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Sicherheit und Ordnung – Wissenswertes über die öffentliche Sicherheit und Ordnung

Sicherheit und Ordnung sind zwei große Themen, die alle Menschen betreffen. Nur wenn die öffentliche Ordnung gegeben ist und Sicherheit besteht, kann sich der Mensch entfalten und ein angenehmes Leben führen. Dass das Sicherheitsbedürfnis tief im Menschen verankert ist, ist somit nicht verwunderlich. In einem gewissen Maß tragen die Menschen zwar selbst die Verantwortung für ihre Lebensumstände, aber es ist die Aufgabe des Staates, ein friedliches Zusammenleben sicherzustellen. Dazu gehört nicht nur die Sicherheit, sondern auch der Schutz der Grundrechte.

Auf sämtlichen Ebenen des Verwaltungswesens sind Sicherheit und Ordnung zentrale Themen. Dementsprechend existieren vielschichtige Sicherheitsbehörden, die für die betreffenden Rahmenbedingungen sorgen. Die meisten Bürgerinnen und Bürger denken dabei vor allem an die Ordnungsämter sowie die Polizei, obgleich noch einige weitere Institutionen existieren. Hier auf Stadt.info erfahren Interessierte Wissenswertes über den Bereich Sicherheit und Ordnung und erfahren, wohin sie sich gegebenenfalls wenden können.

Das Sicherheitsbedürfnis des Menschen

Es gibt ohne Frage viele Menschen, die offen und wagemutig sind und daher regelmäßig nach neuen Abenteuern suchen. Gleichzeitig ist ein gewisses Sicherheitsbedürfnis tief in jedem Menschen verankert. Kinder verlassen sich typischerweise auf ihre Eltern und vertrauen darauf, dass diese sie beschützen. Erwachsene tragen zwar selbst die Verantwortung für ihr Leben, können aber zugleich auf den Staat vertrauen. Dieser schafft eine verbindliche Rechtsordnung und trägt auch für die Umsetzung Sorge, was die Basis für das gesellschaftliche Zusammenleben ist. In einem perfekten Staat werden somit die Bedürfnisse nach Schutz, Stabilität und Ordnung befriedigt. Im persönlichen Umfeld muss man jedoch selbst für entsprechende Lebensumstände sorgen.

Das versteht man unter öffentlicher Sicherheit und Ordnung

Der Staat hat zwar Anteil an der Befriedigung des allgemeinen Sicherheitsbedürfnisses des Menschen, konzentriert sich hier allerdings auf den Bereich der öffentlichen Sicherheit und Ordnung. In diesem Zusammenhang stellt sich unweigerlich die Frage, was konkret darunter zu verstehen ist. Zunächst lässt sich die öffentliche Sicherheit als Schutz der Rechtsordnung definieren. Darin inbegriffen sind der Schutz des Staates und der Schutz der subjektiven Rechte Einzelner. Die öffentliche Ordnung lässt sich die Basis des geordneten Zusammenlebens in der Gesellschaft beschreiben. Soziale und ethische Aspekte stehen dabei im Fokus.

Das sind die rechtlichen Grundlagen für den Bereich Sicherheit und Ordnung

Als Rechtsstaat agiert die Bundesrepublik Deutschland stets auf der Grundlage von Recht und Gesetz. All diejenigen, die sich fragen, wo und wie der Bereich Sicherheit und Ordnung geregelt ist, sollten wissen, dass es bundesweite, landesrechtliche und kommunale Regelungen gibt. Nachfolgend finden sich die maßgebenden rechtlichen Grundlagen:

  • Grundgesetz
  • Verwaltungsverfahrensgesetz
  • Gesetz über die Zusammenarbeit des Bundes und der Länder in Angelegenheiten des Verfassungsschutzes und über das Bundesamt für Verfassungsschutz
  • Ordnungsbehördengesetz
  • Polizeigesetz

Diese Behörden sind in Sachen Sicherheit und Ordnung zuständig

Wenn es um die öffentliche Sicherheit und Ordnung geht, ergibt sich ein komplexer Aufgabenbereich, der dem Staat obliegt. Verschiedene Behörden und Stellen nehmen die betreffenden Aufgaben wahr und sorgen gemeinsam für Sicherheit und Ordnung. Hier sind vor allem die folgenden Institutionen zu nennen:

  • Polizei
  • Ordnungsamt
  • Zoll
  • Bundesnachrichtendienst
  • Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik
  • Bundesamt für Verfassungsschutz

Checkliste: Diese Aspekte fallen in den Bereich Sicherheit und Ordnung

Dass der Bereich Sicherheit und Ordnung eine wichtige Basis des gesellschaftlichen Zusammenlebens darstellt, wird schnell deutlich. Viele Menschen fragen sich daher dennoch, welche Aspekte darin konkret inbegriffen sind. Die folgende Checkliste soll für Klarheit sorgen:

  • Feuerwehr
  • Rettungsdienst
  • Bevölkerungsschutz
  • Ordnungsamt
  • Verbraucherschutz
  • Polizei

5 Tipps für den Umgang mit den Sicherheitsbehörden

Die Sicherheitsbehörden kümmern sich um die Wahrung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung und verfügen daher über weitreichende Befugnisse. Bürgerinnen und Bürger sollten dies wissen und respektieren, denn nur so ist ein friedliches Zusammenleben möglich. Gleichzeitig ist niemand einer etwaigen Behördenwillkür ausgesetzt, denn die Arbeit der Sicherheitsbehörden ist streng geregelt. Nichtsdestotrotz tun Bürgerinnen und Bürger gut daran, sich angemessen zu verhalten und unter anderem die folgenden Tipps zu befolgen:

  • Kommunizieren Sie höflich, aber bestimmt!
  • Informieren Sie sich über Ihre Rechte und Pflichten!
  • Halten Sie etwaige Fristen unbedingt ein!
  • Nehmen Sie sich die Tipps zur Prävention der Sicherheitsbehörden zu Herzen!
  • Kümmern Sie sich gegebenenfalls um rechtlichen Beistand!

Was versteht man unter öffentlicher Ordnung?

Was versteht man unter öffentlicher Sicherheit?

Wann ist die öffentliche Sicherheit und Ordnung gefährdet?

Welche Behörden und Institutionen sorgen für Ordnung und Sicherheit?

Wie findet man die richtige Stelle aus dem Bereich Ordnung und Sicherheit?

Gewerbeamt – Wissenswertes über die Arbeit der Gewerbeämter in Deutschland

Die berufliche Selbständigkeit ist der Traum vieler Menschen. So können sie ihr eigener Chef werden und sich selbst verwirklichen. Dass eine solche Unternehmensgründung mit einigen Herausforderungen einhergeht und auch mit einem gewissen bürokratischen Aufwand verbunden ist, darf allerdings nicht verkannt werden. Einer der ersten Wege führt daher zum Gewerbeamt.

Die Gewerbeämter sind in Deutschland wichtige Institutionen für die Wirtschaft, denn sie sind die zentrale Anlaufstelle für Gewerbetreibende innerhalb der kommunalen Verwaltung. Wer den Schritt in die Selbständigkeit wagen möchte oder bereits gewagt hat, sollte sich mit den bürokratischen Hürden auseinandersetzen. Im Folgenden erfahren Interessierte Wissenswertes über die Arbeit der Gewerbeämter in Deutschland und haben so einen Leitfaden inklusive Tipps und Checkliste.

