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Öffentliche Ausschreibungen

Wie können Unternehmen von öffentlichen Aufträgen profitieren und gleichzeitig Fallstricke vermeiden? In Deutschland werden jährlich öffentliche Ausschreibungen im Wert von rund 500 Milliarden Euro veröffentlicht. Dieser Artikel bietet wertvolle Einblicke in den Ablauf von Vergabeverfahren und zeigt auf, worauf es bei der Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen ankommt. Mit den richtigen Strategien und einer sorgfältigen Vorbereitung können Unternehmen ihre Chancen auf den Zuschlag erhöhen und von lukrativen Aufträgen profitieren.

Wichtige Punkte

  • Jährlich werden in Deutschland öffentliche Aufträge im Wert von etwa 500 Milliarden Euro vergeben.
  • Eine gründliche Analyse der Ausschreibungsunterlagen ist essenziell, um die Anforderungen zu verstehen und ein passgenaues Angebot zu erstellen.
  • Die Einhaltung von Fristen und Formalitäten ist entscheidend, da selbst kleine Formfehler zur Disqualifikation führen können.
  • Eine Präqualifizierung erspart Unternehmen die wiederholte Einreichung von Eignungsnachweisen bei verschiedenen Ausschreibungen.
  • Der Einsatz von Ausschreibungsplattformen und die Einrichtung von Suchprofilen erleichtern das Finden passender Ausschreibungen.
  • Der Zuschlag erfolgt nicht allein auf Basis des niedrigsten Preises, sondern berücksichtigt auch Qualitätskriterien und Wirtschaftlichkeit.

Was sind öffentliche Ausschreibungen?

Öffentliche Ausschreibungen sind ein wichtiges Instrument im Vergabeprozess, bei dem öffentliche Auftraggeber Liefer-, Dienstleistungs- oder Bauaufträge an Unternehmen vergeben. Sie dienen dazu, Transparenz und fairen Wettbewerb zu gewährleisten und die bestmögliche Leistung zu einem angemessenen Preis zu erhalten.

Definition und rechtliche Grundlagen

Die öffentliche Ausschreibung ist ein Verfahren für Aufträge mit einem geschätzten Auftragswert unterhalb der EU-Schwellenwerte. Diese Schwellenwerte werden alle zwei Jahre von der EU-Kommission neu festgelegt. Die rechtlichen Grundlagen für öffentliche Ausschreibungen finden sich in den nationalen Vergabegesetzen sowie in den EU-Vergaberichtlinien.

Unterschiede zu anderen Vergabeverfahren

Im Gegensatz zu anderen Vergabeverfahren wie der beschränkten Ausschreibung oder der Verhandlungsvergabe können bei der öffentlichen Ausschreibung eine unbeschränkte Anzahl von Unternehmen Angebote abgeben. Bei der beschränkten Ausschreibung mit öffentlichem Teilnahmewettbewerb müssen interessierte Unternehmen zunächst einen Teilnahmeantrag einreichen, während im Rahmen der Verhandlungsvergabe alle Inhalte des Angebots verhandelt werden dürfen. Der Auftraggeber muss jedoch stets die Gleichbehandlung der Bewerber wahren, um Chancengleichheit zu gewährleisten.

Vergabeverfahren Auftragswert Teilnehmerkreis Verhandlungen
Öffentliche Ausschreibung Unterhalb EU-Schwellenwerte Unbeschränkt Nicht zulässig
Beschränkte Ausschreibung Unterhalb EU-Schwellenwerte Begrenzt Nicht zulässig
Verhandlungsvergabe Unterhalb EU-Schwellenwerte Begrenzt Zulässig
Offenes Verfahren Oberhalb EU-Schwellenwerte Unbeschränkt Nicht zulässig

Vorteile der Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen

Die Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen bietet Unternehmen zahlreiche Vorteile. Durch den Einsatz von digitalen Vergabeplattformen können Firmen schnell und effizient auf potenzielle Aufträge zugreifen. Diese Plattformen liefern täglich eine Übersicht über relevante Ausschreibungen, was die Recherche erleichtert und die Trefferquote erhöht.

Ein wichtiger Vorteil ist, dass öffentliche Auftraggeber gesetzlich verpflichtet sind, faire und transparente Vergabeverfahren durchzuführen. Dies fördert den Wettbewerb und ermöglicht es auch kleineren und mittleren Unternehmen (KMU), sich erfolgreich zu beteiligen. Tatsächlich ist der Anteil der KMU an öffentlichen Ausschreibungen in den letzten Jahren deutlich gestiegen.

Darüber hinaus sind die Budgets der öffentlichen Hand über die Jahre stabil, was KMU bei der Stabilisierung ihres Umsatzes unterstützt. Der Zugang zum Markt des öffentlichen Sektors kann Unternehmen helfen, ihre Wachstumschancen strategisch zu diversifizieren. Aktuelle Vergabeverordnungen legen zudem Wert auf Gesamtkosten, Qualität, Nachhaltigkeit und Innovation, wodurch der Preis an Bedeutung verliert.

Um die Chancen auf Zuschlag erhöhen, sollten Unternehmen die Teilnahmevoraussetzungen sorgfältig prüfen und ein überzeugendes Angebot abgeben. Wichtige Faktoren sind dabei die Einhaltung formaler Kriterien, die Erfüllung der Anforderungen und ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis.

Nicht zuletzt bieten öffentliche Aufträge eine hohe Zahlungssicherheit. Die EU-Richtlinie zur Bekämpfung von Zahlungsverzug verpflichtet Vergabestellen, Rechnungen innerhalb von 30 Tagen (oder maximal 60 Tagen in bestimmten Fällen) zu begleichen. Zudem darf nur ausgeschrieben werden, wenn die Finanzierung gesichert ist – ein Vorteil gegenüber Geschäften in der Privatwirtschaft.

Ablauf eines öffentlichen Ausschreibungsverfahrens

Der Ablauf eines öffentlichen Ausschreibungsverfahrens gliedert sich in zwei Hauptphasen: die interne Vorbereitungsphase und die Angebotsphase. In der Vorbereitungsphase werden die Ausschreibungsunterlagen erstellt, die alle notwendigen Informationen für potenzielle Bieter enthalten. Diese Unterlagen werden dann in verschiedenen Medien wie Tageszeitungen, amtlichen Veröffentlichungsblättern, gewerblichen Fachblättern und Internetportalen bekannt gemacht.

Bekanntmachung und Bereitstellung der Ausschreibungsunterlagen

Die Bekanntmachung öffentlicher Ausschreibungen erfolgt je nach Auftragswert in unterschiedlichen Medien. Ausschreibungen, die den EU-Schwellenwert erreichen, müssen im Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht werden. Unterhalb des Schwellenwertes können die Ausschreibungen in verschiedenen Medien bekannt gemacht werden, wobei die Regelungen der einzelnen Bundesländer zu beachten sind.

Angebotsfrist und Angebotsabgabe

Nach der Bekanntmachung haben interessierte Unternehmen eine festgelegte Frist zur Abgabe ihrer Angebote. Die Mindestfrist für die Angebotsabgabe im offenen Verfahren beträgt 35 Tage, kann jedoch in dringenden Fällen auf 15 Tage verkürzt werden. Bei der Angebotsabgabe müssen alle geforderten Unterlagen vollständig sein, da unvollständige Angebote ausgeschlossen werden. Die Abgabe der Angebote erfolgt zunehmend über elektronische Systeme, wie in der Vergabeverordnung (VgV) geregelt. Bieter können beim „Submissionstermin“ persönlich an der Öffnung der Angebote teilnehmen, wobei dies je nach Leistungsart variieren kann.

Angebotsprüfung und Zuschlagserteilung

Nach Ablauf der Angebotsfrist werden die eingegangenen Angebote geprüft. Dabei werden zunächst alle Angebote ausgeschlossen, die nicht ordnungsgemäß verschlossen, gekennzeichnet, unterschrieben oder verändert wurden. Anschließend erfolgt eine Eignungsprüfung der Bieter anhand von Kriterien wie Leistungsfähigkeit, Fachkunde und Zuverlässigkeit. Die Prüfung der Wirtschaftlichkeit erfolgt im Rahmen des zugrundeliegenden Leistungsverzeichnisses, um Angebote im Rahmen des Üblichen zu identifizieren. Angebote mit mehr als 20 Prozent Preisabweichung können auf einen Irrtum oder eine mögliche Insolvenz des Anbieters hindeuten.

Der Zuschlag wird schließlich dem Bieter mit dem besten und wirtschaftlichsten Angebot erteilt. Bei Ausschreibungen auf europäischer Ebene werden nicht berücksichtigte Bieter über den Namen des erfolgreichen Bieters und die Ausschlagsgründe informiert. In nationalen Verfahren müssen leer ausgehende Bieter über die Gründe ihrer Nichtberücksichtigung informiert werden, insbesondere bei formellen, eignungsbegründeten oder auskömmlichen Mängeln. Eine Aufhebung der Ausschreibung erfolgt äußerst selten und meist nur bei ungeeigneten Angeboten oder sich ändernden Rahmenbedingungen.

Erfolgsfaktoren für die Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen

Um erfolgreich an öffentlichen Ausschreibungen teilzunehmen, gibt es einige wichtige Faktoren zu beachten. Zunächst ist eine sorgfältige Analyse der Ausschreibungsunterlagen unerlässlich, um alle Anforderungen und Kriterien zu verstehen. Dabei sollten auch kleinere Details nicht übersehen werden, da selbst kleine Formfehler zum Ausschluss des Angebots führen können.

Erstellung eines formal korrekten und wirtschaftlichen Angebots

Ein weiterer Schlüssel zum Erfolg ist die Erstellung eines formal korrekten und wirtschaftlichen Angebots. Hierbei ist es wichtig, alle geforderten Nachweise, Formblätter und Unterschriften fristgerecht und vollständig einzureichen. Formulare aus den Vergabehandbüchern VHB und HVA B-StB können dabei helfen, die Informationen strukturiert aufzubereiten. Zudem empfiehlt es sich, bei der Angebotserstellung ein Vier-Augen-Prinzip anzuwenden, um die Genauigkeit und Vollständigkeit zu gewährleisten.

Erfolgsfaktor Beschreibung
Vollständigkeit Alle geforderten Inhalte, Erklärungen und Preisangaben müssen enthalten sein
Fristgerechte Einreichung Das Angebot sollte idealerweise ein bis zwei Tage vor Fristende hochgeladen werden
Wirtschaftlichkeit Das Angebot mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis erhält den Zuschlag

Einhaltung von Fristen und Formalitäten

Nicht zuletzt ist die Einhaltung von Fristen und Formalitäten entscheidend. Angebote sollten nicht erst kurz vor Fristende hochgeladen werden, um technische Probleme zu vermeiden. Stattdessen empfiehlt sich eine Abgabe ein bis zwei Tage vor Fristende. Bei Bieterfragen ist der öffentliche Auftraggeber verpflichtet, rechtzeitig vor Ablauf der Angebotsfrist Auskunft zu erteilen. Insgesamt gilt: Nur wenn alle Fristen und Formalitäten eingehalten werden, hat das Angebot eine Chance auf Erfolg.

