der Parteien wegen eines neuen Partners aus seinem aktuellen sozialen Kreis gezogen. Die regionale Partnersuche auf Stadtportalen kann also eine echte Chance sein, wenn man nicht den Wunsch verspürt über kurz oder lang die eigene Stadt zu verlassen.

FAQs

Wie funktioniert die Partnersuche im Internet?

Abhängig von dem Anbieter gibt es verschiedene Modelle zur Partnersuche. Teilweise werden Profile von potenziellen Partnern und Partnerinnen nach individuellen Angaben gefiltert und man bekommt die Profile angezeigt, bei denen möglichst viel Übereinstimmung gefunden wurde, oder ein System analysiert deine Daten und sucht selbst nach einem geeigneten Partner. Notwendig ist es in beiden Fällen ein eigenes Profil zu erstellen und einige Angaben zu der Person zu tätigen, bevor man angeben kann, welche Wünsche man hat.

Welches ist das beste Vorgehen bei der Partnersuche?

Sich bei einer Partnerbörse anzumelden ist ein guter Schritt, denn um eine Partnerin oder einen Partner zu finden, muss man sich zunächst einmal finden und kennenlernen. Dafür ist es nicht unerheblich, die richtige Börse auszuwählen, denn je nach Zielgruppe, gibt es deutliche Unterschiede. Sollte eine Person dann durch das Profil interessant sein, muss der erste Kontakt gesucht werden. Es empfiehlt sich einen ersten Kontakt ungezwungen und unverfänglich aufzubauen, um herauszufinden, ob man sich bei einem Treffen besser kennenlernen möchte. Wichtig ist es stets ehrlich zu sein, damit keine Probleme im Nachhinein entstehen.

Wie gut ist die kostenlose Partnersuche?

Ob eine Partnersuche erfolgreich ist oder nicht, hängt nicht davon ab, wie viel dafür bezahlt wird, denn eine Börse ist nur so gut wie ihre Nutzer. Wenn die Partnersuche ins Leere führt, ist es nicht sinnvoll ein Premium-Abo abzuschließen, sondern eher die Plattform zu wechseln. Kostenlose Partnersuche ist also häufig nicht schlechter, als die Bezahlte, jedoch finden sich auf kostenlosen Plattformen möglicherweise mehr Leute, die die Partnersuche nicht so ernst nehmen.

Welche häufigen Fehler gibt es bei der Partnersuche?

Bei der Suche nach dem richtigen Partner oder der richtigen Partnerin können einige Fehler gemacht werden, die sich gar nicht kurz beantworten lassen. Häufig haben Fehler allerdings mit falschen Angaben im Profil oder schlechten Fotos zu tun, noch bevor der erste Kontakt dann überhaupt entsteht. Wenig aussagekräftige Profile und unscharfe Bilder sind daher nie eine gute Idee. Auch zu wenig zu kommunizieren, bevor ein Treffen vereinbart wird, ist selten eine gute Idee. Des Weiteren sollten zu persönliche Fragen am Anfang vermieden werden und die Rechtschreibung im Profil korrekt sein.

Bundesfreiwilligendienst in deiner Stadt: Wissenswertes zum Thema

Der Bundesfreiwilligendienst hat sich nicht zuletzt nach der Abschaffung der Wehrpflicht und dem damit einhergehenden Wegfall des Zivildienstes als wichtige Institution etabliert. Viele Einrichtungen aus dem sozialen, kulturellen und ökologischen Bereich sind auf freiwilliges Engagement angewiesen. Der Bundesfreiwilligendienst schafft hier eine Struktur und gibt Menschen die Gelegenheit, sich auf unterschiedliche Art und Weise für das Allgemeinwohl einzusetzen. Wer etwas für die Gesellschaft tun möchte, kann dies als Bufdi tun.

All diejenigen, die Interesse an einem Bundesfreiwilligendienst haben, sollten im Vorfeld ergründen, was es damit auf sich hat. Nur wer weiß, worum es sich handelt, kann den Dienst optimal nutzen. Im Idealfall profitiert man nicht nur persönlich, sondern mitunter auch beruflich, indem man beispielsweise seine Berufung findet oder wertvolle Erfahrungen sammelt.