Diese Aufgaben haben die Gewerbeämter

Gewerbetreibende und Gründer/innen kommen unweigerlich mit dem örtlichen Gewerbeamt in Kontakt. Das ist dem Umstand geschuldet, dass die Gewerbeämter innerhalb der kommunalen Verwaltungen in Deutschland die Stellen sind, denen sämtliche Gewerbeangelegenheiten obliegen. Daraus ergeben sich die folgenden Aufgabenbereiche der Gewerbeämter:

  • Gewerbeanmeldungen
  • Gewerbeummeldungen
  • Gewerbeabmeldungen
  • Meldungen an die Gewerbeaufsicht
  • Mitteilungen an das Finanzamt
  • Eintragungen in das Gewerberegister
  • Erhebung der Gewerbesteuer
  • Erteilung von Gewerbeerlaubnissen

Das gilt es bei der Gewerbesteuer zu beachten

Für die Städte und Gemeinden in Deutschland ist die Gewerbesteuer eine überaus wichtige Einnahmequelle. Örtliche Unternehmen beziehungsweise Selbständige müssen grundsätzlich Gewerbesteuer zahlen. Wer einer freiberuflichen Tätigkeit nachgeht und daher nicht als Gewerbetreibender gilt, ist davon ausgenommen. Ansonsten ist die Gewerbesteuer eine unumgängliche Steuer, sofern der Gewinn den jeweiligen Freibetrag überschreitet. Die Höhe der Gewerbesteuer kann variieren und hängt von der jeweiligen Kommune ab. Der Standort des Gewerbes ist somit ein entscheidender Faktor für die Höhe der Gewerbesteuer.

Hier finden Sie das zuständige Gewerbeamt

Dass es sich bei den Gewerbeämtern um Einrichtungen der kommunalen Verwaltung handelt, ist kein großes Geheimnis. Die örtliche Zuständigkeit ergibt sich aus dem Standort des Gewerbes. Grundsätzlich sind Gewerbetreibende im örtlichen Rathaus an der richtigen Adresse und finden dort auch das zuständige Gewerbeamt. Die betreffenden Angelegenheiten lassen sich allerdings nicht im Bürgerbüro erledigen, weshalb man die Öffnungszeiten und die exakte Adresse des Gewerbeamtes erfragen sollte. In vielen Fällen stehen heute auch Online-Services zur Verfügung, sodass sich einige Dinge digital erledigen lassen.

Checkliste: Diese Unterlagen sind für die Anmeldung eines Gewerbes erforderlich

All diejenigen, die sich selbständig machen und gewerblich tätig werden möchten, müssen sich umgehend um die Gewerbeanmeldung kümmern. Für die Mitarbeitenden des Gewerbeamts ist dies absolute Routine, für Existenzgründer/innen ist dieser Schritt jedoch mit einiger Aufregung verbunden. Daher schadet es nicht, vorab für Klarheit zu sorgen und stets den Überblick zu behalten. Die folgende Checkliste kann dazu beitragen und fasst die Unterlagen zusammen, die für eine Gewerbeanmeldung notwendig sind:

  • Personalausweis
  • ausgefülltes Formular für die Gewerbeanmeldung
  • gegebenenfalls Auszug aus dem aktuellen Handelsregister
  • gegebenenfalls notariell beglaubigter Gesellschaftsvertrag
  • etwaige Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamts

5 Tipps für die die Beantragung einer Gewerbeerlaubnis

Gründer/innen müssen grundsätzlich keine besonderen Voraussetzungen für die Anmeldung eines Gewerbes erfüllen. Ausnahmen bestätigen aber auch hier die Regel. Trotz bestehender Gewerbefreiheit dürfen einige Gewerbe nur mit Gewerbeerlaubnis ausgeübt werden. Dies gilt unter anderem in Zusammenhang mit dem Ausschank von Alkohol oder dem Bewachungsgewerbe. Noch viele weitere Tätigkeiten gehen mit einer erforderlichen Gewerbeerlaubnis einher. Nachfolgend finden sich passend dazu fünf Tipps, damit die Existenzgründung nicht an der Gewerbeerlaubnis scheitert:

  • Erkundigen Sie sich, ob Ihre geplante Tätigkeit einem erlaubnispflichtigen Gewerbe zugeordnet wird!
  • Kümmern Sie sich vorab um alle erforderlichen Unterlagen für die Anmeldung eines erlaubnispflichtigen Gewerbes!
  • Wenden Sie sich bei Fragen direkt an das für Sie zuständige Gewerbeamt!
  • Stellen Sie sicher, dass Sie die fachlichen und sachlichen Voraussetzungen erfüllen!
  • Suchen Sie sich gegebenenfalls Unterstützung bei einem Rechtsanwalt beziehungsweise einer Rechtsanwältin!

4 Empfehlungen für Existenzgründer/innen

Obwohl viele Menschen von einem eigenen Unternehmen träumen, wagen nur wenige Menschen den Schritt in die Selbständigkeit. Sie scheuen das unternehmerische Risiko oder zweifeln an ihren Fähigkeiten. Dank der allgemeinen Gewerbefreiheit in Deutschland steht es grundsätzlich allen Menschen offen, sich selbständig zu machen. Nachfolgend gibt es vier Empfehlungen aus unserer Redaktion speziell für Existenzgründer/innen:

  • Lassen Sie sich Zeit und überstürzen Sie die Existenzgründung nicht!
  • Nehmen Sie die Beratung bei einem Steuerberater beziehungsweise einer Steuerberaterin in Anspruch!
  • Besuchen Sie ein Existenzgründerseminar!
  • Recherchieren Sie nach Hilfen und Förderungen für Existenzgründer/innen!

Finanzamt – Wissenswertes über die Finanzämter in Deutschland

Das Finanzamt hat ein allgemein schlechtes Image, was daran liegt, dass es Steuerpflichtige regelmäßig zur Kasse bittet. Viele Menschen haben aber auch Anspruch auf Steuererstattungen und sollten daher über die Abgabe einer freiwilligen Steuererklärung nachdenken. Zunächst ist es aber sinnvoll, sich mit der Arbeit der Finanzämter im Allgemeinen auseinanderzusetzen.

Hier auf Stadt.info können Sie sich einen ersten Eindruck von der Arbeit der Finanzämter verschaffen. Grundsätzlich sollten Sie das Finanzamt nicht als Gegner betrachten, sondern dessen wichtige Rolle für das staatliche Gemeinwesen anerkennen. Im Folgenden erfahren Sie viel Wissenswertes und sind für einen angemessenen Umgang mit dem Finanzamt gewappnet.

Die Rolle der Finanzämter in Deutschland

Die Finanzämter sind Verwaltungsbehörden, gehören aber nicht den Städten und Gemeinden an. Das Finanzamt ist somit kein Teil der kommunalen Verwaltung, sondern kommt als Landesbehörde daher. Als örtliche Behörde der Finanzverwaltung unterstehen die Finanzämter den Oberfinanzdirektionen oder Landesfinanzbehörden. Je nach Bundesland kann die Organisation der Finanzverwaltung variieren.

Das sind die Aufgaben der Finanzämter

Das Finanzamt ist die Institution in Deutschland, die für die Verwaltung und Erhebung von Steuern zuständig ist. Unter anderem die folgenden Steuern sind in diesem Zusammenhang zu nennen:

  • Einkommensteuer
  • Umsatzsteuer
  • Schenkungsteuer
  • Erbschaftsteuer
  • Körperschaftsteuer

Zusätzlich widmen sich die Finanzämter ebenfalls Steuerstrafsachen sowie der Steuerfahndung. Wer seiner Steuerpflicht nicht nachkommt, bekommt somit Probleme mit dem Finanzamt.