Häufige Fehler bei der Angebotsabgabe vermeiden

Um erfolgreich Angebote abzugeben und an öffentlichen Ausschreibungen teilzunehmen, ist es entscheidend, häufige Fehler zu vermeiden. Laut der Industrie- und Handelskammer Köln werden über ein Drittel der Angebote (ca. 33%) aufgrund von Formfehlern abgelehnt. Schon kleine Abweichungen von den Vorgaben können zum Ausschluss führen.

Zu den häufigsten Fehlern zählen:

  • Einreichung des Angebots unter Vorbehalt
  • Änderungen oder Ergänzungen an den Ausschreibungsunterlagen
  • Nichteinhaltung von Fristen (Teilnahmefrist, Angebotsfrist, Zuschlags- und Bindefrist)
  • Unvollständige Unterlagen und fehlende Dokumente
  • Unklare Zuschlagskriterien oder falsche Gewichtung des Preises bei der Angebotswertung
  • Unzutreffend festgelegte oder unzureichend bekanntgemachte Eignungskriterien und -nachweise

Um Fehler zu vermeiden und die Vollständigkeit der Einreichung zu gewährleisten, empfiehlt es sich, eine Checkliste mit allen geforderten Dokumenten zu erstellen. Eine „Compliance Matrix“ hilft dabei, alle verlangten Aspekte strukturiert zu erfassen. Sensible Punkte innerhalb der Angebotserstellung sollten durch einen 4-Augen-Check abgesichert werden.

Die frühzeitige Sensibilisierung der Mitarbeiter für vergaberechtliche Aspekte ist ebenfalls entscheidend, um Risiken zu minimieren. In technisch orientierten Branchen kann das Ausklammern von Eventualitäten dazu führen, dass ein Angebot als „Nebenangebot“ gewertet wird, was den Ausschluss aus dem Vergabeverfahren zur Folge haben kann.

Durch sorgfältige Vorbereitung, Aufmerksamkeit für Details und das Lernen aus vergangenen Erfahrungen lassen sich Fehler bei der Angebotsabgabe vermeiden. So steigen die Chancen, erfolgreich an öffentlichen Ausschreibungen teilzunehmen und den Zuschlag zu erhalten.

Öffentliche Ausschreibungen finden und effizient auswerten

Um passende öffentliche Ausschreibungen zu finden, ist die Nutzung von spezialisierten Ausschreibungsplattformen und -diensten unverzichtbar. Diese Plattformen bieten im Vergleich zu allgemeinen Portalen eine größere Auswahl an Ausschreibungen sowie leistungsstarke Suchfunktionen, die es Unternehmen erleichtern, relevante Aufträge zu finden.

Laut einer Umfrage unter Unternehmen geben 35 % an, Schwierigkeiten bei der Suche nach geeigneten Ausschreibungen zu haben. Dagegen empfinden nur 17 % die Suche als leicht. Eine zentrale Ausschreibungsplattform könnte Abhilfe schaffen: Über 75 % der Unternehmen sind der Meinung, dass eine solche Plattform ihre Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen fördern würde.

Nutzung von Ausschreibungsplattformen und -diensten

Ausschreibungsplattformen nutzen bedeutet, Zugang zu einer Vielzahl von Ausschreibungen in verschiedenen Bereichen zu erhalten. Häufig gesuchte Kategorien sind:

  • Winterdienst
  • Fahrzeuge
  • IT und Telekommunikation
  • Reinigung und Immobilien
  • Ingenieurleistungen
  • Abbruch und Ausbau
  • Straßenbau

Darüber hinaus bieten viele Plattformen zusätzliche Services wie Veranstaltungen zum Vergaberecht, Tutorials zur effektiven Nutzung der Plattform und Unterstützung bei der Angebotserstellung und -abgabe.

Einrichtung von Suchprofilen und Benachrichtigungen

Ein entscheidender Vorteil von Ausschreibungsplattformen sind die individualisierbaren Suchprofile. Durch das Einrichten maßgeschneiderter Suchkriterien können Unternehmen gezielt nach passenden Ausschreibungen suchen und sich per E-Mail über neue Auftragschancen informieren lassen. So entgeht ihnen keine Gelegenheit und sie können rechtzeitig auf interessante Ausschreibungen reagieren.

Kriterium Zustimmung
Selten Ausschreibungen gefunden, die zu 100 % passen 16 %
Leicht passende Ausschreibungen zu finden 17 %
Ausschreibungen häufig zu spät gefunden 19 %
Zentrale Plattform würde Suchhäufigkeit erhöhen 75 %

Durch die geschickte Nutzung von Ausschreibungsplattformen und Suchprofilen können Unternehmen ihre Chancen bei öffentlichen Ausschreibungen deutlich verbessern und wertvolle Zeit bei der Auftragsakquise sparen.

Fazit

Öffentliche Ausschreibungen bieten Unternehmen eine hervorragende Möglichkeit, neue Aufträge zu gewinnen und ihr Geschäft auszubauen. Durch die Teilnahme an Vergabeverfahren können Firmen von einem transparenten und fairen Wettbewerb profitieren. Der Schlüssel zum Erfolg liegt dabei in einer sorgfältigen Vorbereitung und der Nutzung digitaler Tools, die den Prozess erleichtern.

Um bei öffentlichen Ausschreibungen erfolgreich zu sein, ist es wichtig, die Anforderungen genau zu analysieren und ein überzeugendes Angebot zu erstellen. Dabei helfen Plattformen wie Building Radar, passende Projekte frühzeitig zu identifizieren und die Bewerbung effizient zu gestalten. Durch die Nutzung von Suchfiltern, Checklisten und Vorlagen können Unternehmen sicherstellen, dass sie keinen Auftrag verpassen und ihre Erfolgschancen maximieren.

Insgesamt bieten öffentliche Ausschreibungen eine attraktive Chance für Unternehmen, ihr Portfolio zu erweitern und von staatlichen Investitionen zu profitieren. Durch die Digitalisierung des Vergabeprozesses und die Unterstützung spezialisierter Plattformen wird die Teilnahme an Ausschreibungen immer einfacher und effizienter. Unternehmen, die diese Möglichkeiten nutzen und sich sorgfältig vorbereiten, können langfristig von öffentlichen Aufträgen profitieren und ihr Geschäft auf eine solide Basis stellen.

FAQ

Was ist eine Bieterverpflichtungserklärung?

Eine Bieterverpflichtungserklärung ist ein Dokument, in dem sich der Bieter verpflichtet, bestimmte Anforderungen und Bedingungen der Ausschreibung einzuhalten. Sie ist oft Teil der Ausschreibungsunterlagen und muss mit dem Angebot abgegeben werden.

Welche Rolle spielen Ausschreibungsplattformen bei öffentlichen Ausschreibungen?

Ausschreibungsplattformen erleichtern den Prozess der öffentlichen Ausschreibung erheblich. Sie bieten eine zentrale Stelle für die Veröffentlichung von Ausschreibungen, die Bereitstellung von Unterlagen und die Kommunikation zwischen Auftraggebern und Bietern. Durch die Nutzung von Suchprofilen und Benachrichtigungsfunktionen können Unternehmen effizient relevante Ausschreibungen finden.

Was sind die häufigsten Kategorien von öffentlichen Ausschreibungen?

Die häufigsten Kategorien von öffentlichen Ausschreibungen sind Bauleistungen, Dienstleistungen, Lieferleistungen und Informationstechnik. Es gibt jedoch auch viele weitere Kategorien, die je nach Bedarf der öffentlichen Auftraggeber ausgeschrieben werden.

Welche Bundesländer haben die meisten öffentlichen Ausschreibungen?

Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bayern haben deutschlandweit die meisten öffentlichen Ausschreibungen. Dies hängt oft mit der Größe und Wirtschaftskraft der Bundesländer zusammen.

Sind elektronische Auktionen bei öffentlichen Ausschreibungen zulässig?

Ja, elektronische Auktionen können bei öffentlichen Ausschreibungen eingesetzt werden. Sie dienen dazu, nach einer vollständigen Bewertung der Angebote eine neue Runde des Wettbewerbs einzuleiten, in der die Bieter ihre Preise anpassen können. Die genauen Bedingungen für elektronische Auktionen sind in den Ausschreibungsunterlagen festgelegt.

Universitäten und Hochschulen – Die Vielfalt des Hochschulwesens

Das Hochschulwesen ist das Herz der Wissenschaft. An den Hochschulen werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von morgen ausgebildet. Zudem unterrichten hier anerkannte Wissenschaftler/innen. Die Forschungseinrichtungen der Universitäten und Hochschulen tragen zudem maßgeblich zum Fortschritt bei. Oftmals kooperieren sie auch mit der freien Wirtschaft, wodurch sich vielversprechende Synergien ergeben. All diejenigen, die sich zunächst einen Eindruck vom Hochschulwesen verschaffen möchten, werden im Folgenden fündig.

Diese Hochschultypen gibt es in Deutschland

Wenn es um Hochschulen in Deutschland geht, offenbart sich eine gewisse Vielfalt. Es existieren verschiedene Hochschultypen, die sich folgendermaßen zusammenfassen lassen:

  • Fachhochschulen
  • Universitäten
  • Musikhochschulen
  • Kunsthochschulen
  • Theologische Hochschulen
  • Pädagogische Hochschulen

Das sind die Hochschulabschlüsse in Deutschland

Dass an den Hochschulen zahlreiche Studiengänge zur Auswahl stehen, ist keine große Überraschung. Die Bandbreite reicht von der Medizin über Jura und BWL bis hin zu Mathematik und Germanistik. Dabei kann es sich um grundständige und weiterführende Studiengänge handeln. Dementsprechend können verschiedene akademische Grade erlangt werden. Durch den Bologna-Prozess wurden die Abschlüsse an den deutschen Hochschulen reformiert und teilweise international angepasst. So prägen die folgenden akademischen Grade das deutsche Hochschulwesen:

  • Bachelor
  • Master
  • Diplom
  • Magister
  • Staatsexamen
  • Promotion

So sind die Hochschulen in Deutschland organisiert

Hochschulen und Universitäten setzen sich grundsätzlich aus Fakultäten, Fachbereichen beziehungsweise Instituten zusammen. Während der Dekan die Leitung eines solchen Fachbereichs innehat, sind Rektor und Kanzler für die Hochschulleitung verantwortlich. Wissenswert ist zudem, dass es staatliche und private Hochschulen gibt. Privathochschulen sind ebenso wie staatliche Hochschulen akkreditiert, werden aber nicht vom Staat, sondern beispielsweise von Kirchen, Stiftungen oder Unternehmen betrieben.