Darum handelt es sich bei dem Bundesfreiwilligendienst

Der Bundesfreiwilligendienst wurde 2011 eingeführt und reiht sich seitdem in die Reihe verschiedener Freiwilligendienste in Deutschland ein. Kennzeichnend für den Bundesfreiwilligendienst ist unter anderem, dass dieser ein Engagement für das Allgemeinwohl vorsieht. Verschiedene Einsatzstellen aus dem kulturellen, sozialen und ökologischen Bereich sowie im Zivil- und Katastrophenschutz kommen hier infrage. Ein weiteres Merkmal des Bundesfreiwilligendienstes ist, dass dieser nicht als Jugendfreiwilligendienst daherkommt, sondern auch für Erwachsene höheren Alters offen ist.

So läuft der Bundesfreiwilligendienst ab

Interessierte am Bundesfreiwilligendienst sollten sich mit dem Ablauf befassen, um herauszufinden, was auf sie zukommt. Grundsätzlich wird der Bundesfreiwilligendienst in Vollzeit abgeleistet und umfasst eine 40-Stunden-Woche. Wer aber über 27 Jahre alt ist, kann die Arbeitszeit reduzieren und sich in Teilzeit als sogenannter Bufdi betätigen.

Die Dauer des Dienstes kann ebenfalls variieren. Im Allgemeinen beläuft sich diese auf 12 Monate. Grundsätzlich kann die Dauer aber zwischen 6 und 24 Monaten liegen. Wissenswert ist zudem, dass in Ausnahmefällen eine Aufteilung des Dienstes möglich ist, sodass dieser in 3-Monats-Abschnitten abgeleistet wird.

Bufdis leisten ihren Dienst bei ihrer individuellen Dienststelle ab. Sie sollten zudem wissen, dass BFD-Seminare zur politischen Bildung ebenfalls vorgesehen sind. Das Seminar kann vom jeweiligen Träger durchgeführt werden oder in Tagungsstätten oder Jugendherbergen stattfinden. Währenddessen widmen sich die Teilnehmenden der politischen Bildung und haben außerdem die Gelegenheit, andere Bufdis kennenzulernen.

Bundesfreiwilligendienst bei der Stadt

In Bezug auf den Ablauf kann es im Falle eines Bundesfreiwilligendienstes teilweise große Unterschiede geben. Das gilt auch für die Einsatzbereiche, die sehr verschieden sein können. Viele Menschen fassen jedoch einen Bundesfreiwilligendienst bei der Stadtverwaltung ins Auge und möchten die Gelegenheit nutzen, ins Verwaltungswesen hineinzuschnuppern. Viele Kommunen sind offen für Bufdis, haben aber nicht nur in der Verwaltung Verwendung für diese. Wer einen Bundesfreiwilligendienst bei der Stadt ins Auge fasst, kann beispielsweise auch in städtischen Einrichtungen eingesetzt werden.

Checkliste: Diese Möglichkeiten gibt es für den Bundesfreiwilligendienst

Unabhängig davon, ob es um einen Bundesfreiwilligendienst bei der Stadt oder anderswo geht, stellt sich regelmäßig die Frage nach den konkreten Einsatzmöglichkeiten. Dabei ist festzuhalten, dass der Dienst gemäß Bundesfreiwilligendienstgesetz im sozialen, ökologischen oder kulturellen Bereich oder im Zivil- und Katastrophenschutz durchgeführt werden kann. Daraus ergibt sich eine immense Bandbreite an Möglichkeiten. Die folgende Checkliste dient als Übersicht und kann somit zur ersten Orientierung in Bezug auf die Einsatzbereiche herangezogen werden:

  • Gesundheitspflege
  • Hilfe für Menschen mit Beeinträchtigung
  • Integration
  • Kinder- und Jugendhilfe
  • Kultur und Denkmalpflege
  • Erwachsenenbildung
  • Seniorenhilfe
  • Sport
  • Umwelt- und Naturschutz
  • Wohlfahrtspflege
  • Zivil- und Katastrophenschutz
</p> <h2>5 Tipps für die Wahl der richtigen Bufdi-Stelle</h2> <p>