Hier erhalten Sie Unterstützung in steuerlichen Angelegenheiten

Viele Menschen betrachten Steuern als notwendiges Übel und sehen die Arbeit der Finanzämter sehr kritisch. Der Staat muss jedoch Einnahmen generieren, um seiner Verantwortung den Bürgerinnen und Bürgern gegenüber gerecht werden zu können. Dennoch ist es legitim, Maßnahmen zu ergreifen, um die persönliche Steuerlast auf legale Art und Weise zu minimieren.

Grundsätzlich sollten sich Steuerpflichtige stets ein gewisses Grundwissen in Sachen Steuern aneignen. So können sie die Schritte des Finanzamts nachvollziehen und wissen um ihre Rechte und Pflichten. In der Praxis ist es aber ratsam, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Man kann selbstverständlich direkt beim Finanzamt nachfragen, sollte aber auch an die folgenden Optionen denken:

  • Steuerberater/in
  • Lohnsteuerhilfe
  • Steuerspar-Programme
  • Online-Steuer-Tools

Checkliste: Diese Steuernummern gibt es in Deutschland

Im Umgang mit dem Finanzamt ist stets die jeweilige Steuernummer anzugeben. Diese dient der Steuerverwaltung als eindeutige Identifikation. Die folgende Checkliste bietet eine Übersicht über die hierzulande gängigen Steuernummern:

  • Steuernummer
  • Steuer-Identifikationsnummer
  • Umsatzsteuer-Identifikationsnummer
  • Wirtschafts-Identifikationsnummer

5 Tipps für die Kommunikation mit dem Finanzamt

Die Finanzämter in Deutschland sind persönlich und telefonisch erreichbar, doch ein Großteil der Kommunikation erfolgt schriftlich. Dies kann auf postalischem Wege oder in digitaler Form sein. Dass man stets sehr genau und korrekt sein sollte, muss man allerdings bedenken. Passend dazu gibt es die folgenden fünf Tipps für die Kommunikation mit dem Finanzamt:

  • Geben Sie stets Ihre Steuernummer an!
  • Bewahren Sie den Schriftverkehr mit dem Finanzamt sorgsam auf!
  • Halten Sie die jeweiligen Fristen ein!
  • Scheuen Sie sich nicht, bei Fragen das Finanzamt zu kontaktieren!
  • Suchen Sie sich im Zweifelsfall rechtlichen Beistand!

4 Empfehlungen aus der Redaktion für Steuerpflichtige

Das Einkommen, Schenkungen, Kapitalerträge, Umsätze, Erbschaften und viele andere Dinge unterliegen in Deutschland der Steuerpflicht. Für die meisten Menschen sind Steuern somit eine alltägliche Angelegenheit. Gleichzeitig besteht eine große Verunsicherung, denn Fehler oder Nachlässigkeiten können weitreichende Konsequenzen haben. Daher sollten Steuerpflichtige die folgenden Empfehlungen aus unserer Redaktion stets beherzigen:

  • Machen Sie in Ihren Steuererklärungen stets wahrheitsgemäße Angaben!
  • Nehmen Sie die Dienste eines Steuerberaters beziehungsweise einer Steuerberaterin in Anspruch, um nicht zu viel zu zahlen oder Fehler zu machen!
  • Hinterfragen Sie Steuerbescheide kritisch und nehmen Sie diese nicht automatisch hin!
  • Kontaktieren Sie bei Zahlungsproblemen das Finanzamt und bitten Sie um eine individuelle Lösung zur Begleichung Ihrer Steuerschuld!

Gesundheitsamt – Wissenswertes über die Arbeit der Gesundheitsämter in Deutschland

Das Gesundheitsamt ist, anders als beispielsweise das Einwohnermeldeamt oder Standesamt, keine Behörde, die gewissermaßen als Inbegriff des deutschen Verwaltungswesens dient. Nichtsdestotrotz handelt es sich um eine wichtige Behörde, die sich der Gesundheitsverwaltung widmet. Diese ist wiederum ein bedeutender Aspekt der staatlichen Infrastruktur.

Spätestens wenn man ein medizinisches Gutachten oder ein Gesundheitszeugnis beziehungsweise eine Hygienebelehrung benötigt, ist es an der Zeit, sich an das Gesundheitsamt zu wenden. Bürgerinnen und Bürger, die vorab mehr über diese Institution erfahren möchten, werden hier auf Stadt.info fündig.

So sind die Gesundheitsämter in Deutschland strukturiert

In Deutschland sind die Gesundheitsämter je nach Bundesland unterschiedlich organisiert. In einigen Bundesländern kommen die Gesundheitsämter als staatliche Institutionen daher, die den Landratsämtern angegliedert sind. In anderen Bundesländern handelt es sich um kommunale Gesundheitsämter, die als Gesundheitsbehörden der Kommunen fungieren. Diese werden typischerweise nicht mehr als Gesundheitsämter, sondern beispielsweise folgendermaßen bezeichnet:

  • Fachdienst Gesundheit
  • untere Gesundheitsbehörde
  • Sachgebiet Gesundheitswesen

Die Leitung der Gesundheitsämter obliegt in der Regel einem Amtsarzt beziehungsweise einer Amtsärztin. Außerdem ist es erwähnenswert, dass das Gesundheitsamt als Behörde des öffentlichen Gesundheitsdienstes in Erscheinung tritt.

Das sind die Aufgaben des Gesundheitsamtes

Die Gesundheitsämter in Deutschland nehmen zahlreiche Aufgaben wahr. Wer sich einen Eindruck von der sachlichen Zuständigkeit des Gesundheitsamts verschaffen möchte, sollte um die folgenden typischen Aufgabenbereiche wissen:

  • Amtsärztlicher Dienst
  • Durchführung des Infektionsschutzgesetzes
  • Sozialpsychiatrischer Dienst
  • Kinder- und Jugendärztlicher Dienst
  • Kinder- und Jugendzahnärztlicher Dienst
  • Umweltmedizin
  • Hygieneüberwachung
  • amtsärztliche Heilpraktikerprüfung
  • Schwangerenberatung
  • Gesundheitsberichterstattung

Die rechtlichen Grundlagen für die Arbeit der Gesundheitsämter

Verschiedene Gesetze und Verordnungen sind maßgebend für die Arbeit der Gesundheitsämter in Deutschland. Das ergibt sich nicht zuletzt aus den vielfältigen Aufgaben, die die Gesundheitsbehörden bewältigen müssen. Insbesondere die folgenden rechtlichen Grundlagen sind allerdings zu nennen:

  • Infektionsschutzgesetz
  • Heilpraktikergesetz
  • Trinkwasserverordnung
  • Hygieneverordnung
  • Gesetze über den öffentlichen Gesundheitsdienst der Länder

Checkliste: Diese Personen müssen sich an das Gesundheitsamt wenden

Die meisten Menschen profitieren zwar von der Arbeit der Gesundheitsämter in Deutschland, haben aber keinen direkten Kontakt zu diesen. Es gibt allerdings auch eine ganze Reihe an Ausnahmen. Die folgende Checkliste nennt die betreffenden Personengruppen und zeigt so auf, wer unter anderem beim Gesundheitsamt vorstellig werden muss:

  • Angehörige von Gesundheitsfachberufen
  • Heilpraktiker/innen beziehungsweise Heilpraktikeranwärter/innen
  • Mitarbeitende im Rettungsdienst
  • Hebammen
  • pädagogische Fachkräfte
  • Eltern

Grundsätzlich sind hier all diejenigen an der richtigen Adresse, die einen medizinischen oder pädagogischen Beruf ausüben. Auch Mitarbeitende der Gastronomie müssen typischerweise an einer Schulung des Gesundheitsamts teilnehmen. Zudem stellt das Gesundheitsamt auch verschiedene medizinische Gutachten aus.