Diese Studienformen werden angeboten

Das deutsche Hochschulwesen kommt überaus komplex und vielschichtig daher. Insbesondere für Studieninteressierte kann es daher sehr herausfordernd sein, sich einen Überblick zu verschaffen. Es gibt unterschiedlichste Hochschulen und akademische Abschlüsse. Darüber hinaus stehen verschiedene Studienformen zur Auswahl. Neben dem klassischen Präsenzstudium in Vollzeit gibt es so auch die folgenden Optionen:

  • Abendstudium
  • Wochenendstudium
  • Fernstudium
  • Teilzeitstudium
  • Duales Studium

Checkliste: Diese Zugangsmöglichkeiten gibt es zu einem Hochschulstudium

Wer ein grundständiges Studium an einer deutschen Hochschule aufnehmen möchte, benötigt eine Hochschulzugangsberechtigung. Das Abitur ist für die meisten jungen Menschen der Schlüssel zum Glück. In den vergangenen Jahren haben sich die Zugangsmöglichkeiten jedoch weiterentwickelt. Das Hochschulwesen hat sich gewissermaßen geöffnet und lässt mehr Menschen zu. Die folgende Checkliste fasst die Zulassungsmöglichkeiten zusammen:

  • Abitur
  • Fachhochschulreife
  • berufliche Qualifikation
  • besondere Eignung (beispielsweise künstlerisch oder sportlich)

5 Tipps für alle, die nach der richtigen Hochschule suchen

Dass die Suche nach der richtigen Hochschule eine große Herausforderung sein kann, steht außer Frage. Junge Menschen möchten mit dem Studium die Basis für ihren beruflichen Werdegang schaffen und daher die richtige Wahl treffen. Grundsätzlich hängt die Wahl von verschiedenen Faktoren ab und ergibt sich aus dem jeweiligen Einzelfall. Die folgenden Tipps können jedoch helfen, sich zu orientieren:

  • Besuchen Sie den Tag der offenen Tür der einen oder anderen Hochschule!
  • Informieren Sie sich über die Website über das jeweilige Studienangebot!
  • Sprechen Sie mit Studierenden der betreffenden Hochschule, um Erfahrungen aus erster Hand zu erhalten!
  • Recherchieren Sie die Zulassungsbedingungen zu Ihrem Wunsch-Studium an der bevorzugten Hochschule!
  • Verschaffen Sie sich einen Eindruck vom Campusleben!

FAQ

Wenn es um die beliebtesten Studiengänge in Deutschland geht, denkt man zunächst an BWL.

Die Betriebswirtschaftslehre ist eines der beliebtesten Fächer an deutschen Hochschulen. Aber auch Fächer wie Informatik, Jura, Medizin und Psychologie gehören zu den Top-Disziplinen. Insgesamt bieten die Hochschulen eine enorme Bandbreite, die für unterschiedlichste Karrierewege passende Studien bereithält.

Auf der Suche nach der richtigen Hochschule kommt es auf verschiedene Dinge an.

Angehende Studierende sollten ihre Hochschule sorgfältig auswählen, denn es kommt nicht nur darauf an, wo sie einen Studienplatz erhalten. Das Studienangebot, der Ruf der Hochschule sowie der Fakultät, die Infrastruktur vor Ort, die Wohnmöglichkeiten sowie die Entfernung zum Heimatort können von großer Bedeutung sein. Man muss folglich individuell entscheiden, welche Hochschule die beste ist.

Hochschul-Rankings vermitteln einen ersten Eindruck von der Anerkennung einzelner Hochschulen.

Alle in Deutschland zugelassenen Hochschulen ermöglichen ein akademisches Studium, das zu einem anerkannten Studienabschluss führt. Dennoch kann das Ansehen variieren. Wer sich die Frage stellt, welches die beste Hochschule ist, kann sich zunächst an Rankings orientieren. Je nach Studienfach kann es allerdings Unterschiede geben, denn oftmals sind einzelne Hochschulen in einzelnen Disziplinen besonders hervorzuheben.

Digitalisierungszentrum – Zentren der digitalen Transformation

Die Digitalisierung ist in aller Munde und sorgt für nachhaltige Veränderungen in unterschiedlichsten Bereichen. Technische Innovationen können für Vereinfachungen und Erleichterungen sorgen, erfordern aber auch ein gewisses Umdenken. In Deutschland besteht hier noch großer Handlungsbedarf, denn vielerorts werden die Möglichkeiten des digitalen Wandels längst nicht ausgeschöpft. In einem Digitalisierungszentrum sieht dies jedoch anders aus. Die betreffenden Zentren nehmen daher eine Vorreiterrolle ein.

Darum handelt es sich bei einem Digitalisierungszentrum

Die Frage, worum es sich bei einem Digitalisierungszentrum handelt, kommt regelmäßig auf. Wer noch keine Berührungspunkte hatte, hat zumeist keine wirkliche Vorstellung davon, um welche Art Einrichtung es sich handelt. Grundsätzlich sollen hier Kompetenzen gebündelt werden, um die Digitalisierung auf regionaler beziehungsweise lokaler Ebene voranzutreiben.

Das sind die Ziele der Digitalisierungszentren

Das Ziel eines jeden Digitalisierungszentrums in Deutschland besteht darin, die Digitalisierung zu fördern. Ein systematisches und methodisch fundiertes Vorgehen soll dafür die Basis schaffen. Verschiedene Projekte und Veranstaltungen werden seitens des Digitalisierungszentrums koordiniert. Zudem erstellt das Digitalisierungszentrum konkrete Handlungsempfehlungen für die Stadt beziehungsweise Region. Außerdem entwickelt es eine digitale Strategie und begleitet den Prozess der Digitalisierung. Auf diese Art und Weise kann der herausfordernde Strukturwandel bewältigt werden.

Hier findet man moderne Digitalisierungszentren

Digitalisierungszentren sind oftmals eigenständige Einrichtungen, die sich der digitalen Transformation verschrieben haben. Vielfach gibt es Kooperationen mit der Stadtverwaltung, einer Hochschule oder beispielsweise einem Bildungszentrum. Folglich lohnt es sich, dort die Recherche zu beginnen.

Das sind mögliche Schwerpunkte der Digitalisierungszentren

Dass sich in einem Digitalisierungszentrum alles um Prozesse der digitalen Transformation dreht, liegt auf der Hand. Viele Digitalisierungszentren setzen auf verschiedene Angebote und sind somit breit aufgestellt. Gleichzeitig kristallisieren sich einige Schwerpunkte heraus. Hier sind insbesondere die folgenden Themen zu nennen:

  • Internet of Things
  • Künstliche Intelligenz
  • 3D-Druck
  • Drohnen
  • Online-Marketing
  • Prozessdigitalisierung

Checkliste: Das sind Angebote der Digitalisierungszentren

Ein Digitalisierungszentrum zeichnet sich durch geballte Kompetenz in Sachen Digitalisierung aus. Privatleute, Bildungseinrichtungen und Unternehmen können auf unterschiedliche Art und Weise profitieren. Dafür sorgen die breit gefächerten Angebote. Die folgende Checkliste fasst diese übersichtlich zusammen:

  • Lehrveranstaltungen und Schulungen
  • Hardwarevermietung
  • Raumangebote
  • Beratung
  • Vermittlung von regionalen IT-Dienstleistern
  • Durchführung eines Digitalchecks

5 Tipps für die Suche nach einem Digitalisierungszentrum in der Nähe

Gehören Sie zu den Menschen, die der Digitalisierung offen begegnen und von den Vorteilen der digitalen Transformation profitieren möchten? Dann sollten Sie sich umfassend informieren und gegebenenfalls kompetente Unterstützung suchen. Ein Digitalisierungszentrum vor Ort ist dann die richtige Adresse. Die folgenden Tipps können bei der Suche helfen:

  • Erkundigen Sie sich bei der Stadt nach kompetenten Ansprechpartnern in Sachen Digitalisierung!
  • Wenden Sie sich an die nächste Hochschule!
  • Recherchieren Sie online nach Projekten zur digitalen Transformation in Ihrer Region!
  • Erweitern Sie auf der Suche nach einem regionalen Digitalisierunszentrum den Umkreis!
  • Konsultieren Sie gegebenenfalls eine Digitalagentur aus der Region!

FAQ

Die Stadt sowie örtliche Hochschulen sind die richtigen Anlaufstellen, wenn es um das nächstgelegene Digitalisierungszentrum geht.

Wer nach dem nächstgelegenen Digitalisierungszentrum sucht, kann an verschiedenen Punkten ansetzen. Die Kommune oder die eine oder andere Hochschule ist hier zu nennen. Außerdem bietet sich eine Online-Recherche an, um ein regionales Digitalisierungszentrum ausfindig zu machen.

Die Angebote der Digitalisierungszentren können sehr unterschiedlich daherkommen.

Die Arbeit eines Digitalisierungszentrums zielt stets darauf ab, digitale Transformationsprozesse zu fördern. Beratungen, Bildungsangebote sowie die Vermittlung von kompetenten IT-Partnern sind typische Angebote. Teilweise führen die Digitalisierungszentren auch eigene Projekte durch und kümmern sich beispielsweise um die Digitalisierung von Sammlungen. Die Bereitstellung von Hardware sowie Räumlichkeiten mit moderner IT-Infrastruktur können weitere Offerten sein.

Jobs und Karriere – Berufschancen bei der Stadt und Einrichtungen des öffentlichen Dienstes

Die kommunalen Verwaltungen sind für Bürgerinnen und Bürger die ersten Anlaufstellen, wenn es um bürokratische Belange geht. Dass es sich dabei auch um attraktive Arbeitgeber handelt, sollte jedoch nicht verkannt werden. Der gesamte öffentliche Dienst bietet facettenreiche Perspektiven. So muss man sein berufliches Glück nicht zwingend in der freien Wirtschaft suchen, sondern kann auch in den Staatsdienst eintreten.

Hier auf Stadt.info befassen wir uns mit den beruflichen Chancen in der Kommunalverwaltung sowie dem gesamten öffentlichen Dienst. Junge Menschen und auch Berufserfahrene, die einen entsprechenden Karriereweg einschlagen möchten, erfahren hier viel Wissenswertes.