Kindergärten, Schulen, Pflegeeinrichtungen, THW, Feuerwehr, Kultureinrichtungen und Sportvereine sind typische Einsatzgebiete für Bufdis. Das Engagement wird vielerorts dringend gebraucht, sodass Interessierte mehr oder weniger die freie Auswahl haben. Dennoch sollten sie sich nicht für einen beliebigen Bundesfreiwilligendienst entscheiden, sondern ihre Wahl mit Bedacht treffen. Passend dazu finden sich nachfolgend fünf kurze Tipps:

  • Verschaffen Sie sich online einen Überblick über mögliche Einsatzstellen in Ihrer Nähe!
  • Hinterfragen Sie stets Ihre persönliche Eignung für den jeweiligen Einsatzbereich!
  • Nutzen Sie den Bundesfreiwilligendienst, um neue Berufsfelder kennenzulernen!
  • Wählen Sie einen Bundesfreiwilligendienst, der zu Ihren beruflichen Plänen passt!
  • Kümmern Sie sich rechtzeitig um die Bewerbung für einen Bundesfreiwilligendienst!

Wie viele Stunden arbeitet ein Bufdi?

Der Bundesfreiwilligendienst ist grundsätzlich als Vollzeit-Dienst konzipiert, sodass Bufdis 40 Stunden pro Woche arbeiten. Für Teilnehmende über 27 Jahren gibt es jedoch eine Ausnahmeregelung, denn diese können die Arbeitszeit auch auf bis zu 20 Wochenstunden reduzieren und den Bundesfreiwilligendienst in Teilzeit absolvieren.

Wie viel Geld bekommt man bei einem Bundesfreiwilligendienst?

Im Rahmen eines Bundesfreiwilligendienstes geht es in erster Linie um Engagement zugunsten des Allgemeinwohls. Die Freiwilligen können ihren Horizont erweitern und gleichzeitig Erfahrungen sammeln, die ihr gesamtes Leben prägen. Nichtsdestotrotz stellt sich die Frage nach dem Verdienst. Angehende Bufdis sollten wissen, dass sie kein Gehalt erhalten, sondern lediglich ein Taschengeld. Darüber hinaus kann es noch zusätzliche Leistungen geben. Die Höhe des Taschengeldes sowie etwaige Zusatzleistungen variieren jedoch, da diese von der Einsatzstelle festgelegt werden.

Wer kann einen Bundesfreiwilligendienst ableisten?

Der Bundesfreiwilligendienst ist nicht als Jugendfreiwilligendienst konzipiert und kann folglich nicht nur von Jugendlichen und jungen Erwachsenen abgeleistet werden. Dieser Dienst steht allen Menschen offen, die sich gesellschaftlich engagieren möchten. Dementsprechend können sich auch Erwachsene über 27 Jahren als Bufdis betätigen. Gemäß § 2 BFDG gibt es keine Altersgrenze nach oben. Zu beachten ist allerdings, dass der Abschluss der Vollzeitschulpflicht vorausgesetzt wird.

Welche Alternativen gibt es zum Bundesfreiwilligendienst?

Der Bundesfreiwilligendienst ist eine wichtige Säule, wenn es um gesellschaftliches Engagement geht. Es gibt allerdings auch einige Alternativen. Zu nennen sind hier vor allem die folgenden Jugendfreiwilligendienste:

  • Freiwilliges Soziales Jahr
  • Freiwilliges Ökologisches Jahr

Zusätzlich steht es den Menschen in Deutschland frei, ein Ehrenamt zu übernehmen. Die ehrenamtliche Tätigkeit kann individuell an die Lebenssituation angepasst werden und steht allen Menschen gleichermaßen offen.

Jugend, Familie und Soziales – Das sind die Angebote der Kommunen

Kinder und Jugendliche, Männer, Frauen, Seniorinnen und Senioren sowie Menschen mit Behinderung haben vielfach besondere Bedürfnisse. Teilweise brauchen sie Unterstützung und wenden sich dann an die Kommune. Bei der Stadt gibt es verschiedene Stellen, die dem Fachbereich Jugend, Familie und Soziales zugeordnet werden können. Ausführliche Beratungen, finanzielle Hilfen und weitere Unterstützungsangebote zeigen, dass sich die Städte und Gemeinden ihrer Verantwortung bewusst sind. Man muss lediglich um die Angebote wissen und diese zu nutzen wissen.