5 Tipps für alle, die an einer Schulung des Gesundheitsamtes teilnehmen

Wer aus beruflichen Gründen ein Gesundheitszeugnis benötigt, das als Nachweis der Hygienebelehrung dient, ist beim Gesundheitsamt an der richtigen Adresse. Mithilfe der folgenden Tipps lässt sich der Erfolg einer solchen Schulung optimieren:

  • Informieren Sie sich über die nächsten Schulungstermine beim Gesundheitsamt!
  • Melden Sie sich rechtzeitig zur Hygienebelehrung an!
  • Denken Sie an die fällige Gebühr!
  • Stellen Sie sicher, dass Sie an der richtigen Gesundheitsschulung teilnehmen!
  • Bewahren Sie das Gesundheitszeugnis gut auf!

4 Empfehlungen für den Umgang mit dem Gesundheitsamt

All diejenigen, die mit dem Gesundheitsamt zu tun haben, sollten sich über dessen Zuständigkeiten informieren. Zudem ist es sinnvoll, eine gute Kommunikation zu etablieren. Die folgenden Empfehlungen aus unserer Redaktion können helfen, den Umgang zu vereinfachen:

  • Bewahren Sie den Schriftverkehr mit dem Gesundheitsamt sorgsam auf!
  • Vereinbaren Sie gegebenenfalls einen Termin beim Gesundheitsamt!
  • Begleichen Sie fällige Gebühren stets umgehend!
  • Bedenken Sie, dass ein Gesundheitszeugnis vom Gesundheitsamt eine begrenzte Gültigkeit hat!

Ordnungsamt – Wissenswertes über die Ordnungsämter in Deutschland

Das Ordnungsamt gehört zu den wichtigsten Einrichtungen der kommunalen Verwaltung und ist typischerweise für den Bereich Sicherheit und Ordnung zuständig. Aus diesem Grund ist vielfach auch vom Amt für öffentliche Ordnung die Rede. Diesbezüglich arbeiten die Ordnungsämter eng mit der Polizei zusammen und sorgen gemeinsam für die Wahrung der öffentlichen Ordnung.

Die Polizei verfügt zwar über weitreichende Befugnisse, in vielen Belangen ist aber das örtliche Ordnungsamt zuständig. Bürgerinnen und Bürger sollten sich dessen bewusst sein und eingehend mit der Arbeit der Ordnungsämter auseinandersetzen. Hier auf Stadt.info können Sie sich einen ersten Eindruck von den Ordnungsämtern in Deutschland verschaffen und sich so besser im Behördendschungel zurechtfinden.

So sind die Ordnungsämter in Deutschland organisiert

Wenn es um den Aufbau der Ordnungsämter in Deutschland geht, ist zunächst festzustellen, dass diese der kommunalen Verwaltung angehören. Wissenswert ist außerdem, dass das Ordnungsamt einerseits als Behörde und andererseits als Vollzugsdienst agiert.

In der Funktion als kommunale Behörde widmet sich das Ordnungsamt der Rechts-, Sicherheits- und Ordnungsverwaltung. Gleichzeitig obliegt vielen Ordnungsämtern ebenfalls der Vollzugsdienst der Ordnungsbehörde. Je nach Bundesland und Gemeinde können die Befugnisse und Aufgaben sehr umfassend und unterschiedlich ausfallen. Vielfach kooperieren die Ordnungsämter eng mit der Polizei und arbeiten in zahlreichen Belangen Hand in Hand.

Die rechtlichen Grundlagen der Arbeit des Ordnungsamtes

Dass es hinsichtlich der Befugnisse und Aufgaben teils große Unterschiede gibt, wird schnell deutlich. Insbesondere die rechtlichen Grundlagen in den einzelnen Bundesländern können variieren, was zu mehr oder weniger erheblichen Differenzen führt. Grundsätzlich stellt sich aber stets die Frage nach den rechtlichen Grundlagen der Arbeit des Ordnungsamtes. Aufgrund der Unterschiede in den Ländern kann es zwar keine pauschale Antwort geben, aber in der Regel lassen sich die folgenden Gesetze nennen:

  • Ordnungsbehördengesetz
  • Polizeigesetz
  • Verwaltungsverfahrensgesetz

Die Aufgaben des Ordnungsamtes

Die Ordnungsämter in Deutschland nehmen je nach Bundesland und Kommune unterschiedliche Aufgaben wahr. Für viele Bürgerinnen und Bürger ist dies zunächst verwirrend. Grundsätzlich sollten sie sich stets an den Begebenheiten in ihrem Bundesland sowie ihrer Kommune orientieren. Auf diese Art und Weise bekommen sie ein Gefühl für die Zuständigkeiten des Ordnungsamtes. All diejenigen, die sich zunächst einen ersten Eindruck verschaffen möchten, können sich an der folgenden Auflistung der typischen Aufgabenbereiche orientieren:

  • Lärmschutz
  • Marktwesen
  • Bestattungswesen
  • Waffenwesen
  • Überwachung des ruhenden Verkehrs
  • Obdachlosenwesen
  • Tierschutz
  • Gewerbeamt
  • Verfolgung allgemeiner Ordnungswidrigkeiten

Checkliste: Diese Unterlagen sind dem Ordnungsamt vorzulegen

Die jeweilige Situation sowie der Anlass des Kontakts zum Ordnungsamt sind ausschlaggebend dafür, ob und welche Unterlagen vorzulegen sind. Grundsätzlich wird das Ordnungsamt die betreffenden Dokumente anfordern. Nichtsdestotrotz schadet es nicht, wenn man gut vorbereitet ist. Die folgende Checkliste kann dabei eine Hilfe sein und nennt einige Unterlagen, die für das Ordnungsamt relevant sein können:

  • Personalausweis
  • etwaige Vollmachten
  • gegebenenfalls Handelsregisterauszug oder Gewerbeschein
  • gegebenenfalls Führungszeugnis

5 Tipps bei Problemen mit dem Ordnungsamt

Angesichts der breit gefächerten Aufgaben und der teils weitreichenden Befugnisse des Ordnungsamtes ist Ärger mit der Behörde nie erfreulich. Wer aber falsch parkt oder zu laut feiert, bekommt es mitunter mit dem Ordnungsamt zu tun. Bei etwaigen Problemen sollten Bürgerinnen und Bürger stets die folgenden Tipps beherzigen:

  • Befassen Sie sich mit Ihren Rechten und Pflichten!
  • Zeigen Sie sich dem Ordnungsamt gegenüber kooperativ!
  • Ziehen Sie gegebenenfalls einen Rechtsanwalt beziehungsweise eine Rechtsanwältin hinzu!
  • Nehmen Sie Rücksicht auf Ihre Mitmenschen, um Probleme mit dem Ordnungsamt zu vermeiden!
  • Legen Sie gegebenenfalls Beschwerde bei der zuständigen Aufsichtsbehörde ein!

4 Empfehlungen für den Umgang mit dem Ordnungsamt

Im Laufe eines Lebens kann man hin und wieder mit dem Ordnungsamt in Kontakt kommen. Einerseits hört man vom Ordnungsamt, wenn man sich vermeintlich falsch verhalten hat, andererseits kann man auch das Ordnungsamt kontaktieren, um es auf Missstände und Störungen aufmerksam zu machen. Zusätzlich erfordern bestimmte Situationen, wie zum Beispiel eine Gewerbeanmeldung oder die Beantragung eines Waffenscheins, eine Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt. Dementsprechend sollten sich Bürgerinnen und Bürger stets um einen angemessenen Umgang mit dem Ordnungsamt bemühen. Passend dazu finden sich nachfolgend vier Empfehlungen aus unserer Redaktion:

  • Treten Sie dem Ordnungsamt gegenüber höflich, aber bestimmt auf!
  • Hinterfragen Sie stets die Zuständigkeit des örtlichen Ordnungsamtes!
  • Bevorzugen Sie eine schriftliche Kommunikation mit dem Ordnungsamt, um stets Belege zur Hand zu haben!
  • Informieren Sie sich über die Öffnungszeiten und Kontaktmöglichkeiten des örtlichen Ordnungsamtes!

Bürgerbüro – Wissenswertes über die Rolle der Bürgerämter in Deutschland

Wer heute einen Behördengang vor sich hat, stattet typischerweise dem Bürgerbüro einen Besuch ab. Als zentrale Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger kann das Bürgerbüro in vielen Belangen weiterhelfen. Hier werden verschiedene Dienste der Verwaltung gebündelt, sodass ein großer Teil der üblichen Behördengänge ins Bürgerbüro führt. Dieses ist mitunter auch als Bürgeramt oder Bürgerservice bekannt.

Die Geschichte des Bürgerbüros

Für die meisten Bürgerinnen und Bürger in Deutschland sind die Bürgerbüros längst zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Dass es sich dabei um eine relativ junge Einrichtung innerhalb der öffentlichen Verwaltung handelt, tritt vielfach in den Hintergrund. Die ersten Bürgerämter in Deutschland entstanden aber erst in den 1980er-Jahren. In den 1990er-Jahren nahm ihre Zahl stetig zu, während sie heute in fast allen Kommunen vorhanden sind. In größeren Städten gibt es vielfach sogar mehrere Bürgerbüros, die für Bürgernähe der Stadtverwaltung sorgen.

Das sind die Vorteile des Bürgerbüros

Dass sich die Bürgerämter in den vergangenen Jahrzehnten durchgesetzt haben und heute wichtige Einrichtungen der kommunalen Verwaltung sind, liegt vor allem an ihren großen Vorteilen. Bürgerbüros wurden eingerichtet, um mehr Bürgernähe zu bieten und zugleich eine höhere Effizienz der öffentlichen Verwaltung zu erreichen. Beides wird mithilfe der Bürgerämter erreicht, denn diese bündeln die publikumsintensiven Dienste der Verwaltung an einer zentralen Stelle. Dadurch werden viele Bereiche im Rathaus entlastet, da sie sich auf die Sachbearbeitung konzentrieren können und deutlich weniger Publikumsverkehr haben. Dies ist gleichzeitig für die Bürgerinnen und Bürger ein großer Vorteil, da sie sich stets an das Bürgerbüro wenden können. Die Bürgerämter sorgen somit für eine klassische Win-Win-Situation in der Stadtverwaltung.

Diese Aufgaben übernehmen die Bürgerbüros

Die Bürgerämter entlasten verschiedene Ämter und Stellen, die für die Bürgerinnen und Bürger besonders relevant sind. Überall dort, wo ein gewisser Publikumsverkehr zu erwarten ist, kann der Bürgerservice zum Einsatz kommen. Die üblichen Aufgabenbereiche sind unter anderem:

  • Beglaubigungen
  • Meldeangelegenheiten
  • Passangelegenheiten
  • Ausländer- und Asylangelegenheiten
  • Fundbüro
  • Schwerbehindertenangelegenheiten

Die Bürgerbüros beraten Bürgerinnen und Bürger in den unterschiedlichsten Belangen und nehmen entsprechende Anträge entgegen. Gegebenenfalls leiten sie diese weiter und sorgen so dafür, dass die Angelegenheiten bearbeitet werden.

Checkliste: Diese Angelegenheiten lassen sich im Bürgerbüro erledigen

Dass die Bürgerbüros der deutschen Kommunalverwaltungen sehr breit aufgestellt sind, ist allgemein bekannt. Je nach Stadt können die Aufgaben jedoch variieren. All diejenigen, die einen ersten Eindruck von den Angelegenheiten gewinnen möchten, die im Bürgerbüro erledigt werden können, finden in der nachfolgenden Checkliste eine Orientierungshilfe:

  • Personalausweis beantragen oder verlängern
  • Reisepass beantragen
  • Schwerbehindertenausweis beantragen
  • An-, Um- und Abmeldung
  • Rentenantrag abgeben
  • Wohngeld beantragen
  • Sperrmüll bestellen

5 Tipps für den Termin im Bürgerbüro

In vielen Fällen vereinfachen die Bürgerbüros erforderliche Behördengänge erheblich und nehmen der deutschen Bürokratie ihren Schrecken. Nichtsdestotrotz sollte man nicht vollkommen unbedarft zu einem Termin im Bürgeramt erscheinen. Die folgenden Tipps sollten grundsätzlich Beachtung finden:

  • Vereinbaren Sie vorab einen Termin im Bürgerbüro!
  • Erscheinen Sie pünktlich und bringen Sie ausreichend Zeit mit!
  • Informieren Sie sich im Vorfeld, welche Unterlagen Sie für Ihr Anliegen brauchen!
  • Stellen Sie sicher, dass Sie mit Ihrem Anliegen beim Bürgeramt an der richtigen Adresse sind!
  • Vermeiden Sie möglichst einen Besuch im Bürgerbüro am Samstag!

4 Empfehlungen in Zusammenhang mit dem Bürgerservice

Der Bürgerservice ist eine große Errungenschaft der kommunalen Verwaltungen in Deutschland. Bürgerinnen und Bürger wissen dies sehr zu schätzen, denn sie profitieren enorm von dem Konzept der Bürgerdienste. Indem sie zudem die folgenden Empfehlungen beherzigen, können sie den Nutzen maximieren:

  • Besuchen Sie zunächst die Website des örtlichen Bürgerbüros, um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen!
  • Greifen Sie nach Möglichkeit auf verfügbare Online-Services zurück!
  • Lassen Sie sich gegebenenfalls zunächst beraten!
  • Informieren Sie sich vorab über die Besucheradresse und Öffnungszeiten des Bürgerbüros!

Einwohnermeldeamt – Wissenswertes über die Arbeit der Einwohnermeldeämter in Deutschland

In Deutschland gehört das Einwohnermeldeamt zu den Behörden, zu denen Bürgerinnen und Bürger einen regen Kontakt pflegen. Meldeangelegenheiten kommen immer wieder vor und machen es erforderlich, beim Einwohnermeldeamt vorstellig zu werden. Grundsätzlich handelt es sich bei dem Einwohnermeldeamt um eine kommunale Behörde, die innerhalb der Stadtverwaltung das Meldewesen verantwortet.

Obgleich umgangssprachlich von Einwohnermeldeämtern die Rede ist, lautet die korrekte Bezeichnung Meldebehörden. Diese decken das gesamte Spektrum des Meldewesens ab. Wer mehr über die Arbeit der Meldebehörden erfahren möchte, wird im Folgenden fündig. So wissen Bürgerinnen und Bürger, in welchen Belangen sie sich an das Einwohnermeldeamt wenden müssen.

Das sind die rechtlichen Grundlagen der Einwohnermeldeämter

Das Melderecht ist die juristische Basis für die Arbeit der Meldebehörden in Deutschland. Maßgebend ist hier das Bundesmeldegesetz, kurz BMG, das 2015 in Kraft getreten ist. Während zuvor Landesrecht galt, sorgt das Bundesmeldegesetz heute für bundeseinheitliche Regelungen in Bezug auf das Meldewesen. Die Einwohnermeldeämter sind zwar kommunale Einrichtungen, unterliegen aber stets dem Bundesmeldegesetz.