Diese Beschäftigungsformen gibt es im öffentlichen Dienst

Wenn es um Jobs und Karrierechancen im öffentlichen Dienst geht, stellt sich stets auch die Frage nach den Beschäftigungsformen. Hier existiert eine gewisse Bandbreite, die potenziellen Bewerberinnen und Bewerbern bekannt sein sollte. So kann man im öffentlichen Dienst den folgenden Beschäftigungsformen nachgehen:

  • Angestellte/r im öffentlichen Dienst
  • Beamtin/Beamter
  • Richter/in
  • Soldat/in

Vielfältige Berufschancen in den Kommunalverwaltungen

Die verschiedenen Beschäftigungsformen definieren das Verhältnis zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber, geben aber in der Regel keine Auskunft über die konkreten Beschäftigungsmöglichkeiten. Allein auf kommunaler Ebene bestehen zahlreiche Optionen, sodass man sich hier in unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen verwirklichen kann. Zur Veranschaulichung gibt es nun folgend eine Auswahl typischer Berufe im kommunalen öffentlichen Dienst:

  • Erzieher/in
  • Verwaltungsfachangestellte/r
  • Fachinformatiker/in
  • Kfz-Mechatroniker/in
  • Bademeister/in
  • Gärtner/in
  • Pflegefachmann/-frau
  • Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft

Diese Vorteile bietet ein Job im öffentlichen Dienst

Die Bandbreite an beruflichen Möglichkeiten ist einer der großen Vorteile von Jobs im öffentlichen Dienst. Im Gegensatz zur freien Wirtschaft ist der Verdienst hier aber mitunter geringer. Nichtsdestotrotz weiß der öffentliche Dienst immer wieder zu überzeugen. Das liegt vor allem an den folgenden Vorteilen:

  • Sicherheit
  • Stabilität
  • attraktive Sozialleistungen
  • sinnstiftende Tätigkeit für die Allgemeinheit
  • großes Entwicklungspotenzial

Hier findet man Jobs im öffentlichen Dienst

Auf der Suche nach dem richtigen Job im öffentlichen Dienst sollte man zunächst festlegen, welche Richtung man einschlagen möchte. Geht es um einen technischen Beruf, einen Bürojob in der Verwaltung oder eine Tätigkeit im sozialen Bereich? Zudem muss man zwischen einer Ausbildung, einem dualen Studium und einer Position für Berufserfahrene unterscheiden. Unabhängig von den jeweiligen Voraussetzungen, kann man im Rahmen der Jobsuche an den folgenden Stellen fündig werden:

  • Websites der Städte und Behörden
  • Websites verschiedener Einrichtungen des öffentlichen Dienstes
  • Online-Jobbörsen
  • Stellenausschreibungen in der Lokalpresse

In diesen Bereichen bietet der öffentliche Dienst Karrierechancen

Wenn es um eine Tätigkeit bei der Stadt beziehungsweise im öffentlichen Dienst geht, denken die meisten Menschen zunächst an einen klassischen Bürojob in der Stadtverwaltung. Es gibt aber weitaus mehr berufliche Perspektiven im öffentlichen Dienst. Nachfolgend können sich Interessierte einen ersten Überblick verschaffen und so einen Eindruck von der Vielfalt der beruflichen Chancen gewinnen:

  • Verwaltung
  • Feuerwehr
  • Polizei
  • Zoll
  • Gesundheitswesen
  • Sozialwesen
  • Pflege
  • Verkehr
  • Technik

Checkliste: Diese Wege können zu einer Karriere im öffentlichen Dienst führen

Menschen, die am Anfang ihrer beruflichen Laufbahn stehen oder sich umorientieren möchten, fassen vielfach den öffentlichen Dienst ins Auge. Die Städte, Kreise, Länder sowie der Bund sind attraktive Arbeitgeber. Dabei kommt zunächst die Frage auf, welche Wege zu einer Karriere im öffentlichen Dienst führen können. Die folgende Checkliste sorgt für eine entsprechende Übersicht:

  • Ausbildung
  • Studium
  • Einstieg als beruflich Qualifizierte/r
  • Quereinstieg

5 Tipps für alle, die im öffentlichen Dienst Karriere machen möchten

Der Staat erscheint vielen Menschen als überaus attraktiver Arbeitgeber. Facettenreiche Jobchancen und ein hohes Maß an Sicherheit des Arbeitsplatzes wissen zu überzeugen. Zunächst müssen sich Interessierte aber erfolgreich bewerben. Passend dazu finden sich nachfolgend fünf kurze Tipps:

  • Informieren Sie sich auf der Website der Stadt oder einer anderen Einrichtung des öffentlichen Dienstes über aktuelle Stellenangebote!
  • Reichen Sie Ihre Bewerbung in der gewünschten Form ein!
  • Erkundigen Sie sich nach dem Ablauf des Bewerbungsverfahrens!
  • Stellen Sie sicher, dass Sie die Voraussetzungen für die betreffende Stelle erfüllen!
  • Erkundigen Sie sich nach dem zuständigen Ansprechpartner und nehmen Sie bei Fragen mit diesem Kontakt auf!

Wer kann im öffentlichen Dienst Karriere machen?

Welche Berufsgruppen werden im öffentlichen Dienst gebraucht?

Wie kann man sich bei der Stadt bewerben?

Wie kann der Quereinstieg in den öffentlichen Dienst gelingen?

Welche Alternativen gibt es zu einem Job bei der Stadt?

Branchenportal mit regionalem Bezug

Die „Gelben Seiten“ waren und sind für viele Menschen die zentrale Quelle, wenn es darum geht, Fachfirmen aus der Region zu finden. Unabhängig davon, ob es um Handwerker, Geschäfte oder Dienstleister geht, wird man in den „Gelben Seiten“ fündig. Das klassische Branchen-Telefonbuch erscheint in Zeiten der Digitalisierung allerdings nicht mehr zeitgemäß.

Mittlerweile stellen die „Gelben Seiten“ zwar auch eine umfangreiche Online-Datenbank zur Verfügung, es lohnt sich aber auch, in das Branchenportal des jeweiligen Stadtportals zu schauen. Dort findet man eine komfortable Suchfunktion sowie einige Empfehlungen mit regionalem Bezug.

Darum handelt es sich bei einem Branchenportal mit regionalem Bezug

Nicht nur Stadtportale können ein solches Branchenportal auf ihrer Seite anbieten, sie können auch von anderen Anbietern erstellt und an eine Region angepasst werden. Allerdings kann man sich die Frage stellen, was überhaupt ein solches Portal ist und welchen Zweck es erfüllt. Dazu lässt sich sagen, dass es sich dabei um ein Firmenverzeichnis handelt, welches in diesem Fall sämtliche regionale Unternehmen nach Branchen sortiert aufführt, die im betreffenden Einzugsgebiet liegen und sich für einen Eintrag im betreffenden Branchenverzeichnis entschieden haben. Stadtportale bieten häufig für ihre Region ein sehr vollständiges Verzeichnis an.

Warum ist das Branchenportal sinnvoll?

Auch wenn die „Gelben Seiten“ einmal den Markt für sich allein beanspruchen konnten, mittlerweile gibt es einige Anbieter für Branchenbücher und -portale oder Verzeichnisse sowie Kataloge im Internet. Unternehmen erhalten vor allem mehr Sichtbarkeit und auch Seriosität, wenn sie sich dort eintragen lassen, während Suchende schnell fündig werden können. Vor allem dass regionale Unternehmen durch die Nutzung des Branchenportals gefördert und gefunden werden ist sinnvoll, denn sie werden häufig von Anwohnern bevorzugt. Im Branchenportal können Unternehmen häufig direkt zu ihrer firmeneigenen Website verlinken und erhalten somit einen wertvollen neuen Backlink. Besonders Branchenverzeichnisse auf Stadtportalen sind beliebt, da sie nicht bloß seriös erscheinen, sondern ihre Regionalität im Vordergrund steht.

Checkliste: Diese Informationen findet man auf Branchenportalen

Einige Informationen sollten auf dem entsprechenden Portal direkt zu finden sein, denn häufig suchen die Menschen mit einem bestimmten Interesse und klarem Ziel vor Augen. Viele benötigen eine spezielle Dienstleistung und suchen daher spezifisch nach Unternehmen, die diese anbieten. Je schneller man als Unternehmen gefunden wird, desto eher erhält man den Auftrag. Allerdings sollte auch direkt erkennbar sein, welche Leistungen man anbietet und wie man kontaktiert werden kann. Bei Adressänderungen oder Ähnlichem, sollte man diese schnellstmöglich in dem Branchenportal anpassen lassen. Die folgenden Informationen sollten in dem Branchenportal schnell zu finden sein:

  • Firmenname
  • Branche
  • Leistungsspektrum
  • Adresse
  • Telefonnummer
  • E-Mail-Adresse
  • Website

Diese Branchen gibt es:

Die folgenden Wirtschaftszweige geben eine grobe Übersicht über die existierenden Branchen. Allerdings gibt es zahlreiche Branchen, die sich erneut unterteilen lassen und zwischen denen es Überschneidungen gibt. Die Branchen sind also nur eine grobe Übersicht von Bereichen und lassen sich nicht immer klar voneinander abtrennen.

  • Agrarwirtschaft
  • Baugewerbe
  • Chemieindustrie
  • Dienstleistungen
  • E-Commerce
  • Elektronik
  • Energie und Umwelt
  • Finanzen, Versicherungen und Immobilien
  • Freizeit
  • Gesellschaft und Soziales
  • Handel
  • Handwerk
  • Konsumgüter
  • Medien
  • Metallwirtschaft
  • Pharmaindustrie und Gesundheit
  • Sport und Fitness
  • Telekommunikation IT
  • Tourismus und Gastronomie
  • Verkehr und Logistik
  • Werbung (Marketing
  • Wirtschaft und Politik

Das Branchenportal für die Jobsuche nutzen

Nicht nur um als potenzieller Auftraggeber oder Kunde fündig zu werden, kann das Branchenportal nützlich sein, sondern auch für den Überblick in den regionalen Arbeitsmarkt. Jedes Unternehmen ist ein potenzieller Arbeitgeber und wenn man sich speziell für eine Branche interessiert, kann man sehr schnell erkennen wie gut diese regional vertreten ist. Oft ist es bei dieser Form der Recherche sehr sinnvoll mehrere Portale zu prüfen und auch verwandte Branchen zu berücksichtigen, wenn man sich über den potenziellen Arbeitsmarkt informieren möchte.

FAQs

Welche Branchen sind zukunftssicher?

Viele Branchen werden auch in Zukunft bestehen bleiben und sich entwickeln. Allerdings sind einige für die Zukunft richtungsweisender und wichtiger als andere. Diese Branchen versprechen viel Entwicklung und damit häufig auch Wachstum:

  • Energietechnik
  • Umweltschutz
  • Robotics und Data Analytics (IT)
  • Bildung und Management
  • Gesundheitswesen

Welche Branchenportale haben einen regionalen Bezug?

Die Branchenportale der jeweiligen Stadtportale bieten stets einen regionalen Bezug, was grade für Unternehmen sinnvoll ist, die ihren Sitz schon lange in dieser Region haben und dort namenhaft sind. Daneben gibt es häufig lokale Branchenbücher oder Branchenportale mit einer lokalen Filterfunktion.

Für welche Branchen gibt es ein Branchenportal?