Angebote der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe

Dass Kinder, Jugendliche und Familien besonderen Herausforderungen im alltäglichen Leben begegnen, steht außer Frage. Viele Familien bemühen sich um eine eigenständige Lösung und fürchten teilweise sogar, die Behörden könnten von ihren etwaigen Problemen erfahren. Man sollte aber keine Scheu haben, Hilfe anzunehmen. Speziell im Bereich der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe gibt es üblicherweise die folgenden Angebote:

  • Kinder- und Jugendschutz
  • Schwangerenberatung
  • Erziehungsberatung
  • Hilfen zur Erziehung
  • Elterngeld
  • Erziehungsgeld
  • Unterstützung in Sachen Unterhalt

Wissenswertes rund um Pflegekinder und Adoptionen

Das Jugendamt ist typischerweise die erste Adresse, wenn es um Probleme in Familien geht. Der Verbleib der Kinder in ihren Familien hat grundsätzlich oberste Priorität, sodass es vorrangig darum geht, Familien zu unterstützen. In bestimmten Fällen kann aber eine Inobhutnahme angezeigt sein. Die Kinder und Jugendlichen werden dann in Einrichtungen untergebracht. Vielfach besteht aber auch die Möglichkeit, dass die Kinder als Pflegekinder oder Adoptivkinder in neue Familien kommen.

All diejenigen, die ein fremdes Kind bei sich aufnehmen möchten, können sich als Pflegeeltern oder zwecks einer Adoption an das Jugendamt wenden. Dort erhalten sie umfassende Informationen und durchlaufen zudem ein strenges Verfahren, das ihre Eignung auf die Probe stellt.

Die verschiedenen sozialen Hilfen

Da sich Deutschland als Sozialstaat definiert, ist er in vielfacher Hinsicht in der Pflicht. Insbesondere auf kommunaler Ebene zeigt sich regelmäßig, welche sozialen Hilfen zur Verfügung stehen. Hier lassen sich unter anderem die folgenden Unterstützungsangebote nennen:

  • Schuldnerberatung
  • Hilfe zum Lebensunterhalt
  • Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung
  • Hilfen zur Gesundheit
  • Hilfe zur Pflege
  • Fahrdienste für Menschen mit Behinderung
  • Eingliederungshilfen

Möglichkeiten der Kinderbetreuung

Ein afrikanisches Sprichwort besagt, dass es ein ganzes Dorf braucht, um ein Kind zu erziehen. Hierzulande findet die Kindererziehung aber vornehmlich in der Kernfamilie statt, sodass Mütter und Väter in besonderem Maße gefordert sind. Damit diese beispielsweise einem Beruf nachgehen können, sind sie somit auf eine externe Kinderbetreuung angewiesen. Darüber hinaus profitieren die Kinder sehr, denn so haben sie weitere Bezugspersonen, Kontakt zu Gleichaltrigen und Zugang zu einer altersgerechten Förderung. Insbesondere in der Stadt sind die Betreuungsplätze daher sehr begehrt. Aus diesem Grund sollte man sich frühzeitig um einen Betreuungsplatz bemühen. Die folgenden Möglichkeiten der Kinderbetreuung existieren hier typischerweise:

  • Kindertagesstätte
  • Kindertagespflege
  • Hort

Unterstützungsangebote für Seniorinnen und Senioren

Mit zunehmendem Alter können sich gewisse Schwierigkeiten ergeben. Gesundheitliche Probleme sorgen für teils erhebliche Einschränkungen im alltäglichen Leben. Teilweise kommt es zu einer Pflegebedürftigkeit, die eine eigenständige Lebensführung unmöglich macht. Diejenigen, die dann auf ihre Familie zählen können, können sich sehr glücklich schätzen. Gleichzeitig bieten die Städte vielfach spezielle Unterstützungsangebote für Seniorinnen und Senioren an. Diese werden eingehend beraten, können an Veranstaltungen für ältere Menschen teilnehmen und auch finanzielle Hilfen beantragen. Zudem erfahren sie beispielsweise im Seniorenbüro oder bei der Pflegeberatung welche Optionen im Falle einer Pflegebedürftigkeit bestehen. So erfahren sie von Pflegediensten und Pflegeeinrichtungen in der Stadt. Außerdem gibt es vielfach Hilfestellungen für einen leichteren Alltag. Dabei kann es sich um einen Fahrdienst, Einkaufsservice oder auch eine Kontaktbörse für Seniorinnen und Senioren handeln.