Die typischen Aufgaben des Einwohnermeldeamtes

Dass das Einwohnermeldeamt für Meldeangelegenheiten zuständig ist, liegt auf der Hand. Viele Menschen wissen allerdings nicht, was das konkret bedeutet. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, sich eingehend mit den typischen Aufgaben der Meldebehörden auseinanderzusetzen. Das Aufgabengebiet lässt sich in der Regel folgendermaßen zusammenfassen

  • Anmeldungen
  • Ummeldungen
  • Abmeldungen
  • Passangelegenheiten
  • Meldebescheinigungen
  • Aufenthaltsbescheinigungen
  • Melderegister-Auskünfte

Hier findet man das zuständige Einwohnermeldeamt

Bürgerinnen und Bürger müssen sich in Zusammenhang mit Meldeangelegenheiten stets an das zuständige Einwohnermeldeamt wenden. Die Suche nach der zuständigen Stelle kann sich allerdings als Herausforderung erweisen. Wenn es um eine An- oder Ummeldung geht, ist man stets beim Einwohnermeldeamt des neuen Wohnortes an der richtigen Adresse. Lediglich Abmeldungen werden beim Einwohnermeldeamt des bisherigen Wohnortes vorgenommen.

Als Teil der Stadtverwaltung ist das Einwohnermeldeamt typischerweise im Rathaus zu finden. In vielen Kommunen können Bürgerinnen und Bürger einfach im Bürgerbüro vorstellig werden und dort ihre Meldeangelegenheiten regeln.

Checkliste: Diese Unterlagen sind beim Einwohnermeldeamt vorzulegen

Bürgerinnen und Bürger müssen einen Wohnungswechsel den Behörden anzeigen und sich fristgerecht an das Einwohnermeldeamt wenden. Damit der betreffende Termin erfolgreich verläuft, sollte man alle erforderlichen Unterlagen mitbringen. Dabei handelt es sich typischerweise um die folgenden Dinge:

  • Personalausweis
  • etwaige Vollmachten
  • Wohnungsgeberbescheinigung

Je nach Anliegen kann es im Einzelfall Abweichungen geben. Man sollte daher vorab recherchieren, welche Unterlagen erforderlich sind. Im Zweifelsfall sollte man direkt beim Einwohnermeldeamt beziehungsweise im Bürgerbüro nachfragen, um sich einen erfolglosen Behördengang zu ersparen.

5 Tipps im Umgang mit dem Einwohnermeldeamt

Der Umgang mit dem Einwohnermeldeamt ist kein Buch mit sieben Siegeln. Als Bürger/in nimmt man einfach Kontakt mit der Meldebehörde auf und vereinbart gegebenenfalls einen Termin. Indem man ein paar Ratschläge beachtet, kann man den Ablauf des Termins dennoch positiv beeinflussen. Aus diesem Grund gibt es nachfolgend fünf kurze Tipps:

  • Kümmern Sie sich rechtzeitig um einen Termin beim Einwohnermeldeamt, um die Fristen einhalten zu können!
  • Überprüfen Sie, ob Sie eine An- oder Ummeldung vornehmen müssen!
  • Bereiten Sie die Formulare bereits vor, indem Sie diese im Vorfeld herunterladen und zuhause ausfüllen!
  • Denken Sie auch an die Adressänderung in den Kfz-Papieren!
  • Bringen Sie alle Pässe und etwaige Vollmachten der anderen Familienmitglieder mit, um die ganze Familie an- beziehungsweise umzumelden!

4 Empfehlungen für alle, die umziehen

Wer umzieht, muss viele Dinge bedenken und gerät leicht in Stress. Erforderliche Behördengänge machen die Situation zudem nicht leichter. Aus diesem Grund sollte ein Umzug stets gut vorbereitet sein. Die folgenden Empfehlungen können Umzugsstress zwar nicht gänzlich vermeiden, aber zu einem entspannteren Ablauf beitragen. Aus diesem Grund sollten sich Betroffene die folgenden Empfehlungen zu Herzen nehmen und diese zumindest als Denkanstöße wahrnehmen:

  • Planen Sie den Umzug detailliert und denken Sie auch an erforderliche Behördengänge!
  • Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für den Umzug!
  • Kümmern Sie sich um tatkräftige Unterstützung für den Umzug!
  • Nutzen Sie den Nachsendeservice der Post!

Stadtverwaltung – Wissenswertes über die Stadtverwaltungen in Deutschland

Die Stadtverwaltung ist für die meisten Menschen in Deutschland der Inbegriff des Verwaltungswesens, denn die Kommune ist ihre erste Anlaufstelle in den üblichen bürokratischen Belangen. Es ist allerdings wissenswert, dass die Stadtverwaltung beziehungsweise Kommunalverwaltung nur ein Element des Verwaltungswesens ist. Die öffentliche Verwaltung setzt sich aus den folgenden Teilen zusammen:

  • Bundesverwaltung
  • Landesverwaltungen
  • Kommunalverwaltungen

Die Kommunalverwaltungen sind den Bürgerinnen und Bürgern naturgemäß am nächsten und somit die ersten Anlaufstellen für unterschiedlichste Behördengänge.

Dafür ist die Stadtverwaltung zuständig

Im alltäglichen Leben kann sich hin und wieder die Notwendigkeit eines Behördengangs ergeben. Die bürgernahen Stadtverwaltungen sind dann die ersten Adressen für die Menschen. Zunächst stellt sich allerdings die Frage nach der Zuständigkeit der Stadtverwaltung. Mitunter ist nicht die Kommunalverwaltung, sondern beispielsweise das Jobcenter oder das Finanzamt zuständig. Nicht alle behördlichen Angelegenheiten fallen schließlich in den Zuständigkeitsbereich der Stadtverwaltung.

All diejenigen, die nun der Zuständigkeit der Stadtverwaltung auf den Grund gehen möchten, können sich am Grundgesetz orientieren. Aus Art. 28 Absatz 2 GG ergibt sich, dass die Gemeinden für sämtliche Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft zuständig sind. Daraus folgt eine grundsätzliche Zuständigkeit der kommunalen Verwaltungen für die unterschiedlichsten Belange. In der Praxis tun Bürgerinnen und Bürger somit gut daran, sich an ihre Stadtverwaltung zu wenden.

Diese Aufgaben übernimmt die Stadtverwaltung

Die umfassende Zuständigkeit der Stadtverwaltung betrifft sämtliche Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft. Für viele Menschen ist allerdings nicht klar, was das konkret bedeutet. Um hier für Klarheit zu sorgen, ist die Auseinandersetzung mit den Aufgaben der kommunalen Verwaltung angezeigt. Je nach Stadt beziehungsweise Gemeinde kann es zwar zuweilen gewisse Unterschiede geben, doch grundsätzlich sind die folgenden Angelegenheiten typische Aufgaben der Stadtverwaltung:

  • Beantragung und Ausstellung von Personalausweisen
  • Wohngeld
  • Eheschließungen
  • An-, Ab- und Ummeldungen
  • Schwerbehindertenangelegenheiten
  • Sterbeurkunden
  • Geburtsurkunden
  • Schulaufsicht

So erreichen Sie die Stadtverwaltung

Bürgerinnen und Bürger mit einem Anliegen, das in den Zuständigkeitsbereich der Stadtverwaltung fällt, sollten Kontakt mit dieser aufnehmen. Viele Menschen machen sich einfach auf den Weg ins Rathaus, um beispielsweise im Bürgerbüro vorstellig zu werden. Dabei sollten sie auf die Öffnungszeiten achten. Zudem kann man auch zum Telefonhörer greifen und im Rathaus anrufen. Im Zuge des Telefonats lässt sich klären, ob die Stadtverwaltung die richtige Anlaufstelle ist und an wen man sich konkret wenden kann. In Zeiten zunehmender Digitalisierung können sich Bürgerinnen und Bürger den Weg ins Rathaus zudem immer häufiger sparen, denn die Kommunen setzen allmählich auf Online-Services. Zusammengefasst lässt sich die Stadtverwaltung somit auf den folgenden Wegen erreichen:

  • persönlich
  • telefonisch
  • online

Checkliste: Diese Ämter sind typischerweise bei der Stadtverwaltung angesiedelt

Dass man hin und wieder bei der Stadtverwaltung vorstellig werden muss, ist der deutschen Bürokratie und den breit gefächerten Aufgaben der kommunalen Verwaltungen geschuldet. Die folgende Checkliste macht dies konkreter und zeigt auf, welche Ämter typischerweise Teil der Stadtverwaltung sind. Dabei handelt es sich unter anderem um:

  • Einwohnermeldeamt
  • Standesamt
  • Ordnungsamt
  • Jugendamt
  • Sozialamt
  • Schulamt
  • Kulturamt
  • Liegenschaftsamt
  • Bauamt
  • Stadtkasse

5 Tipps für einen Termin bei der Stadtverwaltung

Wer einen Behördengang vor sich hat, sollte die richtigen Weichen für einen reibungslosen Termin bei der Stadtverwaltung stellen. Die folgenden fünf Tipps können dazu einen Beitrag leisten und sollten daher grundsätzlich Beachtung finden:

  • Prüfen Sie, ob Sie einen Termin im Bürgerbüro brauchen!
  • Stellen Sie sicher, dass Sie alle relevanten Unterlagen zum Behördentermin mitbringen!
  • Denken Sie bei einem Termin bei der Stadtverwaltung stets an Ihren Personalausweis!
  • Erfragen Sie vorab, wer der richtige Ansprechpartner in Bezug auf Ihr konkretes Anliegen ist!
  • Planen Sie ausreichend Zeit für Ihren Termin bei der Stadtverwaltung ein!

Im Einzelfall bedarf es mitunter der einen oder anderen Anpassung, denn je nach Anliegen müssen andere beziehungsweise weitere Dinge Beachtung finden. Die genannten Tipps sind aus diesem Grund als erste Orientierungshilfen zu verstehen.

4 Empfehlungen im Umgang mit der Stadtverwaltung

Im Umgang mit der Stadtverwaltung besteht vielfach ein gefühltes Ungleichgewicht. Bürgerinnen und Bürger müssen aber keine Willkür fürchten, sondern können darauf vertrauen, dass ein ordnungsgemäßer Ablauf eingehalten wird. Außerdem sollten sie selbst einen Beitrag dazu leisten und wissen, worauf es im Umgang mit den Behörden ankommt. Die folgenden Empfehlungen können sich als sehr hilfreich erweisen:

  • Bewahren Sie den Schriftverkehr mit den Behörden sorgsam auf!
  • Beachten Sie etwaige Fristen und legen Sie gegebenenfalls rechtzeitig Widerspruch ein!
  • Verlassen Sie sich nicht auf mündliche Zusagen, sondern bestehen Sie auf schriftliche Bestätigungen!
  • Informieren Sie die Ämter bei relevanten Änderungen umgehend!

Ämter informieren

Die deutsche Bürokratie ist den Menschen hierzulande gut vertraut, sodass gelegentliche Behördengänge und auch ein gewisser Schriftverkehr mit dem einen oder anderen Amt an der Tagesordnung sind. In gewissen Lebenslagen ist es daher für Bürgerinnen und Bürger in Deutschland eine Selbstverständlichkeit, die Ämter zu informieren.

Das besagt die Mitwirkungspflicht

In Zusammenhang mit der Weitergabe von Informationen an die Behörden ist vielfach von einer Mitwirkungspflicht die Rede. Die Mitwirkungspflicht lässt sich grundsätzlich als die Pflicht beschreiben, zur Klärung eines Sachverhalts beizutragen und relevante Informationen weiterzugeben. So müssen beispielsweise Steuerpflichtige mit dem Finanzamt zusammenarbeiten, während Leistungsempfänger/innen dazu verpflichtet sind, die relevanten Informationen gegenüber der betreffenden Stelle offenzulegen.

Darum handelt es sich bei der Auskunftspflicht der Behörde

Die Auskunftspflicht ist gewissermaßen das Pendant zur Mitwirkungspflicht und betrifft nicht den Bürger, sondern die Behörde. So ist jede Behörde verpflichtet, den Beteiligten an einem Verwaltungsverfahren Auskunft zu erteilen und diese zu beraten. Dabei geht es um die Rechte und Pflichten des Beteiligten. In einem laufenden Verfahren hat man somit einen Anspruch auf entsprechende Auskünfte und kann diesen der betreffenden Behörde gegenüber geltend machen.

Hier werden Bürgerinnen und Bürger in Bezug auf Behördengänge beraten

Viele Menschen wünschen sich einen Leitfaden im Umgang mit den Behörden und finden im Internet zahlreiche Informationen. Eine Online-Recherche kann aber nie eine persönliche Beratung ersetzen. Vereine und Wohlfahrtsverbände sind in der Regel lohnende Anlaufstellen, denn sie bieten eine Sozialberatung. Hier wird man unabhängig beraten und erhält wertvolle Hilfestellungen für den Umgang mit den Behörden. Ansonsten kann auch der Beistand durch einen Rechtsanwalt beziehungsweise eine Rechtsanwältin sinnvoll sein.

Checkliste: In diesen Situationen müssen Sie die Ämter informieren

Ob und inwiefern Bürgerinnen und Bürger die Ämter informieren müssen, hängt stets von der Lebenssituation ab. Wer beispielsweise Sozialleistungen bezieht, muss die Agentur für Arbeit oder das Sozialamt auf dem Laufenden halten. Diejenigen, die sich beispielsweise einen Hund anschaffen, müssen dahingegen die Stadtverwaltung informieren und den Hund dort anmelden. Die folgende Checkliste fasst einige typische Begebenheiten zusammen, die es erforderlich machen, die Ämter zu informieren:

  • Geburt eines Kindes
  • Tod
  • Umzug
  • Einkommensänderung
  • Anschaffung eines Hundes
  • Start in die berufliche Selbständigkeit

5 Tipps für die Zusammenarbeit mit den Behörden

Bürgerinnen und Bürger sollten stets ihre Rechte und Pflichten kennen, um den Ämtern auf Augenhöhe begegnen zu können. Gleichzeitig sollten sie sich nicht sofort auf die relevanten Paragrafen berufen, sondern zunächst um einen einvernehmlichen Umgang bemühen. Passend dazu gibt es nachfolgend fünf kurze Tipps:

  • Informieren Sie sich über Ihre Pflichten!
  • Halten Sie etwaige Fristen ein!
  • Nutzen Sie gegebenenfalls Online-Services, um Informationen an eine Behörde zu übermitteln!
  • Bemühen Sie sich um eine offene Kommunikation mit Ihrem Sachbearbeiter beziehungsweise Ihrer Sachbearbeiterin!
  • Nehmen Sie Ihre Rechte gegenüber den Behörden wahr!

4 Empfehlungen rund um die Weitergabe von Informationen an Ämter

Viele Bürgerinnen und Bürger sind bemüht, gut mit den Behörden zusammenzuarbeiten und geben Informationen gegebenenfalls weiter. Hier ist allerdings Vorsicht geboten, denn aus Unwissenheit kann man dabei den einen oder anderen Fehler machen. Um dies zu vermeiden, sollte man verschiedene Tipps beachten und außerdem auch den folgenden Handlungsempfehlungen Beachtung schenken:

  • Geben Sie ausschließlich relevante Informationen an die Ämter weiter, auf die diese Anspruch haben!
  • Nehmen Sie im Zweifelsfall eine Sozialberatung in Anspruch und suchen Sie sich kompetenten Beistand!
  • Informieren Sie die Ämter gegebenenfalls schriftlich, um einen Nachweis zu haben!
  • Leiten Sie die Informationen direkt an die zuständige Stelle weiter!

Bürgerservice

Der Bürgerservice ist für viele Menschen die erste Anlaufstelle, wenn ein Behördengang ansteht. Dass es eine Vielzahl an Ämtern gibt und die Zuständigkeiten sehr unterschiedlich sind, darf man aber dennoch nicht außer Acht lassen. Daher ist es wichtig, sich eingehend mit dem Bürgerservice zu beschäftigen. Hier erfahren Bürgerinnen und Bürger mehr über das Konzept des Bürgerservices.

Die Rolle des Bürgerservices in der kommunalen Verwaltung

Der Bürgerservice ist heutzutage die zentrale Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger im Rathaus ihrer Stadt beziehungsweise Gemeinde. Dort werden verschiedene städtische Dienstleistungen gebündelt. Die Menschen haben so eine einheitliche Anlaufstelle für viele Belange. Der Bürgerservice übernimmt dann die Bearbeitung oder leitet das Ganze an die zuständige Stelle weiter.

Darum geht es beim Bürgerservice

Das Konzept des Bürgerservices hat sich in den vergangenen Jahren durchgesetzt und weiß zu überzeugen. Für die Bürgerinnen und Bürger werden viele Behördengänge so deutlich einfacher, da sie einfach den Bürgerservice aufsuchen müssen, um ihre Angelegenheiten zu regeln. Bürgerfreundliche Öffnungszeiten sind hier ebenfalls zu nennen.

Bürgernähe und Bürgerfreundlichkeit sind zentrale Ziele des Bürgerservice-Konzeptes. Die Menschen haben in behördlichen Angelegenheiten stets eine Anlaufstelle und können dort ihre Fragen stellen. Entweder sie können ihre Sachen direkt dort erledigen oder sie erhalten die Information, wohin sie sich mit ihrem Anliegen wenden müssen. Dadurch wird er Umgang mit den Behörden für die Bürgerinnen und Bürger deutlich einfacher. Auch die Kommunen profitieren, denn der intensive Bürgerkontakt konzentriert sich auf den Bürgerservice, während die anderen Stellen nahezu unbehelligt ihrer Arbeit nachgehen können. Daraus ergibt sich eine hohe Effizienz der Verwaltung.

Geläufige Bezeichnungen für den Bürgerservice

Dass der Bürgerservice für die kommunale Verwaltung von zentraler Bedeutung ist, steht außer Frage. Bürgerinnen und Bürger sollten wissen, dass es unterschiedliche Bezeichnungen gibt. Je nach Stadt beziehungsweise Gemeinde kann eine der folgenden Bezeichnungen Anwendung finden:

  • Bürgerservice
  • Bürgerbüro
  • Bürgeramt

Die Aufgaben und Zuständigkeiten des Bürgeramtes

Je nach Kommune können die Aufgaben und Zuständigkeiten des Bürgerbüros etwas variieren. In der Regel sind hier aber die folgenden Erledigungen möglich:

  • Personalausweis beantragen
  • Reisepass beantragen
  • Führungszeugnis beantragen
  • Beglaubigungen
  • An-, Um- und Abmeldungen
  • Meldebescheinigungen
  • Sperrmüll beantragen
  • Bewohnerparkausweise
  • Fundangelegenheiten
  • Führerscheinanträge einreichen
  • Anträge bei der Ausländerbehörde einreichen

Checkliste: Diese Dinge kann man bei einem Umzug im Bürgerbüro regeln

All diejenigen, die umziehen, wissen um den damit verbundenen Stress. Die erforderlichen Behördengänge sind auch nicht zu verachten. Das Konzept des Bürgerbüros kann dabei aber von Vorteil sein. Die folgende Checkliste zeigt auf, welche Dinge sich im Rahmen eines Termins im Bürgeramt regeln lassen:

  • An- beziehungsweise Ummeldung
  • Personalausweis-Änderung wegen Adressänderung
  • Hund an- beziehungsweise ummelden
  • Anmeldung in einer Kita beziehungsweise Schule
5 Tipps für den Termin im Bürgerbüro

Im Rahmen eines Termins im Bürgerbüro kann man unterschiedlichste Dinge erledigen. Die Bürgerämter setzen in der Regel auf Bürgernähe, aber trotzdem sollten Bürgerinnen und Bürger einiges beachten. Die folgenden Tipps sollten daher unbedingt beherzigt werden:

  • Vereinbaren Sie nach Möglichkeit einen Termin per Telefon oder online!
  • Besuchen Sie die Website des Bürgerbüros, um beispielsweise Formulare vorab herunterzuladen und auszufüllen!
  • Erkundigen Sie sich, welche Unterlagen mitzubringen sind!
  • Nutzen Sie die Möglichkeit, einer Vertrauensperson eine Vollmacht zu erteilen!
  • Versuchen Sie, verschiedene Angelegenheiten im Rahmen Ihres Termins beim Bürgerservice zu regeln!

FAQs

Wodurch zeichnet sich der Bürgerservice aus?

Der Bürgerservice zeichnet sich als Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger in einer Stadt oder Gemeinde aus und bündelt verschiedene städtische Dienstleistungen. Durch seine Bürgernähe und Bürgerfreundlichkeit ermöglicht der Bürgerservice den Menschen, die Angelegenheiten effizient zu erledigen. Insgesamt trägt der Bürgerservice dazu bei, den Umgang mit den Behörden für die Bürgerinnen und Bürger einfacher.

Welche Angelegenheiten kann man im Bürgerbüro regeln?

Im Bürgerbüro können verschiedene Angelegenheiten erledigt werden. Dazu gehören unter anderem die Beantragung von Personalausweisen und Reisepässen, die Beantragung von Führungszeugnissen, Beglaubigungen von Dokumenten, An-, Um- und Abmeldungen des Wohnsitzes, Ausstellung von Meldebescheinigungen, Anträge für Bewohnerparkausweise, Fundangelegenheiten, Führerscheinanträge sowie Anträge bei der Ausländerbehörde.

Wann braucht man einen Termin beim Bürgerservice?

Ein Termin beim Bürgerservice ist für die meisten Dienstleistungen erforderlich. Um einen Termin beim Bürgerservice zu vereinbaren, kann dies entweder telefonisch, online über die Website der entsprechenden Behörde erfolgen. In einigen Fällen kann es auch möglich sein, ohne Termin vorbeizugehen, jedoch müssen dann längere Wartezeiten in Kauf genommen werden.

Wo findet man das zuständige Bürgerbüro?

Um das genaue Bürgerbüro in Ihrer Region zu finden, können Sie eine Online-Suche durchführen oder auf der Website Ihrer Stadtverwaltung nach Informationen suchen. Dort sind die genaue Adresse, Kontaktdaten und Öffnungszeiten angegeben. Oftmals gibt es auch Informationsstellen oder Empfangsbereiche im Rathaus, wo man Auskunft über das Bürgerbüro erhalten kann.