Grundsätzlich ist in jeder Branche das Potenzial für ein eigenes Portal gegeben, weshalb für die meisten Branchen auch ein Branchenportal angeboten wird. Die Portale selbst können sich in ihrem Aufbau unterscheiden, Portale die nur regionale Firmen verzeichnen sind dabei sogenannte Points-of-Interest Portale.

Warum ist Regionalität bei einem Branchenportal sinnvoll?

Auf Jobsuche in der eigenen Region zu sein oder eine zukünftige Wohnregion auf potenzielle Arbeitsstellen zu prüfen ist sinnvoll, um sich zunächst einen Überblick zu verschaffen. Die Regionalität ist ein wichtiger Faktor um Arbeitgeber und Arbeitnehmer aus einem bestimmten Einzugsgebiet direkt anzusprechen. Daher ist Regionalität bei einem Branchenportal oft sinnvoll, denn nicht alle Stellen können aus dem Homeoffice bewältigt werden.

Stellenangebote aus der Stadt und der näheren Umgebung

Ein Broterwerb, der einen möglichst erfüllt, ist ebenso wichtig wie eine Wohnung. Unabhängig davon, ob man gegenwärtig arbeitssuchend ist oder einen beruflichen Wechsel plant, ist es wichtig, die aktuellen Stellenangebote aus der Region zu sichten. Zumindest diejenigen, die keinen weiten Umzug für die neue Arbeitsstelle auf sich nehmen möchten und auch nicht allzu weit pendeln wollen, sind in ihrem Stadtportal bestens aufgehoben.

Die dortige Jobbörse informiert über verfügbare Jobs in der Region. Angehende Auszubildende können hier ebenfalls fündig werden und so mithilfe des Portals einen Ausbildungsplatz in unmittelbarer Wohnortnähe ergattern.

Auch aus Arbeitgebersicht erweisen sich Stellenausschreibungen über lokale Stadtportale als sehr vorteilhaft. Auf diese Art und Weise haben sie eine größere Chance, geeignete Mitarbeiter/innen zu erreichen. Zudem handelt es sich bei den Bewerbern dann um Menschen aus der Region, so dass kein eventuell erforderlicher Umzug als Hindernis im Raum steht.

Das Stadtportal und seine Stellenangebote

Ein Stadtportal, welches über eine aktuelle und regionale Jobbörse verfügt, ermöglicht es Interessenten und Interessentinnen schnell herauszufinden, welche beruflichen Möglichkeiten es vorort gibt. Nicht selten sind Arbeitssuchende in Jobbörsen auf der Suche nach der richtigen Stelle und finden lediglich Angebote, die zu weit entfernt sind. Nicht selten ist ein Berufswechsel daher der Grund für einen Umzug. Bevor eine neue Stadt in Betracht kommt, ist es daher sinnvoll sich über die dortigen Angebote auf dem Arbeitsmarkt zu informieren sowie es die erste Anlaufstelle sein kann, wenn zwar ein Jobwechsel in Betracht kommt, aber kein Umzug.

Auch für Berufseinsteiger und angehende Auszubildende können Stellenangebote auf einem Stadtportal sinnvoll sein, da viele nicht gleich ausziehen möchten, sondern zunächst ein finanzielles Polster aufbauen möchten. Die Unternehmen dagegen können sich auf dem Markt als ortsansässiges Unternehmen gut vermarkten und eine direktere Nähe suggerieren, welche sie als Arbeitgeber attraktiv machen kann.

Checkliste: Darauf muss man bei Stellenanzeigen achten.

Eine gute Stellenanzeige ist verständlich aufgebaut und enthält alle benötigten Informationen übersichtlich und klar formuliert. Einige dieser Informationen sind für die potenziellen Bewerber aber besonders wichtig und verdienen daher besondere Beachtung. Daher enthält eine gute Stellenbeschreibung klare Angaben zu den folgenden Punkten:

  • Jobtitel
  • Position
  • Besfristete/Unbefristete Stelle
  • Einstellungstermin
  • Arbeitsbedingungen
  • Voraussetzungen
  • Zusatzqualifikationen
  • Leistungsverprechen und Profil des Unternehmens
  • Bewerbungsunterlagen und Informationen zum Ablauf
  • Kontakt

Was sagen Stellenanzeigen über die Unternehmenskultur aus?

Nicht nur durch ihren Inhalt, sondern auch daran wie mühevoll eine Stellenanzeige gestaltet ist, lässt sich vieles über die Unternehmenskultur zurückschließen. Oftmals empfiehlt es sich daher, auf das Bauchgefühl zu hören und die Anzeige aufmerksam zu lesen. Wenn wichtige Informationen fehlen oder ungenau formuliert werden, hat dies vermutlich einen Grund. Ebenso sind Stellenanzeigen das, wodurch das Unternehmen sich nach außen präsentiert und Bewerber anwerben möchte, wenn sich diesbezüglich keine Mühe gemacht wird, scheint sich das Unternehmen nicht sehr um ihre Bewerber zu kümmern und geht so wahrscheinlich auch ähnlich mit seinen Angestellten um. Im Zweifelsfall, ist weitere Recherche sinnvoll, wenn die Stellenanzeige Fragen aufwirft.

FAQ

Wo finde ich Stellenangebote?

Stellenangebote können auf Jobbörsen und Stellenportalen gefunden werden, aber auch Stadtportale bieten häufig eine eigene Jobbörse und regionale Zeitungen veröffentlichen auch regelmäßig Stellenanzeigen. Die Auswahl ist also groß, vor allem da auch viel in den Sozialen Medien für offene Stellen geworben wird. Mitunter ist es das Beste Stellenangebote aus vielen Quellen zu beziehen und die interessantesten Angebote herauszusuchen. Nach dem regionalen Aspekt kann man die Stellenanzeigen nahezu immer filtern lassen, damit auch Jobs in der Nähe angeboten werden.

Wie kann man Stellenangebote inserieren?

Auf vielen Online-Jobbörsen ist es sehr unkompliziert eine Stellenanzeige zu schalten, denn häufig erfordert dies nur einen Unternehmens-Account und das Erstellen der Anzeige. Über eine Zeitung eine Anzeige zu schalten, bedarf den Kontakt mit dem entsprechenden Herausgeber sowie ein Muster der Anzeige und verursacht häufig höhere Kosten als Online-Jobbörsen. Auf Stadtportalen kommt es auf die Stadt an, wie die Angebote inseriert werden können, denn es gibt keinen einheitlichen Ablauf.

Was ist bei einer Stellenanzeige besonders wichtig?

Stellenanzeigen sollen stets die gewünschten Informationen liefern und dabei möglichst gut strukturiert sowie leicht verständlich sein. Dabei muss sowohl das Unternehmen, als auch die Stelle genau vorgestellt und beschrieben werden. Nicht zu vergessen ist dabei, welche Anforderungen an die Bewerber und Bewerberinnen gestellt werden und welche Qualifizierungen vorhanden sein müssen. Zuletzt ist es wichtig, dass sämtliche Angaben korrekt sind und der Bewerbungsprozess einwandfrei ablaufen kann, nur anhand der Stellenanzeige.

Wo sollte man Stellenanzeigen schalten?

Wo Stellenangebote am Besten geschaltet werden können, ist abhängig von der jeweiligen Zielgruppe. Jede Jobbörse hat Vor- und Nachteile, weshalb ein Mix häufig am erfolgsversprechenden ist. Aber es sollen nicht lediglich viele potenzielle Bewerber angesprochen werden, sondern die Geeignetsten. Daher empfiehlt es sich für Einstiegsstellen in den Jobbörsen von Universitäten und Hochschulen zu werben, während Positionen mit viel Berufserfahrung häufig erfolgreicher in branchenspezifischen Jobbörsen sind.

Jobcenter – Wissenswertes rund um das Jobcenter

Die Jobcenter sind wichtige Einrichtungen in Deutschland und leisten einen wesentlichen Beitrag zum deutschen Sozialstaat. Während früher vom Arbeitsamt die Rede war, gibt es heute die Agentur für Arbeit sowie die Jobcenter. Letztere fokussieren sich dabei auf die Betreuung von Bezieherinnen und Beziehern von Bürgergeld, zuvor Hartz IV.

Menschen, die ihren Lebensunterhalt nicht aus eigener Kraft erwirtschaften können, sind typischerweise Kundinnen und Kunden des Jobcenters. Diese können die Grundsicherung für Arbeitssuchende in Form von Bürgergeld beziehen und so die finanzielle Hilfe zum Lebensunterhalt erhalten, die sie zur Sicherung des Existenzminimums brauchen.

So sind die Jobcenter organisiert

Bürgerinnen und Bürger, die sich mit dem Jobcenter als Institution befassen, tun gut daran, auch hinter die Fassade zu blicken. In diesem Zusammenhang ist zunächst festzuhalten, dass die Jobcenter als gemeinsame Einrichtungen der Bundesagentur für Arbeit und eines kommunalen Trägers daherkommen.

Das örtliche Jobcenter ist die erste Adresse für Arbeitssuchende, die auf staatliche Unterstützung angewiesen sind. Sie sind grundsätzlich dazu verpflichtet, ihre Termine wahrzunehmen. Zusätzlich ist das Jobcenter auch im Internet vertreten. Hier findet man umfangreiche Informationen sowie einige Online-Services. Die Digitalisierung geht somit auch an den Jobcentern nicht spurlos vorbei.

Das sind die Aufgaben des Jobcenters

Die Jobcenter in Deutschland haben vielfältige Aufgaben, die sich der Leistungsgewährung und der Arbeitsvermittlung zuordnen lassen. Nachfolgend findet sich eine Übersicht zum besseren Verständnis:

  • Grundsicherung für Arbeitssuchende (Bürgergeld)
  • Arbeitsvermittlung
  • Förderung von beruflichen Weiterbildungen und Eingliederungsmaßnahmen
  • individuelle Beratung und Betreuung

Die meisten Menschen denken bei den Aufgaben des Jobcenters vor allem an das Bürgergeld. Die finanziellen Hilfen sind ohne Frage wichtig, aber langfristig geht es darum, erwerbsfähige Leistungsbezieher/innen auf dem Arbeitsmarkt zu etablieren. Gleichzeitig werden sie individuell betreut und erhalten somit die Unterstützung, die sie brauchen, um schwierige Lebenslagen zu meistern. Gegebenenfalls können sie an einer Schuldnerberatung teilnehmen oder bekommen die Gelegenheit, einen Schulabschluss nachzuholen.

Die gesetzliche Grundlage der Jobcenter

Die Arbeit der Jobcenter basiert auf dem SGB II, das sich unter anderem mit der Grundsicherung für Arbeitssuchende auseinandersetzt. Auch Menschen, die mit einem Arbeitssuchenden in einer sogenannten Bedarfsgemeinschaft leben, unterliegen dieser gesetzlichen Grundlage. Im Gegensatz dazu ist bei hilfebedürftigen Menschen, die nicht erwerbsfähig sind, das Sozialamt zuständig. In diesen Fällen dient das SGB XII als Rechtsgrundlage.

Checkliste: Das sind die Voraussetzungen für Leistungen vom Jobcenter

In schwierigen Lebenslagen kann das Jobcenter mitunter die Rettung sein und Arbeitslose davor bewahren, vollkommen mittellos dazustehen. Die Leistungen werden allerdings nicht bedingungslos gewährt. Einerseits muss man seiner Mitwirkungspflicht nachkommen, andererseits auch die Voraussetzungen für einen Leistungsanspruch erfüllen. Die folgende Checkliste fasst die Voraussetzungen für das Bürgergeld zusammen:

  • Alter zwischen 15 und 65 Jahren
  • Erwerbsfähigkeit
  • Hilfebedürftigkeit
  • regelmäßiger Aufenthalt in Deutschland

5 Tipps für den Umgang mit dem Jobcenter

Kundinnen und Kunden des Jobcenters empfinden die Abhängigkeit vom Amt vielfach als große Belastung. Gleichzeitig können sie natürlich froh sein, dass Deutschland ein Sozialstaat ist, der Bedürftigen das Existenzminimum sichert. Das Jobcenter spielt dabei eine Schlüsselrolle und ist daher für viele Menschen die richtige Anlaufstelle, wenn es um die Grundsicherung geht. Dass die Behörden daran interessiert sind, Leistungsempfänger in Arbeit zu vermitteln, liegt ebenfalls in der Natur der Sache. Kundinnen und Kunden des Jobcenters haben somit einerseits Ansprüche, andererseits aber auch Pflichten. Dadurch kann der Umgang mit dem Jobcenter mitunter schwierig werden. Die folgenden Tipps sollen dem entgegenwirken:

  • Nehmen Sie die Termine beim Jobcenter wahr!
  • Bringen Sie alle relevanten Unterlagen mit!
  • Informieren Sie sich über Ihre Rechte und Pflichten in Bezug auf das Jobcenter!
  • Verlassen Sie sich nicht auf mündliche Aussagen, sondern bestehen Sie auf schriftliche Bestätigungen!
  • Informieren Sie das Jobcenter umgehend über relevante Veränderungen!

4 Empfehlungen für Arbeitssuchende

Arbeitslose, die Leistungen vom Jobcenter beziehen, erhalten zumindest das Existenzminimum. Die Abhängigkeit von staatlicher Hilfe und die eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten sollten aber kein Dauerzustand sein. Das Jobcenter widmet sich zwar auch der Arbeitsvermittlung, aber grundsätzlich sollte man auch Eigeninitiative an den Tag legen, um auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Passend dazu finden sich nachfolgend vier kurze Handlungsempfehlungen für alle, die der Arbeitslosigkeit entfliehen wollen:

  • Nutzen Sie Qualifizierungsangebote des Jobcenters!
  • Befassen Sie sich regelmäßig mit aktuellen Stellenangeboten und bewerben Sie sich aus eigener Initiative!
  • Denken Sie gegebenenfalls über eine Umschulung nach, um neue berufliche Perspektiven zu entwickeln!
  • Nutzen Sie Kontakte, um eine Arbeitsstelle zu bekommen!

Tagungen in deiner Stadt

Wenn es um Tagungen geht, gibt es nicht nur viele Möglichkeiten, sondern auch viel was beachtet werden muss. Für erfolgreiche Tagungen, bietet nahezu jede Stadt eine Vielzahl an Räumlichkeiten, Anbietern und Veranstaltungsorten, wobei eine gute Planung unablässig ist. Um die richtige Wahl bei den verschiedenen Aspekten treffen zu können, müssen vorab einige Fakten geklärt und ausführliche Recherche betrieben werden.

Tagungen sollen möglichst effektiv sein und dafür auch den nötigen Comfort für die Teilnehmer und Teilnehmerinnen bieten. Damit dies gelingt sind im Folgenden Informationen zu finden, die helfen eine Tagung in deiner Stadt in einen Erfolg zu verwandeln. Dabei ist zu klären was für Möglichkeiten es gibt und wie diese am Besten umgesetzt werden können. Egal, um welche Stadt es sich handelt, mit der richtigen Planung kann es gelingen.

Was sind Tagungen?

Vorab gilt es allerdings zu klären, was genau unter einer Tagung verstanden wird. Wie der Name bereits sagt, sind Tagungen häufig ein- bis mehrtägige geschäftliche Veranstaltungen mit Meeting-Charakter. Dabei treffen sich die Teilnehmenden an dem jeweiligen Tagungsort und verfolgen über den vorgegebenen Zeitraum ein bestimmtes Ziel oder diskutieren ein Leitthema der jeweiligen Tagung. Im Gegensatz zu einem Kongress fallen Tagungen wesentlich kürzer und auch kleiner aus. Sie sind häufig nur eintägig und haben eine geringere Teilnehmerzahl. Außerdem können Tagungen forschungs- und bildungsausgerichtet sein und beinhalten, dass Referentinnen und Referenten die Teilnehmer anhand von Vortragsreihen informieren.

Gründe und Umstände für Tagungen können also variieren, je nachdem welches Ziel verfolgt wird. Einige Anlässe für eine Tagung könnten sein:

  • Besprechungen mit Klient:innen oder Kund:innen
  • Interne Besprechungen oder Schulungen für Einsteiger
  • Konferenzen, Kongresse oder andere Betriebsveranstaltungen
  • Teambuilding-Aktivitäten

Was macht eine gute Tagung aus?

Je nach Anlass müssen die Umstände exakt an die Veranstaltung angepasst werden. So werden Tagungsorte für Tagungen, die nur einen Tag andauern, häufig ohne Übernachtungsmöglichkeit bei den Räumlichkeiten gewählt, sollten dafür aber sehr gut erreichbar, sowie in der Nähe sein und ausreichend Parkplätze bieten. Auch müssen die Räumlichkeiten genügend Platz für die Teilnehmenden zur Verfügung stellen und häufig ist auch die Verpflegung über beispielsweise ein Catering gesichert. Grundsätzlich ist eine gute Tagung die, bei der alle Faktoren optimal gewählt sind, sodass das Ziel der Zusammenkunft erreicht werden kann und sämtliche Rahmenbedingungen dies erleichtern. Die Zufriedenheit der Teilnehmenden steht dabei im Vordergrund.

Worauf sollte man bei der Auswahl des Tagungsortes achten?

Bei der Auswahl des richtigen Veranstaltungsortes sind viele verschiedene Faktoren ausschlaggebend. Es ist wichtig die wesentlichen Aspekte zu beachten, bevor man eine passende Location auswählen kann und dafür folgende Fragen zu beantworten:

  • Wie lautet die Anzahl der Teilnehmenden?
  • Wie lange dauert die Tagung?
  • Wird eine bestimmte Ausstattung benötigt? (Tagungstechnik & Mobiliar)
  • Ist eine Übernachtung vor Ort angesetzt?
  • Gibt es Zugang zu Verpflegung? (Cateringangebot/Gastronomie)
  • Sind es geeignete Räumlichkeiten für den Anlass? (Aufenthalts- und Pausenräume/ ausreichend Platz/ ruhig)
  • welche Anreisemöglichkeiten gibt es? Ausreichende Verkehrsanbindung mit Auto/Zug?
  • Sind ausreichend Parkmöglichkeiten vorhanden?

Eine gute Location sollte nicht nur auf die passende Anzahl von Teilnehmer:innen ausgelegt sein und dem Vorhaben entsprechend über geeignete Veranstaltungsräume und die richtige Ausstattung verfügen, sondern auch die Zugänglichkeit des Tagungsortes gewährleisten. Sowohl die Anreise mit dem Auto als auch per Flugzeug und Bahn muss gegebenenfalls möglich sein, wenn die Teilnehmer von sehr verschiedenen Orten aus kommen sollten. Bei einer kleinen Tagung mit Teilnehmern aus dem Umkreis, sollte der Tagungsort von keinem zu weit entfernt sein, sodass die Anreise mit der Tagungsdauer in einem passenden Verhältnis steht.

Besonders bei einer mehrtägigen Konferenz oder Tagung, ist es wichtig, dass die Verpflegung und gegebenenfalls auch die Unterbringung der Teilnehmer:innen zufriedenstellend gewährleistet ist. Hier ist insbesondere darauf zu achten, ob die Location eine Catering-Option aufweist und ob am Tagungsort selbst Unterkünfte zur Verfügung stehen. Falls nicht, sollten sich Hotels oder Vergleichbares in unmittelbarer Nähe befinden.

Was muss man bei der Buchung beachten?

Zuguterletzt müssen natürlich auch die Kosten bedacht werden. Jede Veranstaltung hat gewöhnlich ein bestimmtes Budget, innerhalb dessen sie realisiert werden muss. Die Kosten und der Aufwand müssen in einem geeigneten Verhältnis stehen, damit sämtliche Teilnehmer und Teilnehmerinnen zufrieden sind und sich dies zugunsten der Tagungsziele auswirkt. Mögliche versteckte Gebühren für das Mobiliar oder die Technik, die in den Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt werden, sollten vorab geprüft werden.

Oftmals bieten die Anbieter sogenannte Tagungspauschalen an, die verschiedene Kosten, beispielsweise die Raummiete, Technikausstattung, Verpflegung oder auch Übernachtungskosten pro Teilnehmer:in pauschal zusammenfasst. Dies vereinfacht den Kostenplanungs- und Budgetierungsprozess. Zusätzlich erhalten wiederkehrende Tagungsgäste und auch große Gruppen gerne einen Rabatt. Ob sich die Pauschale jedoch lohnt, muss immer individuell entschieden werden. Es kann sich sehr lohnen verschiedene Angebote einzuholen und zu vergleichen.

Wo findet man die perfekten Tagungsräume in seiner Stadt?

Natürlich muss man sich zunächst dessen bewusst sein, welche Art von Tagungsräumlichkeiten man benötigt. Grundsätzlich wird dabei zwischen zwei Arten von Tagungsorten unterschieden: Räume, die lediglich für die Veranstaltung benötigt werden oder aber solche, die das Event sowie Unterbringung an einem Ort vereinen.

Für alle Tagungen gibt es viele erfahrene Anbieter, die oft online recherchiert werden können. Je nach Leitthema oder Ziel der Tagung und abhängig von ihrer Dauer und Größe, kommen unterschiedliche Anbieter infrage. Die folgende Checkliste zeigt, wo Tagungen oft angeboten werden.

Checkliste: Hier werden oft Tagungsräume angeboten

  • Tagungshotels
  • Ferienwohnungsanbieter
  • Eventlocations
  • Kongresszentren
  • Konferenzcenter
  • Co-Working-Spaces

Veranstaltungsräume, die sich auch für Tagungen anbieten, finden sich in so gut wie jeder Stadt. Dennoch müssen Interessierte zunächst wissen, wo sie suchen müssen und sich dann hinsichtlich der Eignung informieren.

Tagungen in deiner Stadt

Wenn vorab das Programm und sämtliches Informationsmaterial zur Verfügung gestellt wird, kann es zudem nützlich sein, über die Stadt und ihr kulturelles Angebot zusätzlich Informationsmaterial anzubieten. Nicht selten verbringen Tagungsgäste mehrere Tage in einer neuen Stadt und interessieren sich für ihre Sehenswürdigkeiten. Es kommt vor, dass Teilnehmer:innen einen Tag später abreisen oder das Wochenende zusätzlich anhängen, um mehr von dem Ort sehen zu können. Oft werden solche Informationsangebote gern gesehen und wahrgenommen, vor allem bei einer langen Anreisestrecke.

Achtung! Tipp aus der Redaktion:

Welche Tagungen in deiner Stadt stattfinden und wo, lässt sich also gut herausfinden, allerdings sollte auch bei der besten Planung das Ambiente nicht vergessen werden. Die Atmosphäre sollte stets dem Anlass entsprechend passend gewählt werden! Ein Treffen mit Kunden oder Geschäftspartnern sollte in entsprechend formellem und professionellem Umfeld stattfinden, während Teambuilding-Events gerne in einem zwangloseren Umfeld stattfinden dürfen. Es ist sehr wichtig auch auf das Ambiente der Tagung zu achten, damit es ein voller Erfolg werden kann.

Wirtschaft und Wissenschaft auf kommunaler Ebene

Deutschland gilt nicht nur als das Land der Dichter und Denker, sondern auch als global wichtiger Wirtschaftsstandort. Unterschiedlichste Unternehmen und auch Forschungseinrichtungen tragen maßgeblich zum Fortschritt bei und beflügeln die deutsche Wirtschaft immer wieder aufs Neue. Wer mehr über den Bereich Wirtschaft und Wissenschaft erfahren möchte, sollte sich insbesondere mit der kommunalen Ebene befassen. In den Städten und Gemeinden wird gearbeitet und geforscht, was sich wiederum positiv auf die gesamte Bundesrepublik Deutschland auswirkt. Für die einzelnen Bürgerinnen und Bürger ist jedoch das Geschehen in ihrer Kommune weitaus wichtiger.

Studium und Forschung

Wenn es um bedeutende Einrichtungen in einer Stadt beziehungsweise Gemeinde geht, wird stets auf das Schulwesen verwiesen. Darüber hinaus dürfen die Bereiche Studium und Forschung aber auch nicht vernachlässigt werden. Hier findet echte Wissenschaft statt, die die Basis für Innovationen und Fortschritte schafft. Erwähnenswert sind in diesem Zusammenhang vor allem die folgenden Stellen:

So manches Unternehmen verfügt auch über eine eigene Forschungsabteilung. Wissenschafts-Netzwerke können ebenfalls existieren und sorgen dafür, dass Forschende zusammenkommen und voneinander profitieren.

Wissenschaft für alle Bürgerinnen und Bürger

In Forschungseinrichtungen, an den Hochschulen sowie in Unternehmen haben nur wenige Menschen Zugang zur Wissenschaft. Es handelt sich somit um einen mehr oder weniger elitären Kreis, der sich aus den Studierenden, Lehrenden und Forschenden zusammensetzt. Dass ein allgemeines Interesse an der Wissenschaft in all ihren Facetten besteht, lässt sich jedoch nicht von der Hand weisen. Viele Kommunen bemühen sich daher, die Wissenschaft allen Bürgerinnen und Bürgern zugänglich zu machen. Zu diesem Zweck kann es beispielsweise Veranstaltungen wie eine Nacht der Wissenschaften geben. Offene Vorlesungen und Vorträge gewähren zudem ebenfalls Einblicke in den wissenschaftlichen Bereich.

Die Vielfalt des Arbeitslebens

Die Arbeit ist für die meisten Menschen ein wesentlicher Teil ihres Alltags. Das wissen auch die Kommunen und unterstützen Arbeitnehmer/innen auf unterschiedliche Art und Weise. Arbeitssuchende und Berufswechsler/innen sind grundsätzlich beim Arbeitsamt an der richtigen Adresse. Beim örtlichen Jobcenter beziehungsweise bei der Arbeitsagentur können sie sich beraten lassen, finanzielle Hilfen beantragen und zudem an Maßnahmen teilnehmen.

Die Kommunen selbst engagieren sich ebenfalls, indem sie Beratungen zur beruflichen Orientierung anbieten. Darüber hinaus gibt es oftmals Karrieremessen und Ausbildungsbörsen, die den Betrieben vor Ort die Gelegenheit geben, sich als attraktive Arbeitgeber zu positionieren. Nicht zu vergessen ist zudem, dass auch die Stadt als Arbeitgeber sehr reizvoll sein kann.

Angebote im Bereich Unternehmensservice und Wirtschaftsförderung

Die Städte und Gemeinden in Deutschland haben ein großes Interesse an einer florierenden Wirtschaft vor Ort. Diese sorgt einerseits für Steuereinnahmen und schafft andererseits wichtige Arbeitsplätze. Es ist daher nicht verwunderlich, dass auf kommunaler Ebene einiges passiert, um sich als attraktiver Unternehmensstandort zu zeigen. Die Unternehmen können davon sehr profitieren, denn ihnen werden unter anderem die folgenden Angebote aus dem Bereich Unternehmensservice und Wirtschaftsförderung zuteil:

  • Branchenbücher
  • Beratungsstellen
  • Vermittlung von Fachkräften
  • Entwicklung, Erschließung und Vermittlung von Gewerbeflächen
  • Förderungen und Finanzierungen
  • Gründerwettbewerbe
  • Existenzgründerseminare

Die Förderung von Investitionen

Die Entwicklung als Wirtschaftsstandort hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die Förderung von Investitionen ist den Kommunen allerdings stets ein großes Anliegen. Es ist daher entscheidend, dass sich die Stadt als vielversprechender Investitionsstandort etabliert. Kommunal wird diese Entwicklung unter anderem durch die folgenden Maßnahmen unterstützt:

  • Betreuung von Ansiedlungsprozessen
  • Unterstützung der Standortsuche
  • Bereitstellung von Förderungen
  • Vermittlung von Kontakten in der Region

Das sind wichtige Wirtschaftszweige in deutschen Kommunen

Wenn es um die wirtschaftliche Stärke einer Kommune geht, ist Vielfalt oft ein Vorteil. In anderen Fällen entstehen branchenspezifische Schwerpunkte, die dafür sorgen, dass die Stadt zu einem wichtigen Zentrum des betreffenden Wirtschaftszweiges wird. Grundsätzlich sind die folgenden Bereiche wichtige Wirtschaftszweige:

  • Handel
  • Gesundheitswirtschaft
  • Biotechnologie
  • Chemie
  • Automobilindustrie
  • Maschinenbau
  • IT
  • Medien
  • Energie
  • Logistik

Checkliste: Das macht einen guten Wirtschaftsstandort aus

Unternehmer und Investoren auf Standortsuche haben vielfach die Qual der Wahl. Selbst wenn sie sich bereits auf eine Region konzentrieren, gibt es in der Regel einige Städte, die in Betracht kommen. Es stellt sich somit die Frage, was einen guten Wirtschaftsstandort ausmacht. Im Allgemeinen bedarf es zwar einer individuellen Beurteilung der jeweiligen Umstände, doch die folgende Checkliste nennt pauschal die wesentlichen Kriterien:

  • verfügbare Arbeits- und Fachkräfte
  • Zugang zu Förderungen und Finanzierungen
  • gute Verkehrsanbindung
  • örtliche Forschungseinrichtungen
  • Synergieeffekte mit ortsansässigen Unternehmen
  • Sicherheit
  • Verfügbarkeit von Gewerbeflächen zu attraktiven Konditionen
  • Prestige des Standortes

5 Tipps rund um die Analyse eines Wirtschaftsstandorts

Dass die meisten Städte und Gemeinden einerseits die Wohnorte ihrer Bürgerinnen und Bürger und andererseits wichtige Unternehmensstandorte sind, steht außer Frage. Wirtschaft und Wissenschaft spielen auf kommunaler Ebene daher eine nicht zu verachtende Rolle. All diejenigen, die sich ein genaues Bild machen möchten, finden nachfolgend fünf kurze Tipps dazu:

  • Hinterfragen Sie, ob es vor Ort ein Clustering gibt, da bereits viele Unternehmen einer Branche vorhanden sind!
  • Befassen Sie sich mit den Forschungsschwerpunkten der umliegenden Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen!
  • Bedenken Sie, dass Start-ups viel Potenzial bieten und der örtlichen Wirtschaft neue Impulse geben können!
  • Informieren Sie sich über Branchenveranstaltungen in der Region!
  • Setzen Sie sich mit dem regionalen Arbeitsmarkt auseinander!

FAQ

Wie kann man sich einen Überblick über die örtliche Wirtschaft verschaffen?

Über Branchenbücher und Branchenverzeichnisse der jeweiligen region hat man eine gute Übersicht über die jeweilige Branche und örtliche Wirtschaft. Das Örtliche, das Telefonbuch und die Gelben Seiten können die ersten Anlaufstellen sein, bevor man weitere Internetrecherchen durchführt.

Warum entstehen sogenannte Cluster?

Unternehmen siedeln sich an Standorten an, die für sie hinsichtlich vieler Aspekte vorteilhaft sind. So kommt es nicht selten, dass ähnliche Unternehmen Standorte wählen, die nah beieinander liegen. Cluster entstehen so also vor allem aus der regionalen Ballung von Unternehmen und anderen Organisationen, die ein gemeinsames Tätigkeitsfeld verbindet. Bereits durch die räumliche Nähe der gleichartigen Unternehmen kommt es zu einer Clusterbildung.

Worauf kommt es Investoren bei der Standortauswahl an?

Die Standortwahl stützt sich auf viele Aspekte und Gegebenheiten. So spielen die Mietpreise für Unternehmen eine Rolle, ebenso wie die Anbindung an möglichst diverse Verkehrs- und Transportmittel. Auch ist der Zugang zu Forschung und Bildung ebenso ein wichtiger Aspekt für Unternehmen, wie der Zugang zu Fachkräften und guten Arbeitskräften. Hinzu kommen Steuern und weitere zukunftsweisende Aspekte, denn der Standort sollte zukünftig nicht an Wert verlieren.

Wie unterstützen die Kommunen die Ansiedlung von Unternehmen?

Um für Unternehmen attraktiver zu sein, können Kommunen Mietpreise für Unternehmensräumlichkeiten senken oder weniger Steuern verlangen. Zusätzlich sollten Forschung und Bildung gefördert werden, denn gute Arbeitskräfte und eine innovative Forschung locken Unternehemen in die Kommunen. Zudem kann Gründungshilfe und mehr Beratung angeboten werden, damit auch Neugründungen gefördert werden können.

Welche Unterstützung brauchen Gründer/innen?

Neben geförderten Gründungsberatungen benötigen Gründer/innen vor allem häufig finanzielle Hilfen. Banken und Sponsoren können dafür infrage kommen, doch sind für Neugründungen selten vielversprechend. Daher sollten Gründer/innen auch Programme in Erwägung ziehen, beispielsweise der ERP-Gründerkredit – StartGeld, der zu den wichtigsten Programmen, mit denen die öffentliche Hand Gründerinnen unterstützt zählt.

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Jobs und Arbeit

Der Beruf hat für die meisten Menschen einen hohen Stellenwert, denn er füllt ihren Tag aus und sorgt zudem für den Broterwerb. Darüber hinaus hat man durch den Job eine Aufgabe und weiß, dass man gebraucht wird. Freizeit ist zwar enorm wichtig, aber übermäßige Untätigkeit führt vielfach zu Langeweile und Unzufriedenheit. Eine gesunde Work-Life-Balance ist hier das A und O. All diejenigen, die von Arbeitslosigkeit betroffen sind oder sich beruflich umorientieren möchten, brauchen vor allem umfassende Informationen. Nur so kann man seine Chancen kennen und die richtigen Weichen stellen.

Die Vielfalt möglicher Arbeitgeber

Bereits bei der Berufswahl spielt es eine große Rolle, welche Unternehmen in der Umgebung ansässig sind. Die zur Auswahl stehenden Arbeitgeber sind daher von großer Bedeutung für den beruflichen Werdegang der Menschen, die in der Region leben. Wer dahingegen bereit ist, umzuziehen, hat natürlich die große Auswahl. Grundsätzlich sollte man aber wissen, dass Unternehmen und der öffentliche Dienst gleichermaßen als Arbeitgeber in Betracht kommen. Firmen aus den unterschiedlichsten Branchen, öffentliche Verwaltungen, Verbände und öffentliche Einrichtungen unterschiedlichster Art kommen infrage. Dadurch ergeben sich unterschiedlichste berufliche Perspektiven.

So unterstützt das Arbeitsamt die Jobsuche

Grundsätzlich sollten Arbeitssuchende ein hohes Maß an Eigeninitiative an den Tag legen, um den richtigen Job zu suchen. Arbeitslose sind aber vielfach auf finanzielle Unterstützung angewiesen und brauchen auch Hilfe bei der Suche nach der nächsten Arbeitsstelle. Dann ist es richtig, einen Termin beim Arbeitsamt zu vereinbaren. Die Arbeitsagentur beziehungsweise das Jobcenter ist in solchen Fällen die richtige Anlaufstelle. Die Beraterinnen und Berater kennen den Arbeitsmarkt, sind mit Arbeitgebern in Kontakt und können Arbeitssuchende auf unterschiedliche Art und Weise unterstützen. Erwähnenswert ist zudem auch die Jobbörse des Arbeitsamts, die grundsätzlich allen zur Verfügung steht.

Qualifizierungsangebote nutzen, um beruflich voranzukommen

Das lebenslange Lernen muss man nicht als Zwang sehen, sondern kann es effektiv nutzen, um sich beruflich weiterzuentwickeln. Die Arbeitsämter wissen dies auch und bieten Arbeitssuchenden beispielsweise Weiterbildungen oder Umschulungen an. Man kann sich aber auch in Eigenregie um das eigene Qualifikationsprofil kümmern, um die persönlichen Aufstiegschancen zu verbessern. Grundsätzlich gibt es diesbezüglich die folgenden Optionen:

  • Seminar
  • Fortbildung
  • Umschulung
  • Studium (eventuell neben dem Beruf)

Für Menschen mit beruflichen Ambitionen lohnt es sich daher, nach Bildungsanbietern in der Region Ausschau zu halten. Vor allem die folgenden Institutionen sind hier hervorzuheben:

  • Fachschulen
  • IHK
  • HWK
  • private Akademien
  • VHS
  • Hochschulen

Das Potenzial von Initiativbewerbungen

Viele Menschen auf Jobsuche konzentrieren sich auf Stellenangebote, schließlich zeugen diese von offenen Stellen. Dass auch Initiativbewerbungen sehr erfolgsversprechend sein können, wird vielfach unterschätzt. Interessierte sollten die Chance jedoch nutzen. Zu diesem Zweck können sie beispielsweise auf ein Branchenbuch zurückgreifen und so nach attraktiven Arbeitgebern in der Region Ausschau halten. Im nächsten Schritt sollten sie sich über das Unternehmen, die Leistungen sowie das Team informieren. Wer der Ansicht ist, die Firma bereichern zu können, kann sich initiativ bewerben und so mitunter seinen Traumjob ergattern.

Selbständigkeit als Alternative zu einem klassischen Job

Wenn es um ein erfülltes Arbeitsleben geht, stellen viele Menschen fest, dass sie sich ein hohes Maß an Eigenständigkeit wünschen. Klassische Jobs engen sie mitunter ein oder werden ihren Vorstellungen nicht gerecht. In solchen Fällen kann eine Selbständigkeit eine Option sein. Oftmals können Gründer/innen nicht nur an Existenzgründerseminaren teilnehmen, sondern auch von der örtlichen Wirtschaftsförderung profitieren.

Wer sich selbständig machen möchte, sollte sich gut informieren und gegebenenfalls nach passenden Geschäftsräumen suchen. Außerdem sollte man die erforderlichen Behördengänge nicht vernachlässigen. Diesbezüglich sind vor allem die folgenden Stellen zu nennen:

  • Gewerbeamt
  • Finanzamt
  • IHK beziehungsweise HWK

Hier findet man Stellenangebote aus der Region

Arbeitssuchende, die keinen Umzug planen, konzentrieren sich auf Arbeitsplätze in ihrer Stadt. Oftmals sollte man auch eine gewisse Bereitschaft zum Pendeln mitbringen, sodass auch Jobs in der Region in Betracht kommen. Im Zuge der Entscheidungsfindung sollte stets die Verkehrssituation vor Ort Beachtung finden. Außerdem stellt sich die Frage, wie man von offenen Stellen erfährt. Nachfolgend findet sich eine Auswahl an ergiebigen Quellen für die Stellensuche:

  • Lokalzeitungen
  • Website der Stadt
  • Websites ortsansässiger Unternehmen
  • Branchenverzeichnisse
  • Karriereportale
  • Arbeitsamt
  • private Arbeitsvermittlungen
  • soziale Medien

Checkliste für eine gelungene Stellensuche

Die Suche nach einem neuen Job kann sehr herausfordernd sein. Viele Menschen wünschen sich Unterstützung dabei. Gleichzeitig müssen sie Verantwortung übernehmen und sollten die Stellensuche selbst in die Hand nehmen. Insbesondere diejenigen, die den Fachkräftemangel nutzen wollen, um beruflich weiter voranzukommen, sollten die Stellensuche strategisch angehen. Die folgende Checkliste kann diesbezüglich helfen, denn sie listet die Aspekte auf, die für eine gezielte Stellensuche von Belang sind:

  • Berufsbild
  • abgeschlossene Berufsausbildung und/oder absolviertes Studium
  • zusätzliche Qualifikationen
  • Berufserfahrungen
  • Branchenkenntnisse
  • persönliche Stärken
  • individuelle Interessen
  • IT-Kenntnisse
  • etwaige Reisebereitschaft
  • gewünschter Arbeitsort und etwaiger Umkreis
  • Gehaltsvorstellungen

5 Tipps für eine ausgewogene Work-Life-Balance

Der Bereich Arbeit ist vielen Menschen immens wichtig, man sollte sein Privatleben aber nicht vollends vernachlässigen. Eine ausgewogene Work-Life-Balance sollte daher oberste Priorität haben. Passend dazu gibt es nachfolgend fünf kurze Tipps:

  • Nutzen Sie die vielfältigen Freizeitmöglichkeiten in Ihrer Region!
  • Nehmen Sie beispielsweise an einer Sightseeing-Tour teil, um Ihre Heimat neu kennenzulernen!
  • Suchen Sie sich einen Verein!
  • Fahren Sie zwischendurch raus ins Grüne!
  • Vermeiden Sie Freizeitstress und gönnen Sie sich Auszeiten!

FAQs

Was macht eine erfolgreiche Bewerbung aus?

Neben der Übersichtlichkeit und einer ansprechenden sowie passenden Gestaltung, ist es vor allem wichtig durch Fakten, Erfahrungen und sowohl präzise als auch relevante Informationen zu überzeugen. Fachlich sollte auf einen Blick herausgestellt werden, dass man für die Stelle geeignet ist, da sich die Personalabteilung pro Bewerbung nur begrenzt Zeit nimmt und vieles nur einmal gelesen wird. Zudem ist eine korrekte Orthografie und verständliche Ausdrucksweise zu empfehlen.

Wo kann man sich in Sachen Jobsuche beraten lassen?

Die Arbeitsagentur beziehungsweise das Jobcenter ist in solchen Fällen die richtige Anlaufstelle. Die Beraterinnen und Berater kennen den Arbeitsmarkt, sind mit Arbeitgebern in Kontakt und können Arbeitssuchende auf unterschiedliche Art und Weise unterstützen. Erwähnenswert ist zudem auch die Jobbörse des Arbeitsamts, die grundsätzlich allen zur Verfügung steht.

Wohin kann man sich im Falle einer Arbeitslosigkeit wenden?

Arbeitslose können sich an die Arbeitsagentur wenden, wenn sie sich Hilfe bei der Jobsuche wünschen. Oft sind sie zudem vielfach auf finanzielle Unterstützung angewiesen und brauchen auch Hilfe bei der Überbrückung der Zeit während der Suche nach der nächsten Arbeitsstelle. Dann ist es richtig, einen Termin beim Arbeitsamt zu vereinbaren.

Wie liest man Stellenanzeigen richtig?

Um eine Stellenanzeige richtig zu lesen und zu verstehen, muss man sich intensiv mit Formulierungen und Sprachauffälligkeiten auseinandersetzen. Wenn man sich aber zunächst nur auf Wesentliches konzentrieren möchte, helfen beispielsweise folgende Fragen: Welche Aufgaben sollen erfüllt werden? Welche Qualifikationen brauche ich dafür? Wie sehen die Rahmenbedingungen bei der Firma aus und welche Arbeitskultur wird dort vertreten? Diese Fragen zu beantworten verschafft einen ersten Überblick.

Was kann die Kommune tun, um die Arbeitsbedingungen vor Ort zu verbessern?

Verbesserte Arbeitsbedingungen reichen von Gehaltserhöhungen, über weniger Arbeitszeit bishin zu Homeoffice-Möglichkeiten und anderen Benefits. Im Wesentlichen sollten verbesserte Arbeitsbedingungen zu einer erhöhten Work-Life-Balance beitragen und zu mehr Zufriedenheit führen.