Die verschiedenen Schulen und Bildungseinrichtungen

Familien mit Kindern müssen früher oder später eine Schulwahl für ihren Nachwuchs treffen. Einerseits besteht in Deutschland Schulpflicht, andererseits schafft die schulische Bildung die Basis für das gesamte weitere Leben. Aber auch Erwachsene dürfen die Bildung nicht abhaken, denn das lebenslange Lernen ist von großer Bedeutung. Das Bildungswesen ist somit stets ein wichtiger Aspekt der Kommune. Grundsätzlich stehen die folgenden Schulformen und Bildungseinrichtungen zur Verfügung:

  • Grundschule
  • Hauptschule
  • Realschule
  • Gymnasium
  • Gesamtschule
  • Berufskolleg
  • Berufsfachschule
  • Fachschule
  • Volkshochschule
  • Weiterbildungsakademie
  • Hochschule

Checkliste: Diese behördlichen Stellen sind in Sachen Jugend, Familie und Soziales zuständig

Bürgerinnen und Bürger mit einem Anliegen, das in den Fachbereich Jugend, Familie und Soziales fällt, können auf kommunaler Ebene unterschiedliche Angebote wahrnehmen. Dazu müssen sie allerdings wissen, wohin sie sich konkret wenden können. Je nach Kommune kann es zwar Unterschiede geben. Die folgende Checkliste nennt dennoch einige behördliche Stellen, die in den meisten Städten und Gemeinden vorhanden sind:

  • Jugendamt
  • Sozialamt
  • Gesundheitsamt
  • Integrationsstelle
  • Familien- und Erziehungsberatungsstelle
  • Seniorenbüro
  • Amt für Menschen mit Behinderung
</p> <h2>5 Tipps für einen gelungenen Familienalltag</h2> <p>

Der Familienalltag kann sich vielfach sehr stressig gestalten und hält stets neue Herausforderungen bereit. Gleichzeitig sollte man die gemeinsame Zeit sinnvoll nutzen. Damit der familiäre Alltag trotz aller Ansprüche gelingt, gibt es nachfolgend fünf wertvolle Tipps:

  • Verbringen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind Zeit auf dem Spielplatz!
  • Informieren Sie sich über örtliche Spielgruppen oder Vereine!
  • Nehmen Sie gegebenenfalls die Erziehungsberatung der Stadt in Anspruch!
  • Kümmern Sie sich frühzeitig um die Kinderbetreuung!
  • Nutzen Sie die vielfältigen Freizeitangebote für Familien!

FAQs

Wer erhält seitens der Stadt besondere Unterstützung?

Familien, Menschen mit Behinderung, Frauen und werdende Mütter, sowie Senioren und Seniorinnen oder Flüchtlinge, können von der Stadt besondere Hilfen erhalten, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Diese Unterstützungen sind häufig sehr willkommen und werden von den Personengruppen auch benötigt.

Wohin müssen sich Familien mit Unterstützungsbedarf wenden?

Abhängig von der Form der gewünschten Unterstützung, können sich Familien an die folgenden Ämter wenden:

  • Jugendamt
  • Sozialamt
  • Familien- und Erziehungsberatungsstelle

Welche Hilfen gibt es für Familien, Senioren, Männer, Frauen und Menschen mit Behinderung?

Es gibt zahlreiche Hilfangebote jeglicher Form, finanzielle Hilfen und Betreuungsangebote sowie Beratung. Einige Hilfen können sein:

  • Schuldnerberatung
  • Hilfe zum Lebensunterhalt
  • Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung
  • Hilfen zur Gesundheit
  • Hilfe zur Pflege
  • Fahrdienste für Menschen mit Behinderung
  • Eingliederungshilfen

Wann sollte man sich um einen Kinderbetreuungsplatz kümmern?

Im Idealfall lassen werdende Eltern sich bereits vor der Geburt des Kindes auf Wartelisten setzen, denn die Nachfrage nach Betreuung ist sehr groß und die Kitaplätze sehr gefragt. Spätestens sechs Monate vor dem Beginn der Kitabetreuung sollten Eltern sich aber um einen Betreuungsplatz kümmern.